Ausgangswelle
- Tobi
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Re: Ausgangswelle
Spiel hat das Ritzel eigentlich mit der Standard Montage immer. Da würde ich mir keinen Kopf machen - nach nur 2000km schon gar nicht.
Re: Ausgangswelle
Ich habs bei mir vorbeugend verklebt.
- WorldEater
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Re: Ausgangswelle
Ich muss sagen, ich war von der CRF300L bisher sehr positiv überrascht, was Verarbeitung und Anmutung angeht.
Aber die Ritzelgeschichte ist einem Hersteller wie Honda ja schon unwürdig.
Aber danke, dann hoffe ich mal, dass der Tausch des Ritzels das schlimmste verhindert.
Würde das dann wohl auch vorbeugend verkleben.
Re: Ausgangswelle
Getriebeausgangswellenpanik
Danke für den Begriff @sushi
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- deenomedia
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Re: Ausgangswelle
Also ich hab vor das Ritzel an meiner CRF 300 Rally kommende in Uli`s Stil zu sichern. Die Sicherungsbleche sind schon da, aber ich warte noch auf ein paar andere Kleinteile und ein paar Grad mehr in meiner Garage. Nach 25400km bin ich gespannt, wie die Ausgangswelle aussehen wird. Bisher habe ich das noch nicht kontrolliert, aber bereits ein deutliches Spiel des Ritzels feststellen könne.
GetriebeausgangswellenPANIK!!!
GetriebeausgangswellenPANIK!!!
Signor Rossi - Honda CRF 300 Rally
Re: Ausgangswelle
Um die Panik etwas anzfeuern:
Vielleicht liegt es ja an der symetrischen Übersetzung der CRFs.
"Symetrisch" in diesem Sinne sind gerade Zahlen in der Übersetzung.
Also zb. 14/40 bei der 300er oder 16/42 bei CRF1000/1100.
Die Theorie sagt das bei einer ungeraden Zahl eines der beiden Kettenräder ein Kettenfehler nicht ständig auf den gleichen Zahn, auf die gleiche Stelle des Kettenrad kommt sondern "unsymetrisch wandert".
Angeblich wird bei Getrieben darauf geachtet.
Das ganze nennt sich Polygon-Effekt.
13/40 wäre eine Möglichkeit und hier in der Schweiz (da unter 8% Veränderung) ohne Eintragung erlaubt.
Ich überlege bereits eine Verklebung des Ritzels beim nächsten Wechsel.
Panikmodus wieder aus.
greets
Vielleicht liegt es ja an der symetrischen Übersetzung der CRFs.
"Symetrisch" in diesem Sinne sind gerade Zahlen in der Übersetzung.
Also zb. 14/40 bei der 300er oder 16/42 bei CRF1000/1100.
Die Theorie sagt das bei einer ungeraden Zahl eines der beiden Kettenräder ein Kettenfehler nicht ständig auf den gleichen Zahn, auf die gleiche Stelle des Kettenrad kommt sondern "unsymetrisch wandert".
Angeblich wird bei Getrieben darauf geachtet.
Das ganze nennt sich Polygon-Effekt.
13/40 wäre eine Möglichkeit und hier in der Schweiz (da unter 8% Veränderung) ohne Eintragung erlaubt.
Ich überlege bereits eine Verklebung des Ritzels beim nächsten Wechsel.
Panikmodus wieder aus.
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Re: Ausgangswelle
Kleine Korrektur: es geht nicht nur um Gerade Zahlen, sindern insgesamt um Zahlen, die einen gemeinsamen Teiler haben. Also 15/45 zum Beispiel ist genauso zu vermeiden. Oder auch 15/48
Es stimmt im Prinzip, dass man versucht, das zu vermeiden, wo man kann. Wenn man jetzt wie zum Beispiel zwischen Kurbel-und Nockenwelle eine Kette hat, muss die halt eine Übersetzung von exakt 2 haben. Ungefähr 2 langt da nicht.
Aber: dabei geht es um den Verschleiß des Getriebes selbst, also in dem Fall den Verschleiß zwischen Kette und Zahnrädern. Einfach, damit eine zusätzliche Belastung der Übersetzung (zum Beispiel eine Beschädigung der Kettenrolle) sich nicht in die immer gleichen Zähne einarbeitet. Wenn du keine gemeinsamen Teiler bei der Übersetzung hast, kommt die Beschädigung, die gerade einen Zahn passiert hat, erst an allen anderen Zähnen vorbei, bevor sie wieder an diesem Zahn vorbei kommt.
Der Grund dafür, dass Honda da Probleme hat, sind einfach die Taumelritzel. Das Ritzel ist ja auf der Getriebeausgangswelle nicht befestigt. Es hat Spiel und taumelt damit mit jeder Umdrehung 1 mal hin und her. Das ist m.M.n. konstruktiver Pfusch und der Grund dafür, dass nur Honda damit Probleme hat. Alle anderen befestigen die Ritzel nämlich, meist mit einem knackigen Drehmoment (120Nm oder sowas).
Die 1000/1100L hat zwar eine Schraube, diese liegt aber am Ende an der GAW an und verklemmt daher das Ritzel nicht. Ritzel hat wie bei der 250/300L seitliches Spiel
Es stimmt im Prinzip, dass man versucht, das zu vermeiden, wo man kann. Wenn man jetzt wie zum Beispiel zwischen Kurbel-und Nockenwelle eine Kette hat, muss die halt eine Übersetzung von exakt 2 haben. Ungefähr 2 langt da nicht.
Aber: dabei geht es um den Verschleiß des Getriebes selbst, also in dem Fall den Verschleiß zwischen Kette und Zahnrädern. Einfach, damit eine zusätzliche Belastung der Übersetzung (zum Beispiel eine Beschädigung der Kettenrolle) sich nicht in die immer gleichen Zähne einarbeitet. Wenn du keine gemeinsamen Teiler bei der Übersetzung hast, kommt die Beschädigung, die gerade einen Zahn passiert hat, erst an allen anderen Zähnen vorbei, bevor sie wieder an diesem Zahn vorbei kommt.
Der Grund dafür, dass Honda da Probleme hat, sind einfach die Taumelritzel. Das Ritzel ist ja auf der Getriebeausgangswelle nicht befestigt. Es hat Spiel und taumelt damit mit jeder Umdrehung 1 mal hin und her. Das ist m.M.n. konstruktiver Pfusch und der Grund dafür, dass nur Honda damit Probleme hat. Alle anderen befestigen die Ritzel nämlich, meist mit einem knackigen Drehmoment (120Nm oder sowas).
Die 1000/1100L hat zwar eine Schraube, diese liegt aber am Ende an der GAW an und verklemmt daher das Ritzel nicht. Ritzel hat wie bei der 250/300L seitliches Spiel
Re: Ausgangswelle
Dann schließe ich mich beim Panik machen an und werfe das nicht ruckgedämpfte Hinterrad der CRF in den Raum.
Das ist auch nicht gut, hinsichtlich Verschleiß im Antriebsstrang.
Das ist auch nicht gut, hinsichtlich Verschleiß im Antriebsstrang.
- Tobi
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Re: Ausgangswelle
Am besten wäre wahrscheinlich wirklich, wenn man den vorderen Teil der KKbike SuperPignon als Adapterstück hätte. Vielleicht könnte man das Teil abdrehen lassen? In einem französischen AT Forum hatte noch jemand Ritzel fräsen lassen, welche die komplette Verzahnung der Welle nutzen. Leider habe ich bisher sowas nicht für die CRF300 finden können.
KKbike Super Pinion
Das "Franzosen"-Ritzel für die AT
Das sieht auch ganz cool aus...
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