Der Enduro medium ist meiner Meinung nach ein richtiger Enduroreifen. Auffällig ist, dass der vom Profil her wesentlich zahmere Tracker mindestens den gleichen Vortrieb produziert, wenn nicht sogar besser. Und der ist in 110/100-18 sichtbar voluminöser. Daher die Ableitung, ob der Enduro medium in 140 besser funktionieren könnte als in 120. Anscheinend hat niemand einen 140er in der 300er verbaut. Von der Schwingenbreite her schauts aus als ob es sich ausgehen würde. Ich werde es im Winter in Kroatien mit dem X-Grip Escalator ausprobieren. Versuch macht kluch!bwm hat geschrieben: ↑Samstag 13. August 2022, 10:21Ich glaube nicht, dass ein 140er neben den Kettenschutz passt. Ich glaube aber auch, dass du da einen Denkfehler hast mit der Reifenbreite. Für Traktion auf lockerem Untergrund muss der Reifen sich in den Boden eingraben und dafür muss Last in Form von Gewicht auf dem Hinterrad sein. Wenn du jetzt den Reifen breiter machst, verteilt sich die gleiche Last auf mehr Breite. D.h. Der Reifen gräbt sich weniger tief ein.
Es gilt also nicht die Devise breiter ist besser sondern die richtige Breite ist am Besten. Ob der 140er also wirklich mehr Traktion bringt würde ich zumindest mal in Frage stellen.
Mehr Vortrieb auf Sand geht denke ich primär durch mehr Leistung und dann schaufelt man sich halt da durch. Allerdings hatte ich mit meinen 120/90er 6 days extreme bisher auch im Tiefsand auf der Motocross Strecke noch keine Traktionsprobleme. Ich würde dir raten, erstmal einen richtigen Enduro Reifen zu probieren, bevor du wilde experimente mit der Reifengröße machst.
