CRF-Fahrer Forum

wie schon geschrieben habe ich den MEFO Explorer 99 bei meiner reise in 3 monaten 12454km zurück gelegt.
war meistens mit gepäck (tankrucksack, seitentaschen und gepäcktasche) unterwegs.
der reifen hat sowohl auf leichten schotterpisten, löcherigen teerstraßen und normalen straßen einen, für mich, sehr guten eindruck gemacht. ich werde ihn wieder aufziehen.
die reisegeschwindigkeit war 60-90kmh.
übersetzung kettenrad 42er
restprofiel ist noch 1,6mm
ich würde den reifen im urlaub noch ca. 2500km fahren.
der vorderreifen Tw 301 geht gerade noch weißt aber sägezähne auf.
in alaska hatte ich einen heidenau k60 vorne mit sägezähnen, den habe ich einfach gegen die fahrtrichtung aufgezogen.
er hielt noch weitere 3tkm.

Hallo Richard und vielen Dank für deinen Bericht!

Die Laufleistung finde ich schon beeindruckend. Das Drehen des Vorderrades
ist eine gute Idee um die Distanz zu verlängern. Leider sind viele Reifen
>> laufrichtungsgebunden << und ich bin mir nicht sicher, ob das wirklich
der Betriebserlaubnis schadet, wenn der Reifen andersrum abrollt.

Habe schon viele PKWs gesehen, bei denen die Reifen verkehrt
montiert waren.

Gerade gefunden:

Was passiert, wenn ich meine Reifen in die falsche Laufrichtung montiert habe?
Grundsätzlich können Sie auch mit Reifen, die entgegen ihrer Laufrichtung aufgezogen wurden, fahren, es ist aber nicht ratsam. Ihre Reifen verschleißen dadurch schneller und die Bodenhaftung bei Matsch und Schnee verschlechtert sich. Außerdem erhöht sich das Risiko von Aquaplaning.

Quelle: www.bussgeldkatalog.org

Dem Vater eines Kumpels ist mal <500km nach Werkstattaufenthalt ein neu aufgezogener Autoreifen geplatzt. Die haben den falsch rum aufgezogen. Unmittelbar vor der Fahrt hat er die Radmuttern nachgezogen und das dabei gesehen. War am Wochenende, also Werkstatt nicht erreichbar. Ist dann trotzdem los und bewusst langsam gefahren. Bei 100 auf der Autobahn hat's den Reifen mit einem mal zerlegt.

Das ist allerdings schon einige Jahrzehnte her. Und der K60 ist ja sowieso ein Diagonalreifen, der daher in beide Richtungen die gleiche Stabilität der Karkasse zeigen sollte.

also in deutschland würde ich es nicht machen.
betriebserlaubnis erlischt.
aber wenn man keinen anderen reifen zur hand hat ist es eine lösung.
die geschwindigkeit war so um die 50-80kmh.
es war Meine notlösung und sollte nicht nachgemacht werden.

Der Mefo sieht interessant aus.
Bin schwer versucht einen Satz zu montieren.
Wie ist die Haftung auf Asphalt bei Nässe?

Bei einem Langläufer wie den MFE99 ist sicher keine Top-Performance bei Nässe zu erwarten.
Die Rezensionen in dieser Kategorie sind recht unterschiedlich:

https://www.reifentest.com/web/pages/mo ... port/mfe99

NordNordOst hat geschrieben: ↑

Donnerstag 21. April 2022, 13:03

Bei einem Langläufer wie den MFE99 ist sicher keine Top-Performance bei Nässe zu erwarten.
Die Rezensionen in dieser Kategorie sind recht unterschiedlich:

https://www.reifentest.com/web/pages/mo ... port/mfe99

Ja, das ist nachvollziehbar. Der originale IRC war jetzt aber auch nicht ultragriffig im Regen.
Verfügbar im Moment wäre alternativ auch em ehesten noch ein Heidenau K60.

Mit dem K60 macht man sicher nichts falsch, er wird ja sehr gelobt.

Mal einen anderen Reifen auszuprobieren, finde ich persönlich aber interessanter,
denn manche Alternativen erweisen sich auch als Gewinn.
Bei nasser Straße fährt man doch eh nicht auf der äußersten Stolle!?

Der Vorderreifen des MFE99 hat anscheinend eine Doppelkennung und
ist mit 90/90-21 (3.00-21) angegeben. Ob die Größe in Klammern auch
auf dem Reifen steht, müsste geklärt werden.

Der Reifen soll aber - zumindest im Trockenen - echt gut sein. Guckst Du: https://youtu.be/z2y6rRmfqCA