Na ja, des könnte man so sehen, aber ich würde eher mal so sagen:
Der "normale" K60 entspricht eher dem Mitas E07, also hart und rutschig. Der K60 Scout hat das gleiche Profil, aber eine andere Gummimischung. Jetzt könnte man meinen, dass der Scout schneller verschlissen wäre, weil er ja weicher sein muss, aber dem ist halt nicht so, warum auch immer. Der Scout kostet etwas mehr als der normale K60, aber dafür kann man sich mit dem Scout reinlegen bis die Raster kommen.
Auf der Affentwin muss man z. B. die Traktionskontrolle um eine Stufe zurück stellen, weil der Scout etwas mehr Schlupf hat und die Traktionskontrolle anschlägt und des ist ja bei den Mopeds nur die Unterbrechung der Zündung
, also ruckel ruckel.
Vermutlich ist die Meinung zum K60/K60 Scout auch a weng Religionssache. Ich gehöre zu den Scout-Jüngern
, was aber ganz sicher ist, der Scout hält viel besser in den Kurven! Mit meiner SD04 hält der Reifen rund 10k und bei der RD07 rund 12k +/-. Das Alleinstellungsmerkmal vom K60/Scout ist die Tatsache, dass man ihn nicht eckig fahren kann. Für Fernreisen absolut perfekt! Viele Straßenreifen sind schon nach 1000 km Autobahn so eckig, dass man sie nicht mehr rund bekommt
, bzw. das Moped die nächsten 3k kippelt
.
Bitte bei den Hinterradprofilen nicht den Bildern im Internet glauben, außer der Heidenau-Seite selber natürlich:
https://de.reifenwerk-heidenau.com/modu ... =2&rtyp=10
Ganz oft sind die Fotos nämlich nur Beispielfotos. Grad bei den Hinterreifen ist man schnell verwirrt, aber es ist alles logisch und Heidenau hat sich dabei wirklich was gedacht und auf die "Zielmotorräder" abgestimmt (mit Steg, ohne Steg bei 17 und 18 Zoll verschieden, alles sinnig
).
Bin heute auf einem Campingplatz neben der Sek. 13/16 des TETs in Frankreich angekommen. Morgen mach ich erstmal ne kleine Bewegungsfahrt und des auf ganz frischen Heidenau K60 Ranger. Da kann ich morgen evtl. schon ein kleines Feedback geben.
Schlaft gut
.