Welchen Kettenöler

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Tomminger
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Welchen Kettenöler

Beitrag von Tomminger » Mittwoch 12. Oktober 2022, 17:06

Hallo,

ich plane an meiner CRF250L einen Kettenöler einzubauen.

Welchen soll ich da am besten nehmen?

Ungern hätte ich den am Lenker.

Am liebsten einen in den ich ab und zu mal Öl nachfülle und gut ist.

VG

Tom
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Tobi
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Re: Welchen Kettenöler

Beitrag von Tobi » Mittwoch 12. Oktober 2022, 18:03

Es gibt ganz nette Anleitungen im Netz zum selber bauen. Im Grunde genommen mit Bremsflüssigkeitsbehälter als Ölreservoir und einer Kettensägen-Benzinpumpe + Schlauch. Ist günstig, sieht gut aus und du kannst es genau so anpassen, dass es auf deine Bedürfnisse passt.
Zuletzt geändert von Tobi am Mittwoch 12. Oktober 2022, 23:20, insgesamt 1-mal geändert.

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Michael R
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Re: Welchen Kettenöler

Beitrag von Michael R » Mittwoch 12. Oktober 2022, 18:44

ich nutze seit jahren den Rehoiler an meinen "Ketten" Motorrädern

http://www.rehtronik.de


hier mal Beispiel an meiner ehemaligen Versys


an der CRF nun auch mit GPS

Gruß Michael

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Kutter
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Re: Welchen Kettenöler

Beitrag von Kutter » Mittwoch 12. Oktober 2022, 20:05

Servus Together,

des mit dem Rehöler :roll: , ja er soll echt gut sein, aber ich hab einne vor 2 Jahren bestellt und jetzt hab ich alles vergessen, wie das Ding funktionieren soll. Die Dinger sind schon etwas anspruchsvoller bei der Inbetriebnahme. Evtl. kannst mich da ja supporten, Michael ;) .

Grundsätzlich sind Kettenöler eigentlich ein Muss! Auch Offroad trotz, dass der Dreck natürlich auch eher klebt. Den letzten den ich verbaut hab, war ein KÖS-Öler (>60k bei meiner AT im Einsatz). Sehr zuverlässig, nur leider etwas doof, bei unterschiedlichen Temperaturen, da man dann nachregeln muss. Funktion: Zündung an -> Magnetventil auf -> Öl läuft und tropft auf die Kette (Schwerkraft). Einstellen tut man ihn mit einer Schraube, die den Querschnitt des Schlauchs verändert. Klar fließt da das Öl, wenn es 30 Grad hat schnell und gleichzeitig tropft da garnix mehr bei 0 Grad, oder weniger. Man muss also öfter nachstellen :roll: .

Der Reh-Öler pumpt ja, wenn ich mich nicht irre. Zumindest kann man in vielen Foren lesen, dass das Ding der ultimative Öler sei 8-) . Er soll unabhängig von der Außentempertur arbeiten.

Schmiermittel sind ja, wie Motoröl schon wieder religiöse Fragen. Ich verwende Kettensäge-Öl, billig und überall verfügbar, außerdem fliegt es nicht ganz so schnell weg, wie andere Öle.

Sehr kurz für mich, aber mehr fällt mir dazu grad ned ein :lol: .
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Kutter
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Manfred
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Re: Welchen Kettenöler

Beitrag von Manfred » Mittwoch 12. Oktober 2022, 20:43

An der Transalp verwende ich seit vielen Jahren den scottöler. Der funktioniert ohne Strom, das gefällt mir sehr gut. Der Anbau ist etwas fummelnd, aber jeder Öler muss ja irgendwo eine Düse an der Kette haben. Bei mir funktioniert der bisher völlig problemlos. Verwende seit langem Getriebeöl. Im Warmen überölt er etwas in min-Stellung aber der Schmodder lässt sich leicht abputzen. Wird’s kälter dreht man ihn halt etwas auf. Ich Seh da kein Problem in der „richtigen Dosierung“. Es kommt Öl auf die Kette und fertig.
Bekannter fährt mit dem CobrraNemo2Ding. Ist auch sehr zufrieden damit. Mir wär da zu wenig Öl drin.
Ich persönlich mach an die Rally keinen Öler mehr dran weil die ja ein schönes Fach für ein Öldoserl hat, und bei jedem Tankstopp ein paar Tropfen Öl reichen mir.
Viele Grüße Manni

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Re: Welchen Kettenöler

Beitrag von Kutter » Mittwoch 12. Oktober 2022, 20:51

Servus Manni,

so einen Cobra-Ding fährt meine Ex auf zwei Mopeds und ist zufrieden, ich find die Ding doof, weil groß und zu wenig Inhalt...

Den Scott-Oiler ist wohl sehr verbreitet. Wenn der nicht elektrisch ist, wie soll denn der funktionieren, da tropft er doch im Stand???
Zuletzt geändert von Kutter am Mittwoch 12. Oktober 2022, 20:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Welchen Kettenöler

Beitrag von Karklausi » Mittwoch 12. Oktober 2022, 21:33

Günstig: Cobra gross, günstig, ohne Bedienung am Lenker.

Mittelpreisig: Scotoiler gibt es mit oder ohne Bedienelement am Lenker, funzt gut, schmiert ein bisschen an Felge rum, geht aber.

Teuer: CLS Kettenöler, gibt es mit! und ohne Griffheizung. Sehr teuer, Mini Bedienteil am Lenker, aber der Beste von allen in Punkto Ölmenge, Griffheizleistung passt sich automatisch an, Zuverlässigkeit und Sparsamkeit.

Mehr kenne ich nicht. Wenn man sich für das CLS System entscheidet, sollte man es vom Hersteller selber (Hobbit) oder von ausgewählten Fachleuten einbauen lassen. Da kenne ich Einen in Düsseldorf der das sehr gut macht. Kostet dann aber auch ca. 800,-€ mit PiPaPo.

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Re: Welchen Kettenöler

Beitrag von treefighter » Mittwoch 12. Oktober 2022, 22:56

Ich hab den Cobra an der Africa Twin und an der Rally. Wenn für die Ölleitung einmal die passende Position gefunden ist, funktioniert er recht gut.
Ich hab ihn am Lenker montiert. Schaut formschön aus und stört nicht.
Offroad verbrauche ich eine Füllung täglich.
Ich überschmiere da absichtlich.
Onroad reicht eine Schmierung (viertel bis halbe Umdrehung) pro Tankfüllung.

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Re: Welchen Kettenöler

Beitrag von cyboli » Donnerstag 13. Oktober 2022, 01:03

Hallo,
ich bin mit dem simplen und billigen China Nemo2 zufrieden, der ist baugleich zum Cobbra.
Auch schnell und einfach zu montieren.
Aktuell mit 220er Gleitbahnöl von Werkzeugmaschinen weil das dicker und haftender ist, Getriebeöl funktioniert aber auch sehr gut.
Sicher gibts bessere, teurere und technisch ausgefeiltere vollautomatische Öler, ist Geschmacksfrage.
https://youtu.be/hXtP1Umhuhg
Gruß
Oliver

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Tomminger
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Re: Welchen Kettenöler

Beitrag von Tomminger » Donnerstag 13. Oktober 2022, 01:31

@cyboli: Der Cobra-Nemo2 tropft mir dann aber wahrscheinlich nachts die Tiefgarage voll?

@Michael R: Der Rehoiler wäre schon interessant nur irgendwie habe ich es nicht so mit dem zusammenlöten etc. Gibt es niemand der ihn in Kleinserie zusammenbaut und verkauft?

@Manfred: ja den "Scottoiler vSystem Unterdruckgesteuerter Kettenöler Motorrad Kettenschmiersystem" für 129€ habe ich gefunden. Hat jemand vielleicht Bilder wie er eingebaut aussieht?

@Karklausi: also 800,-€ finde ich schon echt viel. Da würde ich mir dann dafür doch eher 10 mal alle 15.000 Km einen neuen Kettensatz holen.
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