Welchen Kettenöler

Alles, was man zusätzlich anschrauben kann, ist hier gut aufgehoben!
cyboli
Beiträge: 65
Registriert: Donnerstag 30. Juni 2022, 09:26
Mein Motorrad:: CRF300L

Re: Welchen Kettenöler

Beitrag von cyboli » Donnerstag 13. Oktober 2022, 08:56

Tomminger hat geschrieben:
Donnerstag 13. Oktober 2022, 01:31
@cyboli: Der Cobra-Nemo2 tropft mir dann aber wahrscheinlich nachts die Garage voll?
da tropft nichts wenn der Deckel dicht ist und keine Luft reinkommen kann. Wichtig ist, beim füllen keinen Luftpolster im Behälter zu lassen, habe dazu nun einen Kork in die Vertiefung des Deckels gesteckt. Wenn ein Luftpolster ist können wenige Tropfen bei warmen Behälter nachtropfen wenn sich das Luftpolster ausdehnt.
Für die super saubere Garage vielleicht nicht die ideale Lösung.
Gruß
Oliver

Karklausi
Beiträge: 278
Registriert: Dienstag 28. September 2021, 22:51
Mein Motorrad:: Yamaha Tracer 700

Re: Welchen Kettenöler

Beitrag von Karklausi » Donnerstag 13. Oktober 2022, 09:16

Ich hab den CLS Öler nicht an der Honda sondern an meiner Tracer700.
Karklausi
„Beschleunigung ist, wenn die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfliessen!“

Benutzeravatar
Mehrheit
Beiträge: 407
Registriert: Sonntag 18. August 2019, 08:58
Wohnort: 87675 Stötten am Auerberg
Mein Motorrad:: CRF250LAH + F700GS

Re: Welchen Kettenöler

Beitrag von Mehrheit » Donnerstag 13. Oktober 2022, 09:54

Wir haben den CLS an unseren BMW´s, und ich habe meinen höchst selbst verbaut.
Kann also soooo schwer nicht sein.
Die Anleitungen vom Verkäufer sind modellbezogen und sehr hilfreich, finde ich.

Das kleine Bedienteil ist unauffällig. Verstellen muss ich nur bei viel Regen oder mal kurz nach der Waschung. Kettensägenöl ist gut geeignet.

Zu weiteren Fragen müsste ich meinen Mann interviewen, der grad nicht abkömmlich ist.
LG Sylvia

bwm
Beiträge: 957
Registriert: Donnerstag 22. Oktober 2020, 21:59
Wohnort: 16766 Kremmen
Mein Motorrad:: '13 250L, '22 300L

Re: Welchen Kettenöler

Beitrag von bwm » Donnerstag 13. Oktober 2022, 12:16

Kutter hat geschrieben:
Mittwoch 12. Oktober 2022, 20:51
Den Scott-Oiler ist wohl sehr verbreitet. Wenn der nicht elektrisch ist, wie soll denn der funktionieren, da tropft er doch im Stand???
Der funktioniert mit Unterdruck. Muss entweder an einen vorhandenen Unterdruck-Anschluss angeschlossen werden oder man muss sich einen kleinen Nippel in den Ansaugtrakt setzen. Es gibt aber von Scottoiler sowohl ein Unterdruck- als auch ein elektrisches System

Ich habe an meiner Affentwin den Rehoiler. Geiles Ding aber Einbau war sehr aufwändig und man muss einen Hang zum basteln haben. Schlussendlich bekommt man eine Einkaufsliste, lötet sich die Platinen selbst zusammen und schreibt dann selbst die Software auf den Chip. Dabei unterstützt einen Dete aber auch bzw er macht das für einen, wenn nötig. Der Einbau am Motorrad ist dann auch "Privatvergnügen". Also da muss man sich selbst was überlegen und anbauen.
Dafür Funktionsumfang wie kein zweiter. Je nach Wunsch GPS - gestützt oder am Tachosignal mit dran. Status LED im Cockpit und ein Schalter im Cockpit zur Umstellung von normal- auf Regen- auf Offroad-Modus und wieder zurück auf normal. Und das ganze für die Hälfte von dem, was man für ein fertiges System bezahlt. Einstellung per Handyapp sehr genau möglich.
Schalter und LED sind auch optional. Also man kann sich den so zusammenbauen, wie man ihn gern hätte. Aber eben Hang zum Basteln zwingend erforderlich.

Scottoiler Unterdruck habe ich eher durchwachsene Erfahrungen mit. Einstellung war nie so richtig genau möglich und der hat immer ein bisschen geleckt. Nachträglich gekaufter dual oiler war sehr teuer und komplett unbrauchbar. Die Schläuche sind damit immer leer gelaufen (Ölfleck auf dem Boden). Nach nicht mal 1 Jahr ist das Gehäuse aufgeplatzt und hat das Öl überall hin verteilt, nur nicht mehr auf die Kette. Getestet an 2 unterschiedlichen Ölern (Rehoiler und Scottoiler), bei beiden exakt das selbe Fehlerbild.

Cobrra sind mein Bruder und ein Kumpel beide zufrieden mit. Beim Tanken immer ein paar clicks weiter und fertig. Aber für das, was es ist, viel zu teuer und sehr kleiner Ölvorrat

cyboli
Beiträge: 65
Registriert: Donnerstag 30. Juni 2022, 09:26
Mein Motorrad:: CRF300L

Re: Welchen Kettenöler

Beitrag von cyboli » Donnerstag 13. Oktober 2022, 19:50

wie viel Öl pro tausend km verbraucht ihr so im Schnitt?

treefighter
Beiträge: 379
Registriert: Dienstag 28. September 2021, 16:50
Mein Motorrad:: CRF 300 Rally

Re: Welchen Kettenöler

Beitrag von treefighter » Donnerstag 13. Oktober 2022, 20:23

So 10-12 Liter 💁‍♂️

Benutzeravatar
Michael R
Beiträge: 155
Registriert: Dienstag 21. September 2021, 19:31
Wohnort: Löningen
Mein Motorrad:: CRF300L, CX500

Re: Welchen Kettenöler

Beitrag von Michael R » Donnerstag 13. Oktober 2022, 20:46

Vom Ölverbrauch her bin ich nach aktuell 4.000km an der 300er unter 100ml glaub ich.

Den Rehoiler kann man halt vergessen!
Einbauen, bisschen probieren mit der Einstellerei nach wieviel Metern ein tropfen gepumpt werden soll und gut ist.
Kommt mir als bislang Kardan-Fahrer sehr entgegen. Im Dreck müsste ich die Ölmenge öfter mal per Knopfdruck erhöhen, vergesse ich aber durchaus mal ;-)

Als Öl hab ich irgendwann mal nen Flasche Scottoil erworben, die reicht noch ne ganze Weile.

So wild ist das mit dem Löten nicht, und den ein oder anderen Hinweis kann ich durchaus geben.
Das Rehtronic Forum ist etwas ruhig, aber meist findet man da auch Lösungen bei Problemen.

Wie gesagt, sobald der läuft, darfst du ihn eigentlich schon wieder vergessen :-)

Gruß Michael

bwm
Beiträge: 957
Registriert: Donnerstag 22. Oktober 2020, 21:59
Wohnort: 16766 Kremmen
Mein Motorrad:: '13 250L, '22 300L

Re: Welchen Kettenöler

Beitrag von bwm » Donnerstag 13. Oktober 2022, 21:01

An der Straßenmaschine würde ich schätzen so 80ml auf 4.000-5.000km
Offroad wäre 4 mal so viel aber da hab ich keinen Öler

Benutzeravatar
Kutter
Beiträge: 923
Registriert: Sonntag 22. November 2020, 00:08
Wohnort: Markt Erlbach
Mein Motorrad:: CRF 450 L

Re: Welchen Kettenöler

Beitrag von Kutter » Donnerstag 13. Oktober 2022, 22:19

Servus Together,

@bwm
Hab ja noch einen "fertigen" Rehoiler im Lager, den hat mal jemand für mich gemacht, aber des ist jetzt auch schon wieder über zwei Jahre her ...

Wenn ich des noch irgendwo am Moped unterbring und die Leitungen verleg, bin ich trotzdem zu doof das Ding zum Laufen zu kriegen.

Vorschlag, ich fahr mal bei Dir vorbei und wir implantieren das Reh ins Moped :P .

Was ist eigentlich mit dem RallyMichl, der ist doch der Elektroniker vor dem Herrn ;) , meinst Du könntest Dir nochmal vorstellen, ein paar Stunden in meiner Werkstatt zu verbringen, natürlich mit Grillung ;) .
Nothing for ungood und viele Grüße aus der Häringsmühle
Kutter
CRF450L CRF1000L Beta REV3 2xSR500 GS500E MZ250TS und ne 14erTrude ;)

bwm
Beiträge: 957
Registriert: Donnerstag 22. Oktober 2020, 21:59
Wohnort: 16766 Kremmen
Mein Motorrad:: '13 250L, '22 300L

Re: Welchen Kettenöler

Beitrag von bwm » Freitag 14. Oktober 2022, 07:26

Wenn die Platine fertig gebrutzelt und die Software aufgespielt ist, ist in Sachen Elektronik nix mehr zu basteln. Das ist dann rein mechanischer Einbau und elektrische Anbindung. Und auch die Elektrik kann ziemlich simpel sein. Wirklich brauchen tut der Öler nur 2 Kabel bei GPS und 3 bei Tachosignal. Plus, Minus und Tachosignal. Die 2 Kabel für den Taster und die 2 für die LED sind optional.

Am Ende die Einrichtung ist - sofern du das Bluetooth Modul hast - mit der App auch echt simpel. Im Lernmodus die Anzahl der Tachoimpulse pro Umdrehung ermitteln, Anzahl Pumpstöße und Entfernung eingeben und das war's.
Das schwierigste ist noch 4 Kabel durchs Mopped ziehen für Taster und LED und, das Öl dann tatsächlich vom Tank zur Pumpe und von der Pumpe ans Kettenrad zu bringen. Und zumindest beim letzten bin ich keine große Hilfe. Ich habe dafür Restteile von meinen Scottoiler Experimenten genommen.

Antworten