CRF-Fahrer Forum

Moin zusammen,

wie sind denn diejenigen die schonmal einen Lenker an der 250 gewechselt haben, mit den Schrauben der "Spiegelhalterung" (dem Teil wo "up" draufsteht) klargekommen? Ich habe gerade versucht sie zu lösen, aber unter Einsatz des Boardwerkzeugschlüssels - ich habe leider noch kein anderes - geben sie ganz unangenehm nach, sodass ich jetzt erstmal nicht weiter gemacht habe. Entweder ist der Schlüssel etwas groß, die Schraube etwas klein oder einfach nur weich. Jedenfalls läuft man Gefahr die Ecken rundzudrehen anstatt die Schraube zu lösen.

Meine Idee wäre jetzt höchstens noch eine Zange zu nehmen, oder vll ein stück Pappe darum, in der Hoffnung, dass das etwas mehr Griff bringt. Habt ihr Erfahrungswerte?

Moin,

ich habe zwar keine Erfahrungswerte bei der Demontage des CRF Lenkers, wohl aber schon viel geschraubt und aus der Erfahrung kann ich Dir sagen, das gutes Werkzeug viel Wert ist und Schäden vorbeugt. Das Bordwerkzeug zähle ich nicht zu gutem Werkzeug.

Eine Demontage des Lenkers, inkl. aller Anbauteile, mit dem Bordwerkzeug kann eigentlich nur im Desaster enden.

Nimm bitte keine Zange, um eine Schraube zu lösen!

Ich empfehle die Investition in einen Grundstock guten Werkzeugs oder einen Bekanntenkreis mit gutem Werkzeug.

Honda hat leider an vielen Stellen Wachsschrauben verwendet, daher nehme ich zum Initialen lösen immer einen Steck- oder einen Ringschlüssel. Niemals Maul. Wenn man einen guten Steck oder Ring hat gehen die Schrauben ohne Beschädigung auf

Wera Zyklop Ratschensatz 3/8".
Damit geht sehr viel an der Honda für 70€.
Ein paar Gabelschlüssel braucht man noch.

Wenn es so einen großen Unterschied macht ob man Maul oder Steckschlüssel verwendet, dann werde ich wohl gleich mal den Baumarkt aufsuchen... Danke euch allen! (:

Naffathun hat geschrieben: ↑

Donnerstag 7. April 2022, 08:54

Wenn es so einen großen Unterschied macht ob man Maul oder Steckschlüssel verwendet, dann werde ich wohl gleich mal den Baumarkt aufsuchen... Danke euch allen! (:

Lieber nicht..... hol dir was ordentliches!

Als günstigen Einstieg kann ich Famex bzw FX empfehlen, mit denen habe ich gute Erfahrungen gemacht. Auch BGS habe ich ganz gute Werkzeuge von. Sind beides deutsche Firmen, die in China fertigen lassen.

Ansonsten wenn man richtig Geld in die Hand nehmen will macht man mit Gedore, Hazet, Stahlwille, Snap-On und solchen Herstellern nichts verkehrt. Ich hab einen (Neuwert) 4.000€ Werkstattwagen von Hazet, über den ich mich jedes Mal wenn ich ihn benutze wieder wie ein kleines Kind freue. Da ich aber noch jung bin und plane, den noch 30+ Jahre lang zu benutzen und ich an den 4 Motorrädern quasi alles selbst erledige macht das für mich Sinn, sich so teures Werkzeug zu kaufen. Das macht es nicht für jeden, und auch nicht jeder hat die finanziellen Möglichkeiten dazu. Daher Famex oder BGS. Von denen ist z.B. mein "unterwegs" Werkzeug, da da immer mal was verloren geht oder nass wird und rostet.

Marken-/qualitätsunabhängig kann man seinen Einkauf evtl. auch danach etwas ausrichten.

Mit Ausnahme des 14er Inbus für die Vorderachse ist das ja alles nix Außergewöhnliches.

Gero27 hat geschrieben: ↑

Donnerstag 7. April 2022, 09:03

Naffathun hat geschrieben: ↑

Donnerstag 7. April 2022, 08:54

Wenn es so einen großen Unterschied macht ob man Maul oder Steckschlüssel verwendet, dann werde ich wohl gleich mal den Baumarkt aufsuchen... Danke euch allen! (:

Lieber nicht..... hol dir was ordentliches!

Wo bekomme ich denn "ordentliches" Werkzeug, wenn nicht im Baumarkt?

Im Baumarkt gibt es auch ordentliches aber da gibt es auch viel "Schrott".
Da muss man halt die Augen offen halten und sich vorher etwas informieren. Ich mach das informieren immer online und bestell dann auch direkt dort