Sitzbank Umbau, (k)ein HowTo
Verfasst: Sonntag 25. Juni 2023, 16:17
Nachdem mir die originale Sitzbank auf langen Strecken immer zu weich wurde und ich irgendwann gefühlt auf dem Kunstsoff saß und war ich bei einer Sattlerin um hier Abhilfe schaffen zu lassen. Leider stellte sich heraus, dass hier zwar der harte Kern ok, die weichere Deckschicht aber zu dick war. Auf langen Strecken sank ich immer noch zu weit ein, und mir schliefen die Weichteile ein.
Vom Mountainbike und Rennrad weiß ich, dass es besser ist, auf den sogenannten Sitzhöckern des Beckens zu sitzen. Und die Breite des Sattels muss deshalb zum Abstand dieser passen. Tendenziell fahre ich dort etwas breitere Sättel.
Die Sitzbank am Motorrad war auch tendenziell zu schmal, ich saß mit dem Becken nicht mehr richtig auf dem harten Kern.
Im Keller hatte ich seit Urzeiten eine größere Platte Schaum. Nach ein wenig Probesitzen auf dieser kam der Entschluß damit die Sitzbank aufzupolstern.
Deshalb
Schritt 1) Wir bestimmen den Sitzbereich und säbeln ein Stück aus der alten Sitzbank (leider kein Foto)
Schritt 2) Wir kleben mit z.B. Pattex oder einem guten Sprühkleber den neuen Schaum mit Überstand auf allen Seiten ein.
Da ich nur dünne Platten hatte, habe ich diese halbiert und zwei Lagen geklebt.
Kontaktkleber haben eine spezielle Art der Verwendung. Man trägt sie beidseitig auf und lässt sie erstmal ablüften, bis die Flächen trocken sind.
Dann muss man die Teile gut ansetzen, denn man hat nur eine Chance, und anschließend kurz zusammenpressen. Schritt 3) Grobes Zuschneiden. Ich habe hier ein Brotmesser verwendet, das eine Wellenschliffseite und eine fein gezahnte Seite hat. Zudem ist es recht biegsam. Deshalb musterte ich es als Brotmesser auch aus.
Hier noch Überstand lassen, denn wir wollen ja noch eine Form in den Schaum schleifen. Schritt 4) Der Feinschliff: Hier habe ich eine Raspel verwendet, die üblicherweise eher für Gipskartonplatten verwendet wird. Aber auch Karosseriebauer verwenden ähnliche Geräte um größere Flächen nach dem Spachteln zu glätten. Auf dem Schaum verwende ich sie auf Zug und mit wenig Druck. Nächster Schritt wird die verbliebenen Lücken zu füllen, Übergänge zu schaffen und Kaschiermaterial als letzte Schicht vor dem Bezug aufzubringen.
Vom Mountainbike und Rennrad weiß ich, dass es besser ist, auf den sogenannten Sitzhöckern des Beckens zu sitzen. Und die Breite des Sattels muss deshalb zum Abstand dieser passen. Tendenziell fahre ich dort etwas breitere Sättel.
Die Sitzbank am Motorrad war auch tendenziell zu schmal, ich saß mit dem Becken nicht mehr richtig auf dem harten Kern.
Im Keller hatte ich seit Urzeiten eine größere Platte Schaum. Nach ein wenig Probesitzen auf dieser kam der Entschluß damit die Sitzbank aufzupolstern.
Deshalb
Schritt 1) Wir bestimmen den Sitzbereich und säbeln ein Stück aus der alten Sitzbank (leider kein Foto)
Schritt 2) Wir kleben mit z.B. Pattex oder einem guten Sprühkleber den neuen Schaum mit Überstand auf allen Seiten ein.
Da ich nur dünne Platten hatte, habe ich diese halbiert und zwei Lagen geklebt.
Kontaktkleber haben eine spezielle Art der Verwendung. Man trägt sie beidseitig auf und lässt sie erstmal ablüften, bis die Flächen trocken sind.
Dann muss man die Teile gut ansetzen, denn man hat nur eine Chance, und anschließend kurz zusammenpressen. Schritt 3) Grobes Zuschneiden. Ich habe hier ein Brotmesser verwendet, das eine Wellenschliffseite und eine fein gezahnte Seite hat. Zudem ist es recht biegsam. Deshalb musterte ich es als Brotmesser auch aus.
Hier noch Überstand lassen, denn wir wollen ja noch eine Form in den Schaum schleifen. Schritt 4) Der Feinschliff: Hier habe ich eine Raspel verwendet, die üblicherweise eher für Gipskartonplatten verwendet wird. Aber auch Karosseriebauer verwenden ähnliche Geräte um größere Flächen nach dem Spachteln zu glätten. Auf dem Schaum verwende ich sie auf Zug und mit wenig Druck. Nächster Schritt wird die verbliebenen Lücken zu füllen, Übergänge zu schaffen und Kaschiermaterial als letzte Schicht vor dem Bezug aufzubringen.