Kauf einer 300 Rally und Zubehör?

[framo]

Hai,

Fahr das Ding erstmal.

Die 300er gibt es nicht als Vorführer in meiner Gegend, daher klappt es nicht mit einer Probefahrt. Bin aber mit der 250er durch Nordthailand gefahren und weiß was mich erwartet. Die 300er soll ja zusätzlich sogar spürbar mehr Druck haben.

Die Anzahl der CRFs in den Kleinanzeigen mit den wildesten Umbauten und ein paar hundert Kilometern auf dem Tacho ist in den Jahren schon spannend gewesen. Meistens genau solche Fälle. Jemand hat vorher eine BMW GS, KTM oder so etwas gehabt. In seiner Vorstellung ist die CRF genau so ein heißer Feger, nur eben 100 Kilo leichter. Und genau das ist sie nicht.

Das ist mir schon klar. Die 300er ist als Zweit- bzw. Drittmopped geplant. Glaube auch nicht das jemand sie mit einer GS etc. vergleichen würden. Das ist imho realitätsfremd.

Aber jetzt schon über zu ändernde Reifengrößen zu.philosophieren, ohne einen Meter gefahren zu sein, halte ich für sinnlos.

Die Diskussion kam nicht von mir. Mir ging es um eine Reifenempfehlung.

cu
framo

[C21]

Reifengröße und Eintragung: vergiss es einfach, interessiert keine Sau! Ich hab schon seit Jahre 90/90-21 drauf, hinten sogar 130/80-18, jedes Mal über den TÜV, auch schon Kontrollen gehabt. Keine Probleme! Die Kollegen von der Rennleitung gucken auf laute Krawalltröten und Knieschleifer, aber nicht auf die Stoppelhopser...

DAS kann ich so nicht stehen lassen
Kommt immer auf die Person (und das Bundesland) an!
Ich hatte schon Kontrollen da wurde sogar über einen fehlenden Spiegel hinweggesehen , allerdings auch schon TÜV Untersuchungen wo ganz genau nach der Reifengröße geschaut wurde (übrigens nicht nur beim Motorrad!).
Zusätzlich hat mich auch mein FHH mal darauf hingewiesen, dass er den Reifen so nicht montieren dürfte, da dieser nicht in der Größe (120/90-18 anstatt 120/80-18) zulässig wäre. Nach einem klärendem Gespräch mit dem Hinweis das ich diese Größe nicht auf der Strasse fahren werde, wurde die Montage dann doch durchgeführt.
Also bitte nicht denken, darauf achtet KEINER!!

Was ich selber über die Reifengrößen und die Handhabung in Germany denke lasse ich lieber außen vor......wer sich öfter im Ausland aufhält weiß was ich meine

[bwm]

naja die Diskussion um die Reifengröße ist ja eng mit der Reifenempfehlung verknüpft.
Kurz nur nach der Größe bei mopedreifen.de gesucht
80/100-21 hat 16 Ergebnisse, davon 11 inseriert als Motocross-Reifen und weitere 2 als Trial-Reifen. Also bleiben ganze 3 "normale" Reifen: der Heidenau K60, der Bridgestone TW301F und der Bridgestone AX41F und alle 3 haben ein "Offroad" angehauchtes Profil.
90/90-21 hat 85 Ergebnisse. Davon sind zwar auch einige Enduro- und Motocross-Reifen, aber man hat einfach VIEL mehr Auswahl

für mich klang das bisher so, als hättest du dich noch nicht endgültig für eine 300L entschieden. Hast du doch schon?

Zu deinen Argumenten für die Rally möchte ich noch entgegnen: Windschild kann Offroad SEHR störend sein. Ich bin die Rally noch nicht gefahren, aber mit meiner Africa Twin habe ich mal eine Runde in Marisfeld gedreht und bei sehr steilen Auffahrten ist mir das Windschild gegen den Oberkörper gestoßen. Außerdem ist der Fahrtwind bei technischen Passagen sehr willkommen. Und bei der Reisegeschwindigkeit, die man mit so einer 300er üblicherweise hat (~100 km/h), spielt der Windschutz noch keine SO große Rolle. Klar, man kann auch schneller fahren, dann wird es relevant, aber bei 120 fühlt sich der kleine Motor nicht übermäßig wohl. Größerer Tank ist ein Argument, ja, bringt aber halt auch größeres Gewicht mit sich. Navistrebe ist nicht schlecht, aber jetzt auch kein entscheidender Vorteil. Ich hab mein Handy mit einer SP Connect moto Mount Pro am Lenker montiert, das geht auch sehr gut.

Wobei ich nicht sagen möchte, dass die 300L das bessere Motorrad wäre. Es kommt auf deinen Einsatzzweck an. Wenn man lange Abschnitte auf der Straße angenehm fahren will und sich Offroad eher auf gut befestigte Feldwege beschränkt, dann ist die Rally das klar bessere Motorrad. Wenn man mehr Fokus auf die Offroad Passagen legt und Straße eher als notwendiges, zu minimierendes Übel betrachtet, dann ist die L das klar bessere Motorrad. Alles dazwischen ist eine Abwägung. Tendenziell würde ich sagen: wenn du mit Abstrichen auf der Straße leben kannst und dir die offroad performance wichtiger ist, nimm die L. Wenn du ein "Kompromiss"-Motorrad suchst, das beides "gut" (aber eben nicht "sehr gut") kann, nimm die Rally.

[LaLü]

Mefo MFE99 Explorer gibt's in 80/100-21

https://de.rsu.de/p/214702?suche=id2147 ... gLgF_D_BwE

[crf4fun]

Zu deinen Argumenten für die Rally möchte ich noch entgegnen: Windschild kann Offroad SEHR störend sein. Ich bin die Rally noch nicht gefahren, aber mit meiner Africa Twin habe ich mal eine Runde in Marisfeld gedreht und bei sehr steilen Auffahrten ist mir das Windschild gegen den Oberkörper gestoßen. Außerdem ist der Fahrtwind bei technischen Passagen sehr willkommen. Und bei der Reisegeschwindigkeit, die man mit so einer 300er üblicherweise hat (~100 km/h), spielt der Windschutz noch keine SO große Rolle. Klar, man kann auch schneller fahren, dann wird es relevant, aber bei 120 fühlt sich der kleine Motor nicht übermäßig wohl. Größerer Tank ist ein Argument, ja, bringt aber halt auch größeres Gewicht mit sich. Navistrebe ist nicht schlecht, aber jetzt auch kein entscheidender Vorteil. Ich hab mein Handy mit einer SP Connect moto Mount Pro am Lenker montiert, das geht auch sehr gut.

Ich bin die Rally gefahren …. Ist nicht nur störend sondern stört auch, die oft notwendige Bewegung nach vorne.
Mir ist bewußt, dass in einer „Domäne“ interdisziplinare Erfahrung nicht so gefragt ist, aber als Skifahrer mit freier Ferse = Telemark (Instrucktor) fallen mir Fehlhaltungen schon auf und das nicht nur bei der Crf300 Rally auch bei KTM690, GS etc es wirkt wie die „Steherrennen“ im Rad-Bahn-Sport. Ich habe mich oft gewundert, aber weil Du das jetzt ansprichst …. Enduro hat kein Windschild auch kein Mountainbike, wer bewegt sich schon gerne gegen ein offenes „Bajonett“ scharfe Kante (ev. in Japan)

Bitte Liebe Rally fahrer nicht persönlich nehmen, ich bin sicher da gibt es jede menge bessere Fahrer als ich ….. ist nur meine Interpretation aus anderen Domains und was man halt so sieht nach 51Tkm
Lg Crf4fun (4season rider in Austria)

[crf4fun]

Zu AS Supershirt, ja da zieht es ordentlich durch - zusätzlich kannst Du alles drüber anziehen und so den „Uniformen“ Endurojacken-Lock vermeiden - ich liebe das Teil!

https://forum.crf-fahrer.info/viewtopi ... Psa#p23569

[NESSMUK]

Moin. Hier mal meine Erfahrungen mit der Rally nach einem Jahr und 10000 Km. Als kleine Reiseenduro angeschafft und nicht bereut. Da ich kaum ins Gelände damit wollte, sondern eher kurvige Landstraßen und kleine Wald-/Schotterwege damit fahre, waren der große Tank und die Anbringung eines Navis im Blickfeld Kaufargumente. Ich gebe zu, dass mir auch die Optik der Rally sehr gefällt. Nach meinem Ritt nach Südfrankreich und in die Pyrenäen kann ich nur Gutes berichten. Gerade die kleinen Departement Straßen und die Pässe zu fahren war toll. Den Col d'Envalira damit zu "bezwingen" war selbst im Regen das beste das ich seit langem gemacht habe. In Andorra gibt es übrigens eine Destillerie, die ein Deutscher betreibt. Wer da mal in der Ecke ist..... Es lohnt sich. Toller Typ. Regionale Spezialitäten und eigene Kreationen für kleines Geld. Dazu gibt es auch noch Tipps für schöne Strecken in der Region. Das nur am Rande. Fazit: Rally als kleine, feine Reisemaschine ja. Für Geländeritte würde ich die "normale" L nehmen. Da findet sich auf dem Gebrauchtmarkt auch eher etwas gutes für kleineres Geld. Die Vor- und Nachteile beider Typen musst Du für deine Zwecke selber abwägen. Technisch tun die sich ja nichts. Da kannst Du nichts verkehrt machen. Gruß aus dem hohen Norden. Rolf

[rallyMichl]

Zu deinen Argumenten für die Rally möchte ich noch entgegnen: Windschild kann Offroad SEHR störend sein. Ich bin die Rally noch nicht gefahren, aber mit meiner Africa Twin habe ich mal eine Runde in Marisfeld gedreht und bei sehr steilen Auffahrten ist mir das Windschild gegen den Oberkörper gestoßen. Außerdem ist der Fahrtwind bei technischen Passagen sehr willkommen. Und bei der Reisegeschwindigkeit, die man mit so einer 300er üblicherweise hat (~100 km/h), spielt der Windschutz noch keine SO große Rolle. Klar, man kann auch schneller fahren, dann wird es relevant, aber bei 120 fühlt sich der kleine Motor nicht übermäßig wohl. Größerer Tank ist ein Argument, ja, bringt aber halt auch größeres Gewicht mit sich. Navistrebe ist nicht schlecht, aber jetzt auch kein entscheidender Vorteil. Ich hab mein Handy mit einer SP Connect moto Mount Pro am Lenker montiert, das geht auch sehr gut.

Ich bin die Rally gefahren …. Ist nicht nur störend sondern stört auch, die oft notwendige Bewegung nach vorne.
Mir ist bewußt, dass in einer „Domäne“ interdisziplinare Erfahrung nicht so gefragt ist, aber als Skifahrer mit freier Ferse = Telemark (Instrucktor) fallen mir Fehlhaltungen schon auf und das nicht nur bei der Crf300 Rally auch bei KTM690, GS etc es wirkt wie die „Steherrennen“ im Rad-Bahn-Sport. Ich habe mich oft gewundert, aber weil Du das jetzt ansprichst …. Enduro hat kein Windschild auch kein Mountainbike, wer bewegt sich schon gerne gegen ein offenes „Bajonett“ scharfe Kante (ev. in Japan)

Bitte Liebe Rally fahrer nicht persönlich nehmen, ich bin sicher da gibt es jede menge bessere Fahrer als ich ….. ist nur meine Interpretation aus anderen Domains und was man halt so sieht nach 51Tkm
Lg Crf4fun (4season rider in Austria)

Habe mir schon ein paar mal das Windschild der Rally gegen den Kinnbügel geschlagen im Gelände. Ist aber besser geworden, je mehr ich die Front modifiziert habe um das Windschild weiter nach vorne zu bringen. Navi-Tablet musste ja auch untergebracht werden und die großen Hebelschützer brauchten Platz.

Der Rally würden ein paar Zentimeter mehr Radstand gut stehen.

[JoSchi]

Moin,

also ich hatte vor der 300Rally eine WR250R (26Tkm), danach die 690 Enduro R (11Tkm) im Fahrzeugbestand und war diverse male in den Seealpen, Pyrenäen und Norwegen/Schweden auf TET und gleichgelagerten Untergründen unterwegs.
Mit der 300Rally Seealpen und 2 mal Spanien, vorwiegend Andalusien TET und anderes Gebrackel, ist ja dort quasi endlos vorhanden.
Im Vergleich zu den vorgenannten Maschinen kann ich nur positives über die Rally berichten.
Man kann sich gut auf die Strecke und auch Umgebung konzentrieren und beschäftigt sich weniger mit den Eigenarten der Maschine. War besonders schlimm bei der KTM.
Mit der Rally kommste einfach überall hin.
Größerer Tank hat schon Vorteile.
Mein Kopf ist auch noch nicht abgeschnitten vom Windschild, zumindest dem Spiegel nach.

Gruß

[BlueBall]

Und schon entschieden?

Für die Preisdifferenz Rally -> L kann man sich auch den größeren Tank, ein Skid Plate und ein Gepäckträger holen. Bleibt das Windschild, die Navihalterung und die zusätzliche Verkleidung.

Die Unterschiede sind gar nicht so groß. Man kann das auch nach Optik entscheiden. Der Rest ist dann schnell eine Frage der Gewöhnung oder ein paar Umbauten.

Mich würde das Windschild stark stören. Zu Beginn. Ob mir das nach 100 Stunden überhaupt noch und wenn dann negativ auffallen würde? Keine Ahnung.

Thema Gewicht und aufheben
Gewicht hat top Prio bei mir, gerade wegen des „Handlings“ (inkl. Aufheben). Ich bin bei 132kg (ohne Benzin) samt recht vieler Schutzteile am Bike. Im leicht abschüssigen Gelände, Geröll, leicht feuchter Wiese, Match - überall wo man nicht super Grip unter den Füßen hat, aber halt auch überall wo das Fahren ein entsprechendes Grinsen unter den Helm zaubert, dort ist das Aufheben für mich selbst mit dem leichten Bike alles andere als ein Kinderspiel. Auf nem Acker habe ich schon mal ne halbe Stunde gebraucht und war kurz davor, mir Hilfe zu holen. Ich wiege zwischen 75-80kg. FaherInnen mit mehr Masse könnte da weniger Probleme haben.

Wie schon weiter oben beschrieben, ein mal geht das schon irgendwie. Fertig bin ich danach dennoch. Ich wünschte die L würde noch mal 5-10kg weniger wiegen. Das würde für mich und mein Gefühl an vielen Stellen beim Handeln die Spitze zwischen „ich bin absolut am Limit, hier darf jetzt nicht mehr viel passieren“ und „es gibt noch Reserven, wenn auch keine großen“ ausmachen.

Aber aber, die paar Kilo … Bla bla. Ich für mich merke den Unterschied zwischen fast vollem und fast leerem Tank (plus minus 5kg?). Im „Gelände“ fahre ich, wenn ich das planen kann, ein Balken über Reserve und tanke dann 2-3l nach.


Daher war die Rally nie eine Option für mich. Auch wenn die blaue 25er echt scharf aussieht