Stark Varg - Ist sowas die Zukunft?

Rund um das Motorradfahren mit und ohne CRF.
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Noggi
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Re: Stark Varg - Ist sowas die Zukunft?

Beitrag von Noggi » Montag 20. Dezember 2021, 14:05

Ich glaube dass die Laufzeit vorig genug hergibt, 3.5 Std. oder 1 Std. MX fahren da ist man schon Top Fit. Hier mal die Rennrundenzeiten des SAM (Schweizerischer Amateur Motorsport) dafür sollte das Problemlos reichen.

Zitat aus dem Reglement:

Gemäss Tagesprogramm findet ein Training statt, das wie folgt aussieht:
10 Min. Training
Anschliessend findet das Zeittraining statt, welches mittels grüner Fahne angezeigt wird:
10 - 20 Min. Zeittraining (je nach Kategorie).


Laufzeiten: U20 (Nachwuchs) *
Junioren 15 Minuten + 1 Runde
Swiss MX Women Cup *
National 18 Minuten + 1 Runde
Senioren 18 Minuten + 1 Runde
Masters 20 Minuten + 1 Runde
Pro Race Serie *
Seitenwagen *
Quad 15 Minuten + 1 Runde
IMBA 18 Minuten + 1 Runde
Gruss aus der Schweiz

Bruno


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Kutter
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Re: Stark Varg - Ist sowas die Zukunft?

Beitrag von Kutter » Dienstag 21. Dezember 2021, 01:32

Servus Naggi,

WM-Lauf: 35 Min. + 2 Runden +Einfahrzeit +evtl. 2. Lauf (warum es manchmal einen 2. Lauf gibt, hab ich bis heute nicht kapiert, evtl. hat es mit der Zahl der Starter zu tun und man muss sich für den 2. Lauf qualifizieren?)

Dies wäre die Mindestanforderung. Wenn der Erfolg kommt, dann werden sich die Dinger auch gut verkaufen. Wie gesagt, ich kann es nicht glauben, aber wenn die Teile wirklich 3 - 4 h fahren, würde ich eine Probefahrt machen wollen. Dann einen Kassensturz und dann wird sich entschieden ;) . Ich kann es nur nicht glauben, darum warte ich erst mal ab. :roll:
Nothing for ungood und viele Grüße aus der Häringsmühle
Kutter
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Noggi
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Re: Stark Varg - Ist sowas die Zukunft?

Beitrag von Noggi » Dienstag 21. Dezember 2021, 07:47

Hallo Kutter

Ja bei der WM gibt es Qualifikationsläufe, aber ich wollte eigentlich nur sagen dass die Laufzeit mit E-Bikes (MX) genügend
ist um eben auch nur ein MX Training zu fahren. Also wenn ich auf der MX Piste bin dann ist nach 20 Min. die Luft raus
und dann fahre ich nicht wie die bei einem Rennen, wenn ich im Gelände fahre, also so 20 - 30 Km/h schnitt dann reicht es
mir nach 2- 3 Std., aber vielleicht habe ich auch nicht die Kondition dazu. Meine 450er kommt gerade mal 180 km mit einer
Tankfüllung auf der Strasse mit den SUMO Rädern. Im Gelände hat es aber immer gereicht.
Gruss aus der Schweiz

Bruno


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Re: Stark Varg - Ist sowas die Zukunft?

Beitrag von rallyMichl » Sonntag 17. Juli 2022, 19:59

Sur Ron, bisher eher bekannt für Fahrrad-like Elektrobikes haben jetzt auch eine richtige Elektro-Enduro.
https://www.orangebike.de/produkt/sur-r ... ftrad.html

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Re: Stark Varg - Ist sowas die Zukunft?

Beitrag von treefighter » Sonntag 17. Juli 2022, 22:00

allmecht hat geschrieben:
Mittwoch 15. Dezember 2021, 20:37
rso hat geschrieben:
Mittwoch 15. Dezember 2021, 17:22
Im Gegensatz zu den für meinen Geschmack unaufregenden Neuerscheinungen à la Ducati Desert X u.ä. muß ich zugeben, dass mich sowas viel mehr anmacht: Stark Varg

Unabhängig davon, ob man den politisch gewollten Weg hin zur E-Mobilität gut findet oder nicht, ob er sinnvoll ist oder nicht... vollkommen egal, ich finde so ein Konzept höchst interessant. Natürlich ist da viel Marketing in der Vorstellung drin, aber das Grundkonzept ist geil. Leise, kraftvoll, keine Schaltung... warum nicht. Das alles mit vernünftiger Reichweite und Schnelllademöglichkeit, hätte doch was.
Wenn ich davon ausgehe, dass die CRF vielleicht das letzte Motorrad mit Verbrenner ist, das ich mir neu zulege, dann kann ich mir schon in naher Zukunft sowas wie im Video gezeigt als Straßenversion vorstellen.

Also mich würde das mehr anmachen, als eine dicke Ducati, BMW oder sonstwas.

Und über EU5 oder sonstwas bräuchte man sich in nem ersten Schritt wohl auch ned soviele Gedanken machen (ja, man wird auch da Wege finden, den Konsumenten zu gängeln, aber eins nach dem anderen ;) )

Was meint ihr?
Ohne Politik bitte!
Nun, du hast ja die Politik selbst in deinem Posting mit reingebracht. Verschwörungstheorie inklusive. Mensch was werde ich doch tag täglich gegängelt, wenn ich an der roten Ampel stehen bleiben muss. Meinen Nachbar darf ich auch nicht ausrauben. So eine Gängelei!
E-Mobilität ist der einzig richtige Weg, Verbrenner sind 120 Jahre alt und in der Zeit hat sich wirklich NICHTS, aber auch wirklich NICHTS weiterentwickelt.
Solltest du nicht irgendwo auf der Straße kleben um die Welt zu retten? Dir ist wohl egal, dass wir alle bald verdampfen.

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Kutter
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Re: Stark Varg - Ist sowas die Zukunft?

Beitrag von Kutter » Montag 18. Juli 2022, 11:14

Servus Together,

einfach mal so gefragt, warum hält man eigentlich noch am Mittelmotor fest? Wie im Video erklärt wird, ist dar Motor sehr leicht (relativ). Warum ned gleich zwei Nabenmotoren? Kette weg und auch weniger gefederte Teile!

Des mit einem zusätzlichen Nabenmotor vorne ist kein Quatsch, gabs schon, natürlich hydraulisch, bei ner WR als Zusatz. Hat sehr gut funktioniert, ab ich gehört ...

Was ich mein, wenn man schon soviel Hirnschmalz und Kapital in sowas reinsteckt, warum dann nicht gleich noch radikaler? Speichen gibts in allen Längen und normale Felgenringe dazu. Des wär kein Hexenwerk und die Breite der Schwinge, als auch der Gabel müssten auch nicht verändert werden, d. h. man kann das Zeug verbauen, was es eh schon gibt.

Warum sich Nabenmotoren beim E-Bike nicht durchsetzen versteh ich überhaupt nicht, scheiß Mittelmotor macht durch seine zusätzlichen Nm nur die Ketten und die Kasetten kaputt.

Zurück zum Moped, im Fall von Nabenmotoren wär dann auch das leidige Thema Kette auch für immer gestorben!

Der Reifenwechsel wäre evtl. etwas komplizierter, aber wenn die Achse nicht mehr rauskommt, dann findet man auch ne Möglichkeit. Die Gabel und Schwinge hätten halt nen anderen Verschluß für die Achse, eben offen, irgendwie. Sicher gäbe es da auch Lösungen mit Steckachsen, wobei da müsste ja die Gegenkraft anpacken,, des wird wohl bei 30 mm Abchsen schwer werden ... Detailquark ...

Nabenmotoren wären zumindest von den Massen her definitiv klüger, behaupte ich mal. Wie es sich bei den Fliehkräften verhält, müsste man mal testen, aber da die Masse/Motor ja in mittig sitzt, keine Ahnung, aber beim Fahrrad funktioniert es auch!

Der starke Wolf macht schon Eindruck, aber wie schon geschrieben, abwarten, also ich auf jeden Fall, denn die Physik lässt sich halt nur bedingt bescheißen ;) . Wird sich sowas durchsetzen? Sicher, wird es!
Macht es einen Sinn? Weniger Lärm und des reicht schon, da braucht man über den restlichen Sinn und Unsinn garnicht mehr diskutieren!
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Re: Stark Varg - Ist sowas die Zukunft?

Beitrag von rallyMichl » Montag 18. Juli 2022, 13:07

Gefederte Teile sind kein Problem, die ungefederte Masse versaut dir die Traktion.
Ein leichtes Rad folgt dem Untergrund viel besser als ein schweres wg. der Massenträgheit.

Weiß auch nicht, ob das Drehmoment reicht. Auch bei den Elektromotorrädern wird immer in Richtung langsam/mehr Drehmoment am Hinterrad übersetzt.
Und was ich so gesehen habe in Richtung chinesische Umrüstkits, da ist ein Nabenmotor für 125er Fahrleistungen so groß wie ein 15" Hinterrad.

Dicke Kabel musst du auch zum Motor legen.

Widerspricht halt dem Grundsatz, die Masse in der Mitte des Fahrzeugs haben zu wollen.

Alles in der Mitte zu haben, Akku und Motor, sorgt auch für weniger Gewicht (dicke Kabel sind schwer) und geringere elektrische Verluste.
Wenn deine Motorelektronik nicht mit in das Hinterrad wandert (wiegt was und braucht Kühlung), hast du evtl. noch hohe Störabstrahlung über die Kabel.

Beispiel mit Nabenmotoren
https://sachsenbike.de/eth-baut-elektro ... eichweite/

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Re: Stark Varg - Ist sowas die Zukunft?

Beitrag von Derudor » Montag 18. Juli 2022, 15:55

Bei Nabenmotoren im Mtb-Bereich ist die Thermik ein großes Problem.
Und was das Gewicht angeht dieses solltet möglichst mittig und möglichst weit unten sein. Von daher wären Nabenmotoren vollkommen kontraproduktiv. Von den gefederten/ungefederten Massen Mals ganz zu schweigen. Nächstes Problem wäre das sich ein schweres Rad auch viel schlechter Beschleunigen lässt. Ich wüsste auch nicht wie man so höhe Spannung respektive Ströme nahezu Verlustfrei in den Motor bekommen soll?

Ich habe von Sur-Ron so einen kleinen Fahhrad/Cross Ersatz ist echt witzig, aber für kleinere wohl noch besser geeignet.
Mit freundlichen Grüßen Udo

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Re: Stark Varg - Ist sowas die Zukunft?

Beitrag von rallyMichl » Montag 18. Juli 2022, 16:45

rallyMichl hat geschrieben:
Montag 18. Juli 2022, 13:07
Gefederte Teile sind kein Problem, die ungefederte Masse versaut dir die Traktion.
Ein leichtes Rad folgt dem Untergrund viel besser als ein schweres wg. der Massenträgheit.

Weiß auch nicht, ob das Drehmoment reicht. Auch bei den Elektromotorrädern wird immer in Richtung langsam/mehr Drehmoment am Hinterrad übersetzt.
Und was ich so gesehen habe in Richtung chinesische Umrüstkits, da ist ein Nabenmotor für 125er Fahrleistungen so groß wie ein 15" Hinterrad.

Dicke Kabel musst du auch zum Motor legen.

Widerspricht halt dem Grundsatz, die Masse in der Mitte des Fahrzeugs haben zu wollen.

Alles in der Mitte zu haben, Akku und Motor, sorgt auch für weniger Gewicht (dicke Kabel sind schwer) und geringere elektrische Verluste.
Wenn deine Motorelektronik nicht mit in das Hinterrad wandert (wiegt was und braucht Kühlung), hast du evtl. noch hohe Störabstrahlung über die Kabel.

Beispiel mit Nabenmotoren
https://sachsenbike.de/eth-baut-elektro ... eichweite/
Eigentlich wollte ich das zeigen https://www.ethec.ethz.ch/de/ethec_alpha

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Re: Stark Varg - Ist sowas die Zukunft?

Beitrag von Micha » Montag 18. Juli 2022, 19:54

Meine Zukunft isses jedenfalls nicht.
Aber ich denke, für so einen hippen 17jährigen mit Schule von Montag bis Donnerstag wäre das super.
Ich fahre Motorrad, so lange ich kann, und wenn nur noch sowas hier über bleibt, dann lasse ichs bleiben.
Viele Grüße,

Micha

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(Auszug Bedienungsanleitung Beta Rev 250 4T)

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