Casey - CRF300L als Offroad-Spaßmopped

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Wildduck
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Re: Casey - CRF300L als Offroad-Spaßmopped

Beitrag von Wildduck » Mittwoch 16. März 2022, 16:10

Perfekt :!: Es freut mich das die Handguards passen und Dir gefallen. Sieht cool aus das Bike.

Ich hab meinem Bike jetzt auch noch ein kleines (unter 10g Gewicht ) aber ultimatives Performance-Upgrade verpasst. Quasi der Puderzucker auf der Kirsche auf der Sahne auf dem Eis - also etwas völlig überflüssiges :D Ich poste bei Gelegenheit mal ein Bild… :lol: :lol: :lol:
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Abrax
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Re: Casey - CRF300L als Offroad-Spaßmopped

Beitrag von Abrax » Mittwoch 16. März 2022, 16:14

Hallo bwm,
zu dem Gasgriff von Zeta hätte ich eine Frage. In einem anderen Unterforum hatte ich vor kurzem um Tipps gebeten, ob man den Bowdenzug durch andere Griffe bzw. Einsätze, so verändern kann, dass der Weg von 0-bis Vollgas nicht ganz so lang ist. Da wurde mir der zetagriff empfohlen, da der länger übersetzt wäre. Kannst du das bestätigen? Ich habe bei Zeta da leider keine Hinweise gefunden…?
Danke schonmal und viel Spaß beim basteln noch.. sieht schon sehr gut aus!
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Re: Casey - CRF300L als Offroad-Spaßmopped

Beitrag von Abrax » Mittwoch 16. März 2022, 16:18

He wildduck, dann geht die Frage gleich an dich, denn du hast mir den Tipp gegeben. Habe leider wie gesagt bei Zeta nichts dazu gefunden…?!
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Re: Casey - CRF300L als Offroad-Spaßmopped

Beitrag von bwm » Mittwoch 16. März 2022, 16:42

Ich habe nicht das Gefühl, dass der anders übersetzt ist. Habe die beiden Griffe jetzt nicht nebeneinander gehalten und das verglichen aber kann mir das irgendwie auch nicht vorstellen. Der Durchmesser der Kreisbahn auf der der Bowdenzug läuft müsste ja größer sein als original und ich denke das würde dann gar nicht mehr in das Schaltergehäuse rein passen. Tendenziell wäre die einfachste Variante dafür wahrscheinlich ein kleineres Rad unten an der Drosselklappe. Ich weiß allerdings nicht, ob sich das einzeln tauschen lässt und noch weniger weiß ich, wo es sowas gibt. Die CRF ist halt kein Rennmopped, da ist der Bedarf wahrscheinlich eher gering

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Re: Casey - CRF300L als Offroad-Spaßmopped

Beitrag von Wildduck » Mittwoch 16. März 2022, 18:27

Abrax hat geschrieben:
Mittwoch 16. März 2022, 16:18
He wildduck, dann geht die Frage gleich an dich, denn du hast mir den Tipp gegeben. Habe leider wie gesagt bei Zeta nichts dazu gefunden…?!
Ich hatte irgendwo auf der Webseite gelesen, dass sie sportlicher sein sollen.
Hier steht davon aber z.B. nix: https://www.maciag-offroad.de/zeta-gasg ... 580.html#p

Also wird es, wie von bwm bereits bestätigt, auch nicht kürzer sein.

:idea: Man kann aber auch einfach folgendes machen: etwas (Draht, Plastikstreifen etc) in die Kabelführung der Hülse reinfrimeln und festkleben sodass das Kabel “höher zu liegen kommt”. Mit steigendem Radius verlängert sich der Weg den das Kabel nehmen muss um den Faktor 2*PI :lol: . Damit erreicht Du auch eh schon die maximale Verkürzung des Gaswegs, weil ein größerer Durchmesser passt auch nicht in das Gasgriff-Gehäuse (Ich hatte mir das mal im Detail angeschaut).
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Re: Casey - CRF300L als Offroad-Spaßmopped

Beitrag von Abrax » Mittwoch 16. März 2022, 22:14

Super Idee wildduck, ich danke euch beiden und schaue es mir mal an!👌🏻
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Re: Casey - CRF300L als Offroad-Spaßmopped

Beitrag von bwm » Donnerstag 17. März 2022, 13:15

Ich hab mir das nochmal angesehen und der Tausch-Gasgriff ist nicht größer als der Alte.
20220317_104445_copy_1209x907.jpg
Hab auch nachgemessen, dicke ist bei beiden gleich ca 5mm
Es würde auch gar kein größerer Griff ins Gehäuse passen. Der weiße ist der originale und wie man sieht füllt der das Gehäuse schon gut aus
20220317_104355_copy_907x1209.jpg
Meine Idee, unten an der Drosselklappe das Rad gegen ein kleineres zu tauschen wird wohl auch nix, da das Rad vernietet ist und auch insgesamt mit der dahinter liegenden Feder nicht allzu viel Platz bietet.
20220317_104539_copy_907x1209.jpg
Daher denke ich auch, dass Wildducks Idee mit dem "auskleiden" des Gasgriffs am ehesten Erfolg versprechen sollte. Du musst aber wie gehabt aufpassen, dass das nicht zu groß wird.

Und einfach nur ein Stück Litze einkleben wird wohl nicht funktionieren, da der Griff nur an einer kleinen Stelle genutet ist, der Rest der Auflagefläche ist seitlich nicht geführt (siehe erstes Bild)

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Re: Casey - CRF300L als Offroad-Spaßmopped

Beitrag von Abrax » Donnerstag 17. März 2022, 13:49

Danke dir nochmal für deine Mühe, ich check das mal. Dann wird’s eben eine Hausfrauen-oder keine Lösung. Ist ja auch kein Drama. Gute Fahrt!
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Re: Casey - CRF300L als Offroad-Spaßmopped

Beitrag von Sushi » Sonntag 20. März 2022, 21:06

Hi, wirklich sehr informative Beiträge. Danke für die Bilder, Infos und Links.

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Re: Casey - CRF300L als Offroad-Spaßmopped

Beitrag von bwm » Montag 21. März 2022, 15:37

Ach ja, zu den Reifen wollte ich ja noch einen Beitrag machen.
Also ich fahre auf der 300er die Metzeler Six Days Extreme. Vorne in 90/90-21 und hinten in 120/90-21.

Zur Eintragung hab ich hier schon jede Menge geschrieben
viewtopic.php?f=13&t=1060#p14345
In kurz: geht, man braucht aber einen willigen Prüfer und ist mit ca 300€ inkl Papieren kein Schnäppchen.
Hier mal Bilder der Reifen:
20220304_144923_copy_1209x907.jpg
20220304_144847_copy_907x1209_1.jpg
Zum Fahren: Auf der Straße sind die Reifen ein Graus. Sehr laut und unbequem, radieren sich unverhältnismäßig schnell runter, man hat kein gutes Gefühl für die Straße und kippt in Kurven immer wieder unvermittelt über die Profilblöcke.

Wenn man einen signifikanten Offroad Anteil hat wendet sich das Blatt aber drastisch. Je widriger das Gelände, desto besser ist der Reifen. Schlammige, nasse Wiese ist überhaupt kein Problem. Der Reifen gräbt sich so dermaßen ein, dass man da überhaupt keine Probleme bekommt. Ich habe es nicht überprüft aber ich glaube ehrlich, dass der Reifen auf Matsch und sand besser greift als auf Asphalt. Man hat immer genug Grip, sowohl vorne für die Kurvenführung als auch hinten für den Vortrieb. Auch Hindernisse wie quer liegende Bäume nimmt er ohne große Mühen. Der Reifen ist auch nochmal was ganz anderes als "normale" enduro Reifen. Ich hatte vorher am Hinterrad den Michelin T63, der auch schon recht stollig ist
https://images.app.goo.gl/qw7xjyptdoSGACSz8
Aber trotzdem klar als Straßenreifen entwickelt wurde. Der 6 days extreme dagegen wurde als enduro Reifen entwickelt und danach hat man geschaut, wie man den legal bekommt.

Daher muss man für die Verwendung ehrlich sein: wenn der Straßen-Anteil mehr als 50% beträgt würde ich ihn nicht empfehlen.
Und dabei bedenken, dass man sich bei den Prozenten gerne stark verschätzt. Als ich in Berlin gewohnt habe war meine übliche Offroad Ausfahrt 60km (1h)Autobahn aus der Stadt raus, ca 50-70km (3-5h) Offroad fahren und dann wieder 60km in die Stadt rein. Da war mein Offroad Anteil nur bei 33% für die reine Offroad Ausfahrt!
Wenn der Anteil aber hoch liegt ist das ein Reifen, der ganz neue Sachen ermöglicht

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