Glubsch
Verfasst: Donnerstag 24. September 2020, 15:58
Moin zusammen,
ich möchte euch meine CRF 250 Rally (aka „Glubsch“) vorstellen:
Gekauft habe ich sie dieses Jahr im Mai und bin bis jetzt ca. 5.000 km gefahren. Der Kupplungszug und natürlich die Kette mussten nachgespannt werden, ansonsten keine Probleme. Sie verbraucht etwas Öl - nach der 1.000er Inspektion war der Pegelstand nahe der oberen Marke, jetzt eher in der Mitte.
Wichtigste Modifikation war für mich der Tausch des Federbeins gegen ein Wilbers. Das Original ist schon im Solobetrieb zu weich, mit Gepäck taucht es viel zu weit ein. Die Gabel habe ich nicht verändert, für mich und meinen Einsatzzweck zum Endurowandern / -reisen ist das gut so.
Die Ergonomie passt mir (1,80) gut, nur der Abstand Lenker zu Fußrasten ist mir beim stehend fahren zu eng. Etwas besser ist es mit der verbauten Lenkererhöhung von Voigt MT (30 mm höher, 20 mm nach vorne), ich suche noch nach einem Lenker mit weniger Kröpfung, um die Hände noch weiter nach vorne zu bekommen.
Für Tagesausflüge kommt ein Kriega US-10 Drypack hinten auf das Heck und wird an den Original-Haken verzurrt. Für größere Reisen habe ich diesen Gepäckträger gebaucht bei Ebay gekauft - ich finde ihn klasse, weil er so schön flach anliegt.
Ich hatte mir die Kriega OS-Base mit 2x OS-12 angesehen. Prinzipiell finde ich die Kombi klasse, aber die OS-Base sitzt auf der Rally nicht so gut, sie liegt nicht plan auf der Sitzbank auf. Vielleicht passt das mit den neuen Versionen für die KTM 790 bzw. Yamaha 700 besser.
Also bin ich bei meinen Enduristan Blizzard L geblieben. Für die Befestigung vorne nutze ich OS-Rackloops und passende Haken von Kriega - jetzt geht das An-/Abbauen echt einfach: Vorne einhaken, hinten einfädeln und festziehen, fertig.
Je nach Bedarf kommt dann ein Kriega US-20 / 30 und eine 25L Packrolle von Ortlieb dazu.
Als Tankrucksack nutze ich einen Giantloop Fandango - der passt einfach perfekt, hat 8 Liter und stört beim fahren überhaupt nicht. Leider ist er nicht wasserdicht, dafür kommt dann einfach ein Innenbeutel zum Einsatz. Für die Befestigung am Rahmen verwende ich Enduristan Klick-Schnallen, damit kann ich auch die Basisplatte schnell an- und abbauen.
Insgesamt habe ich damit einen modularen Aufbau mit über 80 Litern Kapazität und trotzdem ist die Lösung schön kompakt und schmal.
Für die Navigation wollte ich unbedingt ein iPhone 11 plus OSMAND als Software nutzen. Mit der Befestigung von SP Connect integriert es sich perfekt in das Honda-Cockpit. Aber leider hat es trotzt Anti-Vibrations-Modul nach ca. 500 km den Bildstabilisator der Frontkamera geschrottet. Schade. Statt dessen kommt jetzt ein BMW Navigator VI mit Touratech-Halterung und einer Befestigung von Hermann Mechatronic zum Einsatz. Das ist insgesamt leider ein Riesenklopper und ästhetisch nicht so klasse, aber sehr funktional. Über die Tasten am Cradle kann man auch mit den dicksten Handschuhen schnell ein- und auszoomen.
Ich war gerade zwei Wochen auf dem TET Schweden / Dänemark unterwegs, da hat sich alles bestens bewährt. Ich dachte, mit der Husky 701 hätte ich schon das ideale Moped zum Reisen gefunden, aber die Rally ist dafür noch besser geeignet. Neben dem geringen Gewicht ist für mich dabei auch der geringe Lenkeinschlag und die niedrige Sitzhöhe (bei dennoch ausreichend Federweg und Bodenfreiheit) entscheidend. Und die 25 PS waren immer ausreichend. Tolles Motorrad!
Beste Grüße,
Martin
ich möchte euch meine CRF 250 Rally (aka „Glubsch“) vorstellen:
Gekauft habe ich sie dieses Jahr im Mai und bin bis jetzt ca. 5.000 km gefahren. Der Kupplungszug und natürlich die Kette mussten nachgespannt werden, ansonsten keine Probleme. Sie verbraucht etwas Öl - nach der 1.000er Inspektion war der Pegelstand nahe der oberen Marke, jetzt eher in der Mitte.
Wichtigste Modifikation war für mich der Tausch des Federbeins gegen ein Wilbers. Das Original ist schon im Solobetrieb zu weich, mit Gepäck taucht es viel zu weit ein. Die Gabel habe ich nicht verändert, für mich und meinen Einsatzzweck zum Endurowandern / -reisen ist das gut so.
Die Ergonomie passt mir (1,80) gut, nur der Abstand Lenker zu Fußrasten ist mir beim stehend fahren zu eng. Etwas besser ist es mit der verbauten Lenkererhöhung von Voigt MT (30 mm höher, 20 mm nach vorne), ich suche noch nach einem Lenker mit weniger Kröpfung, um die Hände noch weiter nach vorne zu bekommen.
Für Tagesausflüge kommt ein Kriega US-10 Drypack hinten auf das Heck und wird an den Original-Haken verzurrt. Für größere Reisen habe ich diesen Gepäckträger gebaucht bei Ebay gekauft - ich finde ihn klasse, weil er so schön flach anliegt.
Ich hatte mir die Kriega OS-Base mit 2x OS-12 angesehen. Prinzipiell finde ich die Kombi klasse, aber die OS-Base sitzt auf der Rally nicht so gut, sie liegt nicht plan auf der Sitzbank auf. Vielleicht passt das mit den neuen Versionen für die KTM 790 bzw. Yamaha 700 besser.
Also bin ich bei meinen Enduristan Blizzard L geblieben. Für die Befestigung vorne nutze ich OS-Rackloops und passende Haken von Kriega - jetzt geht das An-/Abbauen echt einfach: Vorne einhaken, hinten einfädeln und festziehen, fertig.
Je nach Bedarf kommt dann ein Kriega US-20 / 30 und eine 25L Packrolle von Ortlieb dazu.
Als Tankrucksack nutze ich einen Giantloop Fandango - der passt einfach perfekt, hat 8 Liter und stört beim fahren überhaupt nicht. Leider ist er nicht wasserdicht, dafür kommt dann einfach ein Innenbeutel zum Einsatz. Für die Befestigung am Rahmen verwende ich Enduristan Klick-Schnallen, damit kann ich auch die Basisplatte schnell an- und abbauen.
Insgesamt habe ich damit einen modularen Aufbau mit über 80 Litern Kapazität und trotzdem ist die Lösung schön kompakt und schmal.
Für die Navigation wollte ich unbedingt ein iPhone 11 plus OSMAND als Software nutzen. Mit der Befestigung von SP Connect integriert es sich perfekt in das Honda-Cockpit. Aber leider hat es trotzt Anti-Vibrations-Modul nach ca. 500 km den Bildstabilisator der Frontkamera geschrottet. Schade. Statt dessen kommt jetzt ein BMW Navigator VI mit Touratech-Halterung und einer Befestigung von Hermann Mechatronic zum Einsatz. Das ist insgesamt leider ein Riesenklopper und ästhetisch nicht so klasse, aber sehr funktional. Über die Tasten am Cradle kann man auch mit den dicksten Handschuhen schnell ein- und auszoomen.
Ich war gerade zwei Wochen auf dem TET Schweden / Dänemark unterwegs, da hat sich alles bestens bewährt. Ich dachte, mit der Husky 701 hätte ich schon das ideale Moped zum Reisen gefunden, aber die Rally ist dafür noch besser geeignet. Neben dem geringen Gewicht ist für mich dabei auch der geringe Lenkeinschlag und die niedrige Sitzhöhe (bei dennoch ausreichend Federweg und Bodenfreiheit) entscheidend. Und die 25 PS waren immer ausreichend. Tolles Motorrad!
Beste Grüße,
Martin
