Hier ist mein Problem CFR 450 L LR

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Kutter
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Re: Hier ist mein Problem CFR 450 L LR

Beitrag von Kutter » Dienstag 24. November 2020, 12:51

Servus Together,

grad auf Ebay entdeckt 8-) :
https://www.ebay.de/itm/Original-Yamaha ... SwBJJei-0w

Bin am überlegen ...
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ken
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Re: Hier ist mein Problem CFR 450 L LR

Beitrag von ken » Freitag 11. Dezember 2020, 13:13

Hallo Kutter

ist der Drosselklappensensor verstellbar?
Wenn ja könntest du damit deinen Motor fetter oder magerer einstellen.
Ich glaube auch mit der offenen ECU ist dein Problem erledigt.
lg erich

ich will auch eine crf 450

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Kutter
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Re: Hier ist mein Problem CFR 450 L LR

Beitrag von Kutter » Dienstag 15. Juni 2021, 23:25

Servus Together,

endlich, Moped läuft perfekt und ich bin in Andalusien. Nach zwei Proberunden geht es morgen mit einigen Monaten Verspätung auf den den TET. Leider bin ich selber etwas lädiert, aber wenn ich jetzt nicht los fahre, dann werd ich es wohl nie!

Am Moped hab ich jetzt alles so, wie ich es wollte:

Nomad-Tank
Seat-Concept Sitzbank
Lenkererhöhung 5 cm
Acerbis Handguards
Adventure Spec Unterfahrschutz
Adventure Spec Taschenhalter
Adventure Spec Gepäckträger
Adventure Spec Kennzeichenhalter (leider schon zerbrochen und notdürftig geflickt)
Passende Feder für unser Gewicht im Federbein (Gabel ist OEM und passt perfekt)
Heidenau K60 Scout 140/80-18 und 90/90-21 (eingetragen :D )
Vortex (nur weil meine einfach überhaupt nie richtig gelaufen ist. Nicht angesprungen, ständig ausgeploppt, geruckelt und nur 100 km/h)
Adventure Spec Front und Schild
JS-Komplett-Räder, also die extra stabile Dinger (weil ich so fett bin und ein Talent für "Felgenkrummfahren" habe)
Zumo 590
Handyhalter
Rockbros Taschen (weil es für die Mosko Moto nicht mehr gereicht hat :roll: )
25 l Ortlieb-Rolle
und noch ein paar Kleinigkeiten
Gepäck: nur das nötigste (noch nie so spartanisch auf Tour gegangen, nur der Helinox Beach Chair ist Luxus 8-) )

Noch ein Bild von der Proberunde heute auf dem Jabalcon (leider gleich 2x auf die Fresse gelegt):
Dateianhänge
1024_006.jpg
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Re: Hier ist mein Problem CFR 450 L LR

Beitrag von Höllenreiter » Montag 16. August 2021, 07:40

Ich wollte gestern auch die ersten Teile an meine 450L schrauben. Leider war es mit dem Gepächträger dann auch wieder beendet.
-Beim Unterfahrschutz fehlten die Befestigungsteile
-Die Taschenhhalter stehen doch über der Fußraste enorm weit ab. Stört dich das nicht beim Stiefel?
-Das Frontschild kommt später, bei der ersten größeren Tour..ist mir doch etwas zu klobig für das schlanke Reh.. :D

Ansonsten: nette Erweiterungen. 8-)

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Kutter
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Re: Hier ist mein Problem CFR 450 L LR

Beitrag von Kutter » Freitag 20. August 2021, 02:21

Servus Höllenreiter,

also des Adventure Spec Zeug passt schon und der Abstand von den Taschenhaltern find ich o. k.
Habe lediglich andere andere Schrauben vorne verwendet, weil die ursprünglich mitgelieferten Schrauben einen Sechskantkopf haben und die Kanten an den Stiefeln gescheuert haben. Hab da Linsenkopf-Innenvielzahn verbaut.

Bin seit drei Tagen wieder Zuhause und bin ca. 3500 km Offroad gefahren und alles hat gehalten, bis eben auf den Kennzeichenhalter, den ich geflickt habe.

Was ich am überlegen bin, ob ich mir einen eigenen Gepäckträger schweißen soll, um evtl. bessere Taschen am Moped zu befestigen. Hab bei meiner Ex ihrer Beta Alp einen Taschenhalter gebaut, der ist wirklich super geworden ...
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Re: Hier ist mein Problem CFR 450 L LR

Beitrag von Kutter » Donnerstag 18. November 2021, 20:48

Servus Together,

angeregt durch die Gepäckträger-Diskussion bei der CRF300L, bin ich die letzten drei Nachmittage etwas länger in der Garage geblieben. Das Ergebnis ist hier:

https://www.youtube.com/watch?v=yPd-Fi97LnE&t=1s

Nachdem ich schon einen Gepäckträger für meine Holde, bzw. ihre Beta 200 Alp gebastelt habe ...
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steppke
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Re: Hier ist mein Problem CFR 450 L LR

Beitrag von steppke » Mittwoch 12. Januar 2022, 16:54

Hallo Kutter,
vielen Dank für Deine ausführlichen Berichte.
Hast Du die Eintragung der (Heidenau K60 Scout) 140/80-18 und 90/90-21 auf den original Felgen oder auf den "verstärkten" machen lassen? Sind die anderen Felgen ggf. breiter als die Originalen? Ich hab auch vor die gleichen Dimensionen bei meiner 450 L eintragen zu lassen. Hab einen neuen 2. Radsatz erworben.

Wie ist die Vorgehensweise? Reifen kaufen, aufziehen, zum "Sachverständigen" (SV) fahren, Gutchten estellen lassen und dann zur Zulassungsbehörde für die Änderung des "KFZ-Scheins"?
Wie überzeugt man den SV davon, dass ein Reifen 140er Breite auf eine Felge 2.15er Breite aufgezogen werden darf?
Wurde der Tacho geprüft? der Wechsel von 80/100 auf 90/90 bringt ja rechnerisch keine nennenswerte Änderung des Abrollumfangs...
Falls Du hier nicht öffentlich antworten willst, geht das ja auch direkt. Würde mich freuen.
Beste Grüße
Steppke

bwm
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Re: Hier ist mein Problem CFR 450 L LR

Beitrag von bwm » Mittwoch 12. Januar 2022, 18:24

Ich bin zwar jemand anders aber steck auch gerade im Thema.

Als erstes solltest du dir vom gewünschten Reifentyp einmal die Dokumente schicken lassen. Technisches Datenblatt nennt sich das. Da stehen auch die zulässigen Felgenbreiten drin. Danach solltest du mit dem Gutachter deines Vertrauens sprechen, was genau der haben will. Wenn der zu viel will (alles was in Richtung geeichte Tachoprüfung geht ist zu viel) fragst du einen anderen.

Dann musst du mit aufgezogenen Reifen zum Gutachter hin fahren. Der schaut sich zum Einen den Bauraum an (Reifen darf nirgendwo anstreifen) und wird hoffentlich nur eine Probefahrt mit nem Navi machen wollen, um sicher zu stellen, dass der Tacho noch immer "zu viel" anzeigt. Was er in Sachen ABS tun will wird er dir hoffentlich vorher sagen.

Der erstellt dann ein Gutachten, damit musst du zur Zulassungsstelle und die tragen das dann ein.
Zu beachten: im Normalfall wird die neue Reifengröße anstelle der alten eingetragen. D.h. die ursprüngliche Reifengröße ist danach nicht mehr legal fahrbar

steppke
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Re: Hier ist mein Problem CFR 450 L LR

Beitrag von steppke » Mittwoch 12. Januar 2022, 18:41

Echt?
Die "Zweiteintragung" löscht die Ersteineintragung? Das macht doch überhaupt keinen Sinn, wenn sonst am Mopped/Fahrwerk rein gar nichts geändert wurde?!? Gut, da ich einen 2. Radsatz habe, könnte ich da dann die eingetragene Umbereifung fahren, und im Gelände (abseits der STVO) ist es eh egal, da hab ich richtige Cross-Stollen, hinten einen 110/100-18 von Bridgestone - ohne Straßenzulassung. Der ist sogar breiter als der original IRC 120/80-18.

Ich hab für einen Reifen (METZELER) das entsprechende Datenblatt angefordert ... und da stehen für einen Hintrerrad-Reifen 140/80-18 als Mindestgröße für die Felge 2.75 drin - die Original-Felge hat aber nur - wie schon geschrieben - 2.15 Breite.

Original:
vorne: 80/100-21 M/C 51P- Felge J 21 x 1.60
hinten: 120/80-18 M/C 62P - Felge J 18 x 2.15

Alternative Reifengröße :
vorne: 90/90-21
hinten: 130 (und ggf.bis 140) -18

Der Vorteil der anderen Reifendimensionen liegt ja im Ungleich größeren Angebot an Reifentypen und Fabrikaten, die dann zur Auswahl stehen (50/50 bis 80/50 - Prozentanteile Straße/Gelände). Die Originalbereifung ist leider weder für den Straßenbetrieb noch für Gelände richtig gut geeignet.

Hab mir aber schon gedacht, dass ich in "Vorleistung" gehen muss, Reifen kaufen und aufziehen und damit dann vorsprechen muss. Wie sollte es sonst auch prüfbar sein.

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Re: Hier ist mein Problem CFR 450 L LR

Beitrag von Kutter » Mittwoch 12. Januar 2022, 19:55

Servus Steppke,

einen 140er auf eine 2.15er Felge zu "würgen" macht keinen Spaß und ist auch eigenlich nicht mehr möglich, aber Gips gibs auch. Die meist drei empfohlenen Felgengrößen /Reifenbreite sind jedoch nicht Gesetz, sondern eine Empfehlung des Herstellers und kann durch den Prüfer "gestochen" werden. Selbst wenn man einen Wenz spielt, macht es aber keinen Sinn!

Um bei deinem Beispiel mit dem Metzeler zu bleiben, den würde man sicher auch auf eine 2.5er Felge eingetragen bekommen. 140er Reifen -> 2.5, 2.75. 3.0 problemlos möglich, so der SV will, denn technisch bedeutet lang noch nicht praktisch :oops: .

Der einzige "einfache" legale Weg zu anderen Felgen-Dimensionen besteht darin, das exakt gleiche Rad von einem anderen Motorrad zu verwenden. Da gibt es aber auch etwas Spielraum. Bei mir waren es die Räder einer AJP, aber nur im Prinzip ...

Mein Tipp: Lass es sein und fahr z. B. den 120er K60 Scout (damit läuft die 450er sehr gut im Gelände und auch auf der Straße. Dies hab ich in rund 7k offroad festgestellt. aktuell hab ich nen Mitas E07 drauf, aber nur weil er mir als Mitas E07 Plus "angedreht" wurde. Ich warte auf den K60 Ranger, den es in ca. 2 Wochen geben wird, aber leider halt ned in 120/80-18 :? . Genau darüber hab ich schon mit Heidenau geschrieben, leider keine brauchbare Antwort bekommen. Jetzt bin ich aber abgeschweift und mach mal die Klammer wieder zu :roll: ).

Grundsätzlich kann man so gut wie jedes Rad mit den passenden Reifen auf jedem Motorrad eintragen lassen, so mein SV. Es fängt so an, dass man fünf Räder abgibt, die einem Belastungstest unterzogen werden bis sie kaputt sind, usw. Kurz, es ist unbezahlbar.

Alternative ist ein bestehendes Rad, auch von einem anderem Motorrad zu verwenden. Das "Quell"-Motorrad sollte nicht wirklich leichter, langsamer, oder schwächer sein, als das "Ziel"-Motorrad. Auf diesem Wege funktioniert es, wenn man einen Prüfer findest, der die Muse hat, sowas zu machen.

ABS-Anpassung bei er CRF450L ist ja extrem einfach :lol: . Beim Tacho ist es so, dass die Geschwindigkeit vom vorderen "ABS"-Ring genommen wird und der Prüfer natürlich selbst entscheidet, ob er eine Tachoprüfung für nötig hält (natürlih geht es dann nur ums Geld, weil ein 100/80 und ein 90/90 haben benahe den exakt gleichen Abrollumfang, aber trotzdem einfach die Klappe halten und machen lassen, wenn er nämlich soweit ist, dann ist die Eintragung schon in trockenen Tüchern ;) .

Mein Tipp: Geht mit den Papieren (beide Reifendatenblätter + Fahrzeugpapiere) zu einer Prüfstelle und fragt, was die Eintragung kostet und nicht, ob es möglich ist! Unmöglich ist es immer dann, wenn der SV es nicht darf, oder keinen Bock hat ;) .

Ich hab die beiden Daten-Blätter von einem 100/80-21 und 90/90-21 (damit kann man schon mal einen gängigen Vorderreifen eintragen lassen) und 120/80-21 Heidenau K60 Scout hier und kann dir die gerne mailen. Da geht die typische Vorderradfelge, wie bei 90 % aller Mopeds und Crossern in der Klasse: 1.60 Zoll breite ;) . Nur mal so zum Vergleich, ne Transe, oder DR hat eine 1.85er und ne CRF1000, ein 2.15" Felgenbreite am Vorderrad.

Zusammenfassung:
OEM: 1.60-21 / 2.15-18 (total gängig und relativ günstig, passt vorne alles und hinten kann man zur Not auch nen 130er drauf machen, wovon ich aber abraten, weil sich die Karkasse sehr stark rund machen muss. Fahr nen 120er! Mach Dir nicht den extremen Aufwand, den ich mir gemacht habe!)
Meine: 1.85-21 / 2.5-18 (des hab ich nur gemacht, weil ich etwas übergewichtig bin und dieses Moped für Fernstrecke verwende, außerdem hab ich ein besonders Talent, um Felgen krumm zu fahren :oops: . Nur dies ist der Hintergrund für meine Räderumschreiberei, weil ich einfach stabilere Räder, als die OEM-D.I.D. wollte. Der 140er hat natürlich auch Nachteile, wie z. B. etwas unschöner in engen Kehren. Bei ganz groben Reifen streift auch gern mal der äußerste linke Stollenkranz an der Kette, was aber bei den K60 Scout noch nie vorgekommen ist. Schon klar, die 120, respektive 140 sind mm der Profilbreite, aber des ist wieder mal nur die Theorie!

Lass Dir vorne 90/90-21 eintragen und hinten lass die 120/80, des ist einfach und auch nicht so teuer! Und leider ist es so, wie bwm geschrieben hat, es wird nur eine Reifengröße eingetragen, find ich auch doof, aber so ist es halt.

Ich probier halt gern mal was aus, z. B. hatte ich wohl die einzige Varadero mit Speichenfelgen :lol: .
Vara_02.jpg

Letzter Satz: Des mit der Eintragerei war fei des kleinere Problem, die Felgen so hinzubekommen (Beschaffung, Bremsscheiben, Flucht, Distanzen, Design, Lager), dass sie auch vernünftig laufen, war fei a weng aufwendiger ;) .
Nothing for ungood und viele Grüße aus der Häringsmühle
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