Schöne Grüße aus dem Hunsrück

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Armin
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Re: Schöne Grüße aus dem Hunsrück

Beitrag von Armin » Donnerstag 29. August 2024, 14:12

Hallo Kampfwiesel.

Alp4:
Ich bin die alte Alp4 mal in einem Steinbruch etc. gefahren mit 1,7m, 77kg und vermutlich einer längeren Schrittlänge. Ich habe Grund- und Aufbaukurs und etwas Übung, aber es war gelegentlich mehr stressig als spassig durch Gewicht und Schwerpunkt. Die Alp4 ist eigentlich eine übergroße Trail mit der man auch Enduro-Wandern auf felsigem Untergrund fahren kann für geübte Trailer in den Alpen/Pyreneäen. Ich denke da reicht schon eine Sitzprobe oder die Bilder und die ist raus.

CRF:
Ist eine Enduro für Straße und allgemeines/leichtes Gelände. Die Reifen sind in Serie für beides einigermaßen gut geeignet.
Die alte 250er hat ein eher härteres Fahrwerk und ist vollbeladen in Serie weltreisetauglich. Für Dich ggf. lieber eine crf300. Bei einer Rally hast Du halt nicht den offenen Krümmer und sie ist in Serie höher und sehr weich/komfortabel, aber die ist für Dich ja vermutlich eh schon aussortiert.

TET ..:
Da ich kein TET-Fahrer bin, kann ich nur annehmen, dass es gemischte Wege sind. Sie sind allseits bekannt - mit dem Ergebnis, dass wenn man da mal länger pausiert alle 30-60 Minuten mindestens einer durchpflügt. Da wird es genügend ausgefräste Schlammlöcher geben in denen man sich festfahren kann.

Gelände/Motorrad/Anreise:
Hier zählt nur der hierfür passende Reifen und die richtige Übersetzung sowie ein möglichst geringes Gewicht wenn es mal Eng wird. PS sind da nur für die linke Spur auf der Straße brauchbar. Die Reifenwahl wird für Dich dann wesentlich sein. Idealerweise hat man einen crosslastigen Reifen im Gelände aber wer will damit auch auf der Straße rumeiern oder Kilometer machen. Mit einem weltreise-Reifen wie einem Mitas E07+ wirst Du aber vielleicht nicht einfach durch jedes Schlammloch kommen.

Was hat also für Dich die höchste Priorität?

Vermutlich wist Du nicht vom Polarkreis bis zum Mittelmeer am Stück alle TET fahren wollen und vielleicht auch nicht immer in einer festen Gruppe, dann könntest Du auch Deinen 4x4+Anhänger nehmen und eine CRF mit crosslastigen Reifen drauf machen und zur Anfahrt zu TET-Abschnitten nehmen. Problemfragen zu Gepäck, Gewicht und PS hätten sich dann weitgehend erledigt. Vielleicht nicht immer und überall, aber eben oft. Quasi mit etwas höherem materiellem Aufwand überall die Rosinen rauspicken. Aber der 4x4 etc ist ja eh schon da und bietet sich ggf. auch mal für eine Strecke an wenn die CRF als Späher die Strecke bereits für tauglich erkundet hat.

Gruß und Spaß
Armin

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Ferganez
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Re: Schöne Grüße aus dem Hunsrück

Beitrag von Ferganez » Donnerstag 29. August 2024, 15:09

Nimm 300er L und genieße es... Es reicht ganz und voll für jede TET und ACT. Mach keine Gedanken, ob 27 PS zu wenig ist, mehr brauchst du nicht.

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Re: Schöne Grüße aus dem Hunsrück

Beitrag von LaLü » Donnerstag 29. August 2024, 16:05

OT: Das die 250er im Serientrimm ein weltreisetaugliches Fahrwerk hat, was härter als das der 300er ist, wage ich aber stark zu bezweifeln ☝🏻

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Ferganez
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Re: Schöne Grüße aus dem Hunsrück

Beitrag von Ferganez » Donnerstag 29. August 2024, 21:14

Ich kann ganz genau sagen, dass Rally 250 md44 und n16 Rally 300 haben gleiches Fahrwerk.

Herb
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Re: Schöne Grüße aus dem Hunsrück

Beitrag von Herb » Samstag 31. August 2024, 10:08

Also zunächst mal zur 300L und Rally: das Fahrwerk ist bei beiden komplett identisch. Nur die MD 44 CRF 250 L und Rally hatten en unterschiedliches Fahrwerk (Rally einen Tick höher).

Das Serienfahrwerk der 300 L ist für deine Gewichtsklasse und Größe absolut passend, da ja Thai-Honda. Und dort ist der 1.90m und 100kg Mitteleuropäer eher die Ausnahme!

Zur Beta Alp 4.0: da war ich kurz mal begeistert, bisbich sie mir in Natura angeschaut habe. Geht gar nicht: Ölkühler direkt im Steinschlag-Bereich hinter dem Frontfender, Kennzeichenträger als Spritzschutz hinter dem HR! Und der Höhe Schwerpunkt durch den hoch aufragenden Tank... was haben sie da nur verbessert im Vergleich zur alten Alp?!?

Selbst mein Händler Honda Semmler in Herborn hat das Ding als "Krücke" bezeichnet, gut für einen befestigten Feldweg. Aber das war's auch schon.

Zur Zeit gibt es nichts vergleichbares legales in der Klasse zur CRF 250/300L.

Zum Thema Bilstain: wenn du da ein Angängertrainig machst dann Hut ab! Da gibt's eigentlich nur steile und steilste Auf- und Abfahrten. War das letzte Mal im März da. Ist geil aber heftig. Und da würde ich auch nur mit nee richtigen Sportenduro fahren wie EXC.
Two beers or not two beers?!? 8-)

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Re: Schöne Grüße aus dem Hunsrück

Beitrag von LaLü » Samstag 31. August 2024, 12:23

Auch wenn ich in der Sache vollkommen zustimme, möchte ich die Objektivität eines Hondahändlers, als Referenz zu einem Produkt eines Wettbewerbers am Markt, doch etwas in Zweifel ziehen 🤔

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Re: Schöne Grüße aus dem Hunsrück

Beitrag von rso » Samstag 31. August 2024, 12:49

Es gibt auch Händler, die beides im Stall haben (Beta und Honda) -> z.B. Schreiber in Zeven ;)
cu
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Re: Schöne Grüße aus dem Hunsrück

Beitrag von ThomasD » Samstag 31. August 2024, 13:27

Herb hat geschrieben:
Samstag 31. August 2024, 10:08
Zum Thema Bilstain: wenn du da ein Angängertrainig machst dann Hut ab! Da gibt's eigentlich nur steile und steilste Auf- und Abfahrten.
Lass Dich von dem Kollegen mal nicht verrückt machen ;) Es gibt neben besagten steilen Hängen genügend Möglichkeiten in Bilstain für ein Einsteigertraining. Der Stefan bietet das seit Jahren an und hat da einen sehr guten Blick. Eigene Erfahrung.
Grüsse
Tom

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Re: Schöne Grüße aus dem Hunsrück

Beitrag von Herb » Samstag 31. August 2024, 16:06

Der Semmler hat auch Honda UND Beta im Angebot... soviel zum Thema Objektivität! Ist aber nur das was ich selbst gesehen und gehört habe...

Und zum Thema Bilstain: stimmt da gibt es einen guten Trainer! Hatte ich glatt vergessen! Nur ist das Terrain schon anders als andere Endurostrecken...
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Re: Schöne Grüße aus dem Hunsrück

Beitrag von LaLü » Samstag 31. August 2024, 19:48

OK 👍🏻 das verändert natürlich die Sichtweise und erhöht die Objektivität.

Ich denke auch, dass die neue Alp nicht an die Offroad Qualitäten der alten Alp heran kommt.

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