Enduro Tour Polen mit DvZ
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Enduro Tour Polen mit DvZ
Hallo
Ich bin frisch zurück aus Polen und werde meine Erfahrungen mit der kleinen Honda mal hier mitteilen, wenn ich wieder bei Kräften bin.
Gruß Thomas
Ich bin frisch zurück aus Polen und werde meine Erfahrungen mit der kleinen Honda mal hier mitteilen, wenn ich wieder bei Kräften bin.
Gruß Thomas
Bin weg, um nach mir zu suchen.
Sollte ich zurückkommen, bevor ich wieder da bin,
sagt mir bitte ich soll hier warten, bis ich zurück bin!
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Re: Enduro Tour Polen mit DvZ
Hi
So, wie versprochen ein paar Sätze zur Polen Tour und der kleinen Honda.
Bin gerade eine Woche auf Fehmarn zum erholen und nun etwas Zeit zum schreiben.
Ich bin ein Tag vor der Tour in Schwedt an der Oder am Treffpunkt eingetrudelt. Das mache ich immer so, damit es am 1.Tag morgens früh nicht so stressig wird. Und man hat die Möglichkeit, sich mit anderen Teilnehmern, die auch schon ein Tag vorher angereist sind, etwas auszutauschen.
Am nächsten Morgen wird nach dem Frühstück im Hotel das Gepäck ins Begleitfahrzeug verladen und es gibt dann ein Briefing von Dirk, bei dem die Gruppen eingeteilt werden und es ein paar Infos zur Tour gibt. Dann fahren die verschiedenen Gruppen in kurzen Abständen los . Mit der kleinen Honda komme ich mir dieses Mal etwas verloren vor, es sind überwiegend grössere Kaliber dabei, hauptsächlich KTM. In meiner Gruppe bin ich dann aber erstaunlicher Weise doch nicht der Hubraum schwächste. Es ist. Noch eine 250er Viertakt und eine 150er Zweitakter dabei, allerdings mit Gewichtsvorteilen. Der erste Tag führt uns dann über die Oder direkt nach Polen rein. Wir sind mit 5 Fahrern in unserer Gruppe unterwegs, der Guide vorne weg und der Rest hinterher. Bei so einer relativ kleinen Truppe fahren wir einfach hintereinander her und jeder achtet auf seinen Hintermann. Bei den Verhältnissen bei der Tour waren allerdings grosse Abstönde angesagt, da es sehr trocken und staubig war. Zwischendurch gab es , wenn nötig Tankstops und Pausenpunkte, wo sich alle Gruppen wieder getroffen haben.. Nach ca. 220 km ( wenn man sich nicht verfahren hatte)kamen wir Abends an einem alten Jagd-Schloss in Orle an. Dort gab es ein reichhaltiges leckeres Abendessen und anschliessend ein Plauderabend am Lagerfeuer. Tag 2 begann mit einem Frühstück, bevor die zweite Tagesetappe in Angriff genommen wurde. Diesmal waren es um die 240 km. Nachdem ich seit ca. Ein dreiviertel Jahr zum ersten Mal wieder auf dem Moppet saß, war ich Abends schon recht früh im Bett, Habe zum ersten Mal gespürt, dass ich keine 30 mehr bin. Mit 60 war ich, so viel ich weiss, der zweit älteste. Am dritten Tag ging es dann von Orle aus wieder zurück nach Schwedt. Alles in allem hatte ich dann etwas um die 640 km mehr auf dem Tacho, könnten aber auch 700 gewesen sein, muss ich mal nachrechnen, wenn ich wieder zu Hause bin. Bei der Tour haben sich leider 2 Mann verletzt, einer ist noch auf eigenem Moppet zurück nach Schwedt gefahren, der zweite mit Schienenbeinbruch, wurde vom Begleitfahrzeug nach Schwedt ins Krankenhaus gebracht.
Und nun noch etwas zur Honda. Anfangs war ich etwas skeptisch, ob ich mit der Kleinen mithalten könne.
Aber schon nach einer halben Stunde, habe ich gemerkt, dass man auch mit 27 PS Spass haben kann und vor allem auch mithalten kann. Das YSS Fahrwerk hat sich definitiv gelohnt. Ich habe von der Grundeinstellung erst mal nichts verändert. Und gefühlt bin ich mit meiner Beta auch nicht schneller unterwegs gewesen. Also ein Hinweis für mich, dass ich mehr Leistung, eh nicht behersche. Gut, mal vor einem Schlagloch das Vorderrad mit einem kurzen Gasstoss, anzuheben, klappt mit 27 PS natürlich nicht mehr . Aber egal, dafür gibt es nun eine Sitzbank, auf der man auch mal länger sitzen kann und die geringere Sitzhöhe hat im Gelände auch seine Vorteile. Nachteilig ist natürlich das Gewicht, wenn man mal so blöde in einer Böschung umkippt und das Moppet da wieder hoch bekommen möchte Die Stollenreifen waren übrigens auch eine gute Idee, bin ich mit zufrieden. Was ich noch auf der Wunschliste habe, sind breitere Fußrasten und eine Lenkererhöhung. Habe da bisher so unterschiedliche Sachen gelesen, was an der L ohne Probleme funktioniert. 20, 25, oder 30mm ?
Mein Fazit dieser Tour: Die Touren mit DvZ machen immer noch viel Spass, das Alter fordert seinen Tribut und 27 PS reichen auch, um offroad Spass zu haben.
Gruß Thomas
So, wie versprochen ein paar Sätze zur Polen Tour und der kleinen Honda.
Bin gerade eine Woche auf Fehmarn zum erholen und nun etwas Zeit zum schreiben.
Ich bin ein Tag vor der Tour in Schwedt an der Oder am Treffpunkt eingetrudelt. Das mache ich immer so, damit es am 1.Tag morgens früh nicht so stressig wird. Und man hat die Möglichkeit, sich mit anderen Teilnehmern, die auch schon ein Tag vorher angereist sind, etwas auszutauschen.
Am nächsten Morgen wird nach dem Frühstück im Hotel das Gepäck ins Begleitfahrzeug verladen und es gibt dann ein Briefing von Dirk, bei dem die Gruppen eingeteilt werden und es ein paar Infos zur Tour gibt. Dann fahren die verschiedenen Gruppen in kurzen Abständen los . Mit der kleinen Honda komme ich mir dieses Mal etwas verloren vor, es sind überwiegend grössere Kaliber dabei, hauptsächlich KTM. In meiner Gruppe bin ich dann aber erstaunlicher Weise doch nicht der Hubraum schwächste. Es ist. Noch eine 250er Viertakt und eine 150er Zweitakter dabei, allerdings mit Gewichtsvorteilen. Der erste Tag führt uns dann über die Oder direkt nach Polen rein. Wir sind mit 5 Fahrern in unserer Gruppe unterwegs, der Guide vorne weg und der Rest hinterher. Bei so einer relativ kleinen Truppe fahren wir einfach hintereinander her und jeder achtet auf seinen Hintermann. Bei den Verhältnissen bei der Tour waren allerdings grosse Abstönde angesagt, da es sehr trocken und staubig war. Zwischendurch gab es , wenn nötig Tankstops und Pausenpunkte, wo sich alle Gruppen wieder getroffen haben.. Nach ca. 220 km ( wenn man sich nicht verfahren hatte)kamen wir Abends an einem alten Jagd-Schloss in Orle an. Dort gab es ein reichhaltiges leckeres Abendessen und anschliessend ein Plauderabend am Lagerfeuer. Tag 2 begann mit einem Frühstück, bevor die zweite Tagesetappe in Angriff genommen wurde. Diesmal waren es um die 240 km. Nachdem ich seit ca. Ein dreiviertel Jahr zum ersten Mal wieder auf dem Moppet saß, war ich Abends schon recht früh im Bett, Habe zum ersten Mal gespürt, dass ich keine 30 mehr bin. Mit 60 war ich, so viel ich weiss, der zweit älteste. Am dritten Tag ging es dann von Orle aus wieder zurück nach Schwedt. Alles in allem hatte ich dann etwas um die 640 km mehr auf dem Tacho, könnten aber auch 700 gewesen sein, muss ich mal nachrechnen, wenn ich wieder zu Hause bin. Bei der Tour haben sich leider 2 Mann verletzt, einer ist noch auf eigenem Moppet zurück nach Schwedt gefahren, der zweite mit Schienenbeinbruch, wurde vom Begleitfahrzeug nach Schwedt ins Krankenhaus gebracht.
Und nun noch etwas zur Honda. Anfangs war ich etwas skeptisch, ob ich mit der Kleinen mithalten könne.
Aber schon nach einer halben Stunde, habe ich gemerkt, dass man auch mit 27 PS Spass haben kann und vor allem auch mithalten kann. Das YSS Fahrwerk hat sich definitiv gelohnt. Ich habe von der Grundeinstellung erst mal nichts verändert. Und gefühlt bin ich mit meiner Beta auch nicht schneller unterwegs gewesen. Also ein Hinweis für mich, dass ich mehr Leistung, eh nicht behersche. Gut, mal vor einem Schlagloch das Vorderrad mit einem kurzen Gasstoss, anzuheben, klappt mit 27 PS natürlich nicht mehr . Aber egal, dafür gibt es nun eine Sitzbank, auf der man auch mal länger sitzen kann und die geringere Sitzhöhe hat im Gelände auch seine Vorteile. Nachteilig ist natürlich das Gewicht, wenn man mal so blöde in einer Böschung umkippt und das Moppet da wieder hoch bekommen möchte Die Stollenreifen waren übrigens auch eine gute Idee, bin ich mit zufrieden. Was ich noch auf der Wunschliste habe, sind breitere Fußrasten und eine Lenkererhöhung. Habe da bisher so unterschiedliche Sachen gelesen, was an der L ohne Probleme funktioniert. 20, 25, oder 30mm ?
Mein Fazit dieser Tour: Die Touren mit DvZ machen immer noch viel Spass, das Alter fordert seinen Tribut und 27 PS reichen auch, um offroad Spass zu haben.
Gruß Thomas
Bin weg, um nach mir zu suchen.
Sollte ich zurückkommen, bevor ich wieder da bin,
sagt mir bitte ich soll hier warten, bis ich zurück bin!
Sollte ich zurückkommen, bevor ich wieder da bin,
sagt mir bitte ich soll hier warten, bis ich zurück bin!
- Mago
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Re: Enduro Tour Polen mit DvZ
Moin Thomas.
Vielen Dank für den ausführlichen Bericht.
Toll, dass die CRF inmitten von KTM Moppeds mithalten kann
Gruß Mago
Vielen Dank für den ausführlichen Bericht.
Toll, dass die CRF inmitten von KTM Moppeds mithalten kann
Gruß Mago
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Re: Enduro Tour Polen mit DvZ
Ich habe an meiner 300er einen Lenker von Magura dran, der wohl ca 20mm höher ist, als Serie. Mir ging es dabei allerdings vor allem darum, den Originalen Wachsstahl-Lenker von Honda los zu werden.
Wie viel wirklich geht, hängt auch von der Lenker Einstellung ab. Wenn man den Lenker weiter nach vorne kippt, passt ggf. die Länge der Kabel und Züge wieder. Aber diese Lenkerposition taugt nicht jedem
Daher wirst du, ohne es auszuprobieren, wohl keine fixe Antwort finden, ob x mm Erhöhung funktioniert oder y mm nicht.
Bei breiteren Fußrasten aber vorsichtig sein. Vergiss nicht, dass breitere Rasten auch breiter bauen und das am unteren Ende des Moppeds mal zu Problemen führen kann. Ich war mit der 300er mal auf einer geführten Enduro Tour in Ligurien und da kamen wir fast täglich an einer Stelle vorbei, wo ein kleiner Ziegenpfad zwischen 2 großen Steinen ausgearbeitet war. Mir hat's jedes Mal beide Rasten nach hinten gezogen, wenn ich da durch bin. Und das war auf Serienfußrasten. Durch die niedrige Bodenfreiheit kommt man da eher in die Bredouille (schreibt man das so?), als mit anderen Moppeds.
Ein kleines bisschen breiter wird nicht sofort zum Problem, aber solche Segelohr Dinger wie sie sw motech mal im Angebot hatte - tiefer und über 2cm breiter - wird Offroad gerne mal zum Hindernis
Wie viel wirklich geht, hängt auch von der Lenker Einstellung ab. Wenn man den Lenker weiter nach vorne kippt, passt ggf. die Länge der Kabel und Züge wieder. Aber diese Lenkerposition taugt nicht jedem
Daher wirst du, ohne es auszuprobieren, wohl keine fixe Antwort finden, ob x mm Erhöhung funktioniert oder y mm nicht.
Bei breiteren Fußrasten aber vorsichtig sein. Vergiss nicht, dass breitere Rasten auch breiter bauen und das am unteren Ende des Moppeds mal zu Problemen führen kann. Ich war mit der 300er mal auf einer geführten Enduro Tour in Ligurien und da kamen wir fast täglich an einer Stelle vorbei, wo ein kleiner Ziegenpfad zwischen 2 großen Steinen ausgearbeitet war. Mir hat's jedes Mal beide Rasten nach hinten gezogen, wenn ich da durch bin. Und das war auf Serienfußrasten. Durch die niedrige Bodenfreiheit kommt man da eher in die Bredouille (schreibt man das so?), als mit anderen Moppeds.
Ein kleines bisschen breiter wird nicht sofort zum Problem, aber solche Segelohr Dinger wie sie sw motech mal im Angebot hatte - tiefer und über 2cm breiter - wird Offroad gerne mal zum Hindernis
Re: Enduro Tour Polen mit DvZ
Schöner Bericht! Ich bin die Tour mit Dirk bereits zweimal gefahren, aber mit der CRF 450L. Ich finde die Gegend super und die Organisation sehr gut. Dieses Jahr war ich in Teileb auch dort unterwegs allerdings auf dem TET und mit der CRF 1000 Africa Twin. Bin auf Achse angereist Hat auch Laune gemacht, nur bin ich da vom Gewicht an meine Grenzen gekommen.
Ich werde aber definitiv nochmal in der Gegend unterwegs sein, dann aber mit der CRF 300L oder Rally.
Die 300er sind meines Erachtens absolut ausreichend von der Leistung. Und mit einem angepassten Fahrwerk auch gut zu handeln. Ich hab das Öhlins Fahrwerk komplett drin. Bin sehr zufrieden. Lenkererhöhung hab ich die 25mm von Voigt drauf mit dem Umbau auf 28mm und einem Magura SX Lenker. Bin sehr zufrieden damit auf der 300L. Fußrasten hab ich von DRZ drauf. Sind etwas breiter und geben stabilen Stand.
Ich werde aber definitiv nochmal in der Gegend unterwegs sein, dann aber mit der CRF 300L oder Rally.
Die 300er sind meines Erachtens absolut ausreichend von der Leistung. Und mit einem angepassten Fahrwerk auch gut zu handeln. Ich hab das Öhlins Fahrwerk komplett drin. Bin sehr zufrieden. Lenkererhöhung hab ich die 25mm von Voigt drauf mit dem Umbau auf 28mm und einem Magura SX Lenker. Bin sehr zufrieden damit auf der 300L. Fußrasten hab ich von DRZ drauf. Sind etwas breiter und geben stabilen Stand.
Two beers or not two beers?!?
- WorldEater
- Beiträge: 93
- Registriert: Freitag 28. Juni 2024, 10:12
- Mein Motorrad:: CRF300L + 1290 Adv
Re: Enduro Tour Polen mit DvZ
Klingt super.
Passen die DRZ Rasten einfach 1:1?
Passen die DRZ Rasten einfach 1:1?
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- Beiträge: 163
- Registriert: Samstag 1. Oktober 2022, 21:35
- Wohnort: Herne
- Mein Motorrad:: Crf 300l
Re: Enduro Tour Polen mit DvZ
Hi Tom,
Ich habe auf meiner 300l eine Lenkererhöhung von Voigt mit 30mm montiert. Paßt mit original Lenker und die Züge ein wenig lockern sehr gut. Desweiteren habe ich Fußrasten von Bosly -20mm drauf. Diese beiden Änderungen finde ich persönlich mit dem Tausch des Fahrwerks am wichtigsten an meinen Moped.
Ich habe auf meiner 300l eine Lenkererhöhung von Voigt mit 30mm montiert. Paßt mit original Lenker und die Züge ein wenig lockern sehr gut. Desweiteren habe ich Fußrasten von Bosly -20mm drauf. Diese beiden Änderungen finde ich persönlich mit dem Tausch des Fahrwerks am wichtigsten an meinen Moped.
LG Ingo
Re: Enduro Tour Polen mit DvZ
- Sushi
- Beiträge: 335
- Registriert: Montag 30. Dezember 2019, 21:17
- Mein Motorrad:: MD44 Rally
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Re: Enduro Tour Polen mit DvZ
Cool, mit Dirk wollte ich auch noch mal nen Tour machen, so viele Dakar Sieger haben wir ja nicht . Vielen Dank für den Bericht.
Sushi
Sushi
www.CUXENDURO.com
Re: Enduro Tour Polen mit DvZ
OT: Nachdem die Zeiten von Patricia Schek (heute Watson-Miller) vorbei sind (3x Damen Wertung Dakar gewonnen), die ist uns damals am Gardasee mit ihrer DR Big um die Ohren gefahren, das war irre.
Aber das war ja auch Anfang 90er, da waren viele hier noch im Kindergarten.
Egal, schöner Bericht!
cu
Rainer
Rainer