Tour nach Nordspanien
Verfasst: Dienstag 12. Dezember 2023, 17:54
Hallo Leute, im September bin ich mit der Honda über französische und teils auch schweizer Landstraßen nach Barcelona gefahren, um von dort aus Teile des Nordens und Abschnitte des TET zu erkunden. Für mich war es die erste größere Fahrt mit der Honda. Insgesamt sind so 5300 km zusammengekommen.
Vorab hatte ich eine Freizeitkarte von Spanien auf mein Garmin Zumo gespielt und Abschnitte des TET draufgeladen. Da ich mit Zelt und Schlafsack unterwegs war, besorgte ich mir noch Packtaschen, die ich an meinen Gepäckträger geschnallt habe. Den Auspuff-Schutzschild habe ich zusätzlich mit so einer Thermofolie unterfüttert damit nichts verkokelt. Hat gut funktioniert. Den Stoßdämpfer habe ich gegen einen Hyperpro-Dämpfer ausgetauscht (den einfachen ohne Ausgleichsbehälter). Ich hatte doch Sorge, dass das Gepäck (25 kg) im Gelände Stress macht mit dem Orginaldämpfer. Mit dem Hyperpro hat alles tadellos funktioniert. Alles sehr unauffällig im positiven Sinne!
Die Streckenabschnitte, die ich vom TET gefahren bin (Link von Barcelona zur Rundstrecke und dann Abschnitte Richtung Andorra und dann wieder in Richtung Süden) waren überwiegend easy, aber - Achtung - in kleinen Teilabschnitten recht anspruchsvoll (lockeres grobes Geröll hangaufwärts oder Kuhwiesen mit Elektrozaun und tiefen Spurrillen unter Gebüsch...).
Ich habe dann beschlossen, den TET zu verlassen und mir kleine Landstraßen mit vielen Kurven rauszusuchen. Und davon gibt es reichlich! Ich wollte mich nicht irgendwo in the middle of nowhere retten lassen. Vielleicht mache ich den TET dort nochmal mit einem Kumpel. Zu zweit scheint mir das doch sicherer zu sein. In den Bergen ist man überwiegend alleine. Das solle man bedenken. Campingplätze gibt es nicht so viele wie z.B. in Frankreich. Und im September haben auch nicht alle auf. Und die Googlemaps-Angaben stimmen nicht immer mit der realen Lage überein. So musste ich auch in einem Fall den Chef eines Platzes, der geschlossen hatte, erst überreden, mich reinzulassen. Und einmal musst ich in der Natur übernachten. Auch kein Problem. Aber du musst Fressalien und Getränke dabei haben. Sonst wirds ungemütlich.
Die Tour war nachts sehr kalt! In den Bergen sind die Temperaturen nachts auf deutlich unter 10 ° abgesunken. Teils bis 4 °. Und darauf war ich nicht vorbereitet. So mussten dann die Motorradklamotten nachts helfen. Tagsüber war das Wetter dann meist ideal! Tankstellen sind für die Kleine mit Orignialtank ein wichtiger Aspekt: Wo sind welche und haben sie auch auf? Wie zahlt man dort? Wie komme ich zum TET zurück - und ähnliche Fragen stellten sich mit täglich. Für alle Fälle hatte ich einen Fuelfriend-Kanister dabei mit 2,5 Litern Inhalt. Hab´ ihn aber nicht gebraucht.
Hier ein Foto von der Monegro-Wüste zwischen LLeida und Zaragossa: Einmal bin ich in eine Schlechtwetterfront gekommen und nachts im Zelt kamen mir da so unschöne Gedanken zum Thema Erdrutsch und Überflutungen. Nicht so weit hergeholt, wie ich dann am nächsten Tag an der Küste (Vinagros) feststellen konnte:
Die Spanier sind freundliche Zeitgenossen und so war eigentlich an jedem Tag ein Smalltalk oder ein interessantes Gespräch drinn , was für Kurzweil sorgte.
Insgesamt war es eine tolle Tour (1 Monat) und ich bin mit der Honda sehr zufrieden. Es gab keine Ausfälle. Der Reifen, ein Pirelli MT 21 Ralley Cross, war am Anfang auf der Straße , hmm....gewöhnungsbedürftig. Sehr eierig. Aber wir haben uns aneinander gewöhnt, bzw. mit zunehmender Abnutzung ging es besser. Ich hatte allerdings Befürchtungen, ob er die Tour überhaupt profiltechnisch aushält. Aber, ich bin damit sogar wieder nach Hause gekommen! Im Gelände ist er gut. Vorne hatte ich noch den IRC drauf. Er gibt allerdings bei Kies- bzw. Schotterbetten keine so gute Seitenführung ab.
Mein Verbrauch lag - über alles - so bei etwa 3 Litern. Auch klasse Im Gelände geht es allerdings schnell hoch mit dem Verbrauch.
So, dass waren ein paar Eindrücke von meiner Nordspanientour mit der Kleinen.
Vorab hatte ich eine Freizeitkarte von Spanien auf mein Garmin Zumo gespielt und Abschnitte des TET draufgeladen. Da ich mit Zelt und Schlafsack unterwegs war, besorgte ich mir noch Packtaschen, die ich an meinen Gepäckträger geschnallt habe. Den Auspuff-Schutzschild habe ich zusätzlich mit so einer Thermofolie unterfüttert damit nichts verkokelt. Hat gut funktioniert. Den Stoßdämpfer habe ich gegen einen Hyperpro-Dämpfer ausgetauscht (den einfachen ohne Ausgleichsbehälter). Ich hatte doch Sorge, dass das Gepäck (25 kg) im Gelände Stress macht mit dem Orginaldämpfer. Mit dem Hyperpro hat alles tadellos funktioniert. Alles sehr unauffällig im positiven Sinne!
Die Streckenabschnitte, die ich vom TET gefahren bin (Link von Barcelona zur Rundstrecke und dann Abschnitte Richtung Andorra und dann wieder in Richtung Süden) waren überwiegend easy, aber - Achtung - in kleinen Teilabschnitten recht anspruchsvoll (lockeres grobes Geröll hangaufwärts oder Kuhwiesen mit Elektrozaun und tiefen Spurrillen unter Gebüsch...).
Ich habe dann beschlossen, den TET zu verlassen und mir kleine Landstraßen mit vielen Kurven rauszusuchen. Und davon gibt es reichlich! Ich wollte mich nicht irgendwo in the middle of nowhere retten lassen. Vielleicht mache ich den TET dort nochmal mit einem Kumpel. Zu zweit scheint mir das doch sicherer zu sein. In den Bergen ist man überwiegend alleine. Das solle man bedenken. Campingplätze gibt es nicht so viele wie z.B. in Frankreich. Und im September haben auch nicht alle auf. Und die Googlemaps-Angaben stimmen nicht immer mit der realen Lage überein. So musste ich auch in einem Fall den Chef eines Platzes, der geschlossen hatte, erst überreden, mich reinzulassen. Und einmal musst ich in der Natur übernachten. Auch kein Problem. Aber du musst Fressalien und Getränke dabei haben. Sonst wirds ungemütlich.
Die Tour war nachts sehr kalt! In den Bergen sind die Temperaturen nachts auf deutlich unter 10 ° abgesunken. Teils bis 4 °. Und darauf war ich nicht vorbereitet. So mussten dann die Motorradklamotten nachts helfen. Tagsüber war das Wetter dann meist ideal! Tankstellen sind für die Kleine mit Orignialtank ein wichtiger Aspekt: Wo sind welche und haben sie auch auf? Wie zahlt man dort? Wie komme ich zum TET zurück - und ähnliche Fragen stellten sich mit täglich. Für alle Fälle hatte ich einen Fuelfriend-Kanister dabei mit 2,5 Litern Inhalt. Hab´ ihn aber nicht gebraucht.
Hier ein Foto von der Monegro-Wüste zwischen LLeida und Zaragossa: Einmal bin ich in eine Schlechtwetterfront gekommen und nachts im Zelt kamen mir da so unschöne Gedanken zum Thema Erdrutsch und Überflutungen. Nicht so weit hergeholt, wie ich dann am nächsten Tag an der Küste (Vinagros) feststellen konnte:
Die Spanier sind freundliche Zeitgenossen und so war eigentlich an jedem Tag ein Smalltalk oder ein interessantes Gespräch drinn , was für Kurzweil sorgte.
Insgesamt war es eine tolle Tour (1 Monat) und ich bin mit der Honda sehr zufrieden. Es gab keine Ausfälle. Der Reifen, ein Pirelli MT 21 Ralley Cross, war am Anfang auf der Straße , hmm....gewöhnungsbedürftig. Sehr eierig. Aber wir haben uns aneinander gewöhnt, bzw. mit zunehmender Abnutzung ging es besser. Ich hatte allerdings Befürchtungen, ob er die Tour überhaupt profiltechnisch aushält. Aber, ich bin damit sogar wieder nach Hause gekommen! Im Gelände ist er gut. Vorne hatte ich noch den IRC drauf. Er gibt allerdings bei Kies- bzw. Schotterbetten keine so gute Seitenführung ab.
Mein Verbrauch lag - über alles - so bei etwa 3 Litern. Auch klasse Im Gelände geht es allerdings schnell hoch mit dem Verbrauch.
So, dass waren ein paar Eindrücke von meiner Nordspanientour mit der Kleinen.