Potentieller CRF300L Fahrer aus dem Ruhrgebiet

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bwm
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Re: Potentieller CRF300L Fahrer aus dem Ruhrgebiet

Beitrag von bwm » Montag 4. Januar 2021, 20:31

Für ein Mopped, das komplett neu am Markt ist, ist das echt gut
Guter Deal

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Mago
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Re: Potentieller CRF300L Fahrer aus dem Ruhrgebiet

Beitrag von Mago » Montag 4. Januar 2021, 20:43

Wildduck hat geschrieben:
Montag 4. Januar 2021, 19:34
Maschine ist bestellt.

25.2. wurde als unverbindlicher Liefertermin im Kaufvertrag genannt.
Einen zart 2-stelligen %-Rabatt und die 1. Inspektion gabs auch noch dazu.
Jetzt bin ich erstmal happy und freue mich beim Warten auf das Bike.
Na das klingt doch alles super!
Dann heißt es jetzt Daumen drücken und viel Erfolg beim verbessern des leistungsgewichts :lol:
Gruß Mago

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Wildduck
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Re: Potentieller CRF300L Fahrer aus dem Ruhrgebiet

Beitrag von Wildduck » Freitag 29. Januar 2021, 13:51

Hab gestern mit meinen Händler kommuniziert: Anfang übernächste Woche wird Honda die Liefer-Kontingente und -Termine für die CRF 300L/Rally verkünden. Ich bin gespannt ob ich mich im März freuen darf...
Je älter ich werde, um so so schneller war ich früher...
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Wildduck
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Re: Potentieller CRF300L Fahrer aus dem Ruhrgebiet

Beitrag von Wildduck » Sonntag 30. Mai 2021, 21:50

Meine ersten Erfahrungen mit der CRf300L:
Ich habe jetzt die ersten 1.111km auf meiner CRF300L abgespult. Das Teil macht richtig, richtig Laune :verliebt:.

Trotz der nur 27PS vermisse ich auf Landstraßen 2. und insb. 3. Ordnung erstaunlicherweise nur sehr wenig. Bis ca. 110km/h geht die Performance sogar noch als „wahrnehmbar dynamisch“ durch. Und egal ob man mit 60 km/h im 6. Gang dahin-schleicht (der kleine Motor zickt selbst bei 3.000/min im 6.Gang nicht rum, Langhuber) oder ob man das Bike im Super-Moto-Modus um engste Kurven wirft und dabei die zugegebenermaßen recht kleine Drehmomentwelle zwischen 5.000 und 7.500/min für kleine Drifts aus der Kurve nutzt, das Teil macht alles mit. Und mit der gute funktionierenden Slipper-Clutch wird man auch schon am Kurveneingang zum Helden. Ok, ok, das liegt eher an den mittelmäßigen 50/50-Reifen von IRC als an der Power oder gar meinen Fahrkünsten, aber immerhin.

Auf Schotter ist sogar bis 60-70km/h noch (etwas) Wheelspin möglich 🤪. Und dann klingt die Kleine auch noch richtig gut, bollert schön im Schiebebetrieb und brüllt obenherum, allerdings auf deutlich niedrigem Niveau als größere Bikes, wie z.B. meine Tenere 700.

Die kleine Maschine ist logischerweise ultra-agil, egal ob auf oder abseits der Straße. Aktuell wiegt sie 136kg vollgetankt (Auspuff, Batterie getauscht). Der Wendekreis von nur 2,3m ist auf Fahrradniveau, und mit ein bisschen Gas dreht sie auf der Stelle. Die Maschine läßt sich in jeder Situation beherrschbar. Läuft auch bei Top Speed sicher geradeaus. Solo liegend hatte ich schon 144km/h drauf, laut deutlich voreilenden Tacho. Bergab sind bestimmt 150km/h drin 😂. Im Stadtverkehr ist das Ding eh eine Macht. Bei 90-110km/h kann man es sogar auf der Autobahn aushalten (auch wenn sie da sicherlich nicht hingehört).

Die anfangs sehr, sehr enttäuschende Bremse (ist da überhaupt eine 🤔) hat sich mittlerweile als ausreichend herausgestellt. Richtig befriedigend ist das zwar nicht, allerdings geben die Reifen auch einfach nicht mehr her. Passt also. Das ABS ist Mist, die Regelintervalle sind viel zu lang, da kann man mitzählen. Unter 10 km/h - meiner Meinung nach unter 15 km/h - ist das ABS aber eh aus. Hinten kann man es abschalten. Beides gut fürs Gelände.

Wo wir beim Thema Gelände sind. Im Gelände ist diese kleine Teil deutlich stress- und ermüdungsfreier zu bewegen als (m)eine Tenere 700 und auch eine 690 Enduro (die ich ausgiebig Probe gefahren bin). Und ich bin damit im Gelände, trotz des miesen* Fahrwerks, deutlich schneller und sicherer unterwegs als mit der Tenere 700. Erstens weil sie 70kg weniger als die Tenere wiegt, zweitens weil sie sich fantastisch handlich und sicher um jedes Eck scheuchen läßt und insbesondere drittens, weil sie (jetzt alle festhalten) tatsächlich genug Power hat, fast jedes off-road Problem zu lösen, dass sich unter- bis normal-begabten Piloten wie mir in den Weg stellt. Eine echte Enduro, als EXC ist da natürlich auf einem ganz, ganz anderen Niveau unterwegs. Aber fürs Endurowandern (TET & Co.) und SingleTrails, auch mal die eine oder andere steile Rampe rauf oder runter, kleine und auch mittlere* Sprünge und Drift-Einlagen echt optimal.

*das miese Fahrwerk wurde vermutlich von und für 50-60kg Jockeys entwickelt. Es schlägt zwar off-road erstaunlich selten durch, gefühlt seltener als bei meiner Tenere, aber die Federn, insb. hinten, sind so schlapp, dass bereits beim Aufsitzen eines 100kg Europäers glatt der halbe Federweg aufgebraucht ist. In schnell gefahrenen Kurven geht sie dann hinten nochmals deutlich mehr in die Knie. Die Fahrwerksgeometrie mutiert dann Richtung Chopper 😬; sehr gewöhnungsbedürftig. Auch das Wort Dämpfung stand beim Federbein vermutlich nicht im Pflichtenheft. Mangels Zugstufendämpfung katapultiert jede gefahrene Bodenwelle das Heck in die Höhe; das ginge deutlich besser.

Wer sich also eine CRF300L oder Rally Bike kaufen wollen würde (eine echte Empfehlung 👍👍👍) und über 80kg wiegt, der MUSS meines Erachtens nach zwingend etwas ins Fahrwerk investieren, und seinen es nur härtere Federn für 200 Euro. Meine geht übernächste Woche zu Wilbers und wird vorne wie hinten neu bestückt. Und dann gehts ab🤪.

Auch wenn die CRF 300 L in keiner einzigen einzelnen Eigenschaft zu beeindrucken weiß, sie ist in der Summe aller Eigenschaften doch das unterhaltsamste Motorrad, das ich bisher je besessen habe (inkl. meiner Geliebten Duke 690 R; ok meine RD 350LC war irgendwie auch geil, aber anders). Für meine Tenere habe ich nach reiflicher Überlegung keine Verwendung mehr. Das hatte ich so weder erwartet noch beabsichtig. Mehr Motorrad als die kleine CRF brauche ich nicht (mehr) ... auch für weite Reisen!

Die CRF300L zu kaufen, war ne richtig gute Entscheidung.
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Re: Potentieller CRF300L Fahrer aus dem Ruhrgebiet

Beitrag von Wildduck » Sonntag 30. Mai 2021, 21:51

Meine ersten Erfahrungen mit der CRf300L:
Ich habe jetzt die ersten 1.111km auf meiner CRF300L abgespult. Das Teil macht richtig, richtig Laune 🥰.

Trotz der nur 27PS vermisse ich auf Landstraßen 2. und insb. 3. Ordnung erstaunlicherweise nur sehr wenig. Bis ca. 110km/h geht die Performance sogar noch als „wahrnehmbar dynamisch“ durch. Und egal ob man mit 60 km/h im 6. Gang dahin-schleicht (der kleine Motor zickt selbst bei 3.000/min im 6.Gang nicht rum, Langhuber) oder ob man das Bike im Super-Moto-Modus um engste Kurven wirft und dabei die zugegebenermaßen recht kleine Drehmomentwelle zwischen 5.000 und 7.500/min für kleine Drifts aus der Kurve (eher nur Spitzkehren) nutzt, das Teil macht alles mit. Und mit der gute funktionierenden Slipper-Clutch wird man auch schon am Kurveneingang zum Helden. Ok, ok, das liegt eher an den mittelmäßigen 50/50-Reifen von IRC als an der Power oder gar meinen Fahrkünsten, aber immerhin.

Auf Schotter ist sogar bis 60-70km/h noch (etwas) Wheelspin möglich 🤪. Und dann klingt die Kleine auch noch richtig gut, bollert schön im Schiebebetrieb und brüllt obenherum, allerdings auf deutlich niedrigem Niveau als größere Bikes, wie z.B. meine Tenere 700.

Die kleine Maschine ist logischerweise ultra-agil, egal ob auf oder abseits der Straße. Aktuell wiegt sie 136kg vollgetankt (Auspuff, Batterie getauscht). Der Wendekreis von nur 2,3m ist auf Fahrradniveau, und mit ein bisschen Gas dreht sie auf der Stelle. Die Maschine läßt sich in jeder Situation beherrschbar. Läuft auch bei Top Speed sicher geradeaus. Solo liegend hatte ich schon 144km/h drauf, laut deutlich voreilenden Tacho. Bergab sind bestimmt 150km/h drin 😂. Im Stadtverkehr ist das Ding eh eine Macht. Bei 90-110km/h kann man es sogar auf der Autobahn aushalten (auch wenn sie da sicherlich nicht hingehört).

Die anfangs sehr, sehr enttäuschende Bremse (ist da überhaupt eine 🤔) hat sich mittlerweile als ausreichend herausgestellt. Richtig befriedigend ist das zwar nicht, allerdings geben die Reifen auch einfach nicht mehr her. Passt also. Das ABS ist Mist, die Regelintervalle sind viel zu lang, da kann man mitzählen. Unter 10 km/h - meiner Meinung nach unter 15 km/h - ist das ABS aber eh aus. Hinten kann man es abschalten. Beides gut fürs Gelände.

Wo wir beim Thema Gelände sind. Im Gelände ist diese kleine Teil deutlich stress- und ermüdungsfreier zu bewegen als (m)eine Tenere 700 und auch eine 690 Enduro (die ich ausgiebig Probe gefahren bin). Und ich bin damit im Gelände, trotz des miesen* Fahrwerks, deutlich schneller und sicherer unterwegs als mit der Tenere 700. Erstens weil sie 70kg weniger als die Tenere wiegt, zweitens weil sie sich fantastisch handlich und sicher um jedes Eck scheuchen läßt und insbesondere drittens, weil sie (jetzt alle festhalten) tatsächlich genug Power hat, fast jedes off-road Problem zu lösen, dass sich unter- bis normal-begabten Piloten wie mir in den Weg stellt. Eine echte Enduro, als EXC ist da natürlich auf einem ganz, ganz anderen Niveau unterwegs. Aber fürs Endurowandern (TET & Co.) und SingleTrails, auch mal die eine oder andere steile Rampe rauf oder runter, kleine und auch mittlere* Sprünge und Drift-Einlagen echt optimal.

*das miese Fahrwerk wurde vermutlich von und für 50-60kg Jockeys entwickelt. Es schlägt zwar off-road erstaunlich selten durch, gefühlt seltener als bei meiner Tenere, aber die Federn, insb. hinten, sind so schlapp, dass bereits beim Aufsitzen eines 100kg Europäers glatt der halbe Federweg aufgebraucht ist. In schnell gefahrenen Kurven geht sie dann hinten nochmals deutlich mehr in die Knie. Die Fahrwerksgeometrie mutiert dann Richtung Chopper 😬; sehr gewöhnungsbedürftig. Auch das Wort Dämpfung stand beim Federbein vermutlich nicht im Pflichtenheft. Mangels Zugstufendämpfung katapultiert jede gefahrene Bodenwelle das Heck in die Höhe; das ginge deutlich besser.

Wer sich also eine CRF300L oder Rally Bike kaufen wollen würde (eine echte Empfehlung 👍👍👍) und über 80kg wiegt, der MUSS meines Erachtens nach zwingend etwas ins Fahrwerk investieren, und seinen es nur härtere Federn für 200 Euro. Meine geht übernächste Woche zu Wilbers und wird vorne wie hinten neu bestückt. Und dann gehts ab🤪.

Auch wenn die CRF 300 L in keiner einzigen einzelnen Eigenschaft zu beeindrucken weiß, sie ist in der Summe aller Eigenschaften doch das unterhaltsamste Motorrad, das ich bisher je besessen habe (inkl. meiner Geliebten Duke 690 R; ok meine RD 350LC war irgendwie auch geil, aber anders). Für meine Tenere habe ich nach reiflicher Überlegung keine Verwendung mehr. Das hatte ich so weder erwartet noch beabsichtig. Mehr Motorrad als die kleine CRF brauche ich nicht (mehr) ... auch für weite Reisen!

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Re: Potentieller CRF300L Fahrer aus dem Ruhrgebiet

Beitrag von raineken » Dienstag 1. Juni 2021, 12:40

Klasse Bericht Wildduck, ich warte schon ganz gespannt auf das Ergebnis von Wilbers.

Denke da werden wir im Forum dann eine Sammelbestellung machen... :lol:

Finde das Moped auch klasse.
Seit ich damit rumfahre, hat mir mein Nachbar mit einer 1250er GS schon mehrmals mitgeteilt, daß es ja am Markt praktisch keine Mopeds in dem Kaliber gibt. Ich laß ihn nächste Woche mal mit meiner fahren, damit ihm der Saft im Mund noch mehr zusammenläuft.


Gruß, Rainer
CRF300L

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Re: Potentieller CRF300L Fahrer aus dem Ruhrgebiet

Beitrag von Wildduck » Freitag 11. Juni 2021, 18:15

Heute kam der Magura SX Lenker + Klemmung an. Der Lenker liegt wirklich perfekt in der Hand - Lenkergriffe und Handrücken stehen exakt im gleichen Winkel! Sobald mein Moped wieder da ist, wird das Cockpit umgebaut…

Danke an @Greeny für die motivierenden Bilder…

…übrigens: den Magura CPX hat man aus dem Programm genommen. Da heutzutage wohl niemand mehr weiß wer Chris Pfeiffer ist, kauft das Teil auch keiner mehr :lol: .
Greeny hat geschrieben:
Montag 3. Mai 2021, 21:35
Guten Abend und kurze Aktualisierung….
Bild
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Re: Potentieller CRF300L Fahrer aus dem Ruhrgebiet

Beitrag von Wildduck » Montag 7. März 2022, 21:51

Meine CRF 300 L ist mittlerweile auf dem Niveau wo ich sie haben wollte. Aber die kleine braucht einiges an Feinschliff um ihr volles Potential zu entfalten.
  • Ein Fahrwerksupgrade ist für jede Art von engagierter Fahrweise m.E.n. Pflicht. Insbesondere das Serien-Ferderbein ist total unterdämpft und eher auf 60kg Jockeys ausgelegt, was dazu führt, dass die Karre schon in milder Schräglage hinten wegsackt und auf Bodenwellen und Wellblechpisten im schlimmsten Fall auskeilt. Maßnahme: Federbein und Gabelupdate von Wilbers. Das bringt auch ca. 2cm mehr Bodenfreiheit mit aufsitzendem Fahrer.
  • Die Ergonomie war mir etwas zu passiv, ein Cockpitupgrade (Lenker etwas höher und wenig Kröpfung) steigert die Agilität spürbar. Maßnahmen: Magura SX Lenker, 2,5 cm höher, verstellbare 3-Finger Hebel, PivotPegz Fußrasten(ca. 1 cm tiefer, 2cm weiter hinten und 1,5 cm breiter, insb. Off-road ist das ein Segen).
  • Die Sitzbank ist eigentlich ganz gut, allerdings sitzt sie sich nach spätestens 1 - 2 Stunden durch und ist auch etwas zu schmal. Maßnahme: SeatConcepts XL Comfort Sitzbank.
  • Der Motor ist spürbar Euro 5 kastriert, man merkt das das Bike nach Luft ringt. Maßnahmen: Arrow Full-Exhaust, DNA Luftfilter und Sportluftfilter Deckel, keine ECU Modifikation. Das Bike hat jetzt unten und in der Mitte spürbar mehr Wumms und dreht jetzt linear bis zum Begrenzer aus (Topspeed +5 km/h).
  • Dies und das. Maßnahmen: leichtere Batterie, Sintermetall Bremsbeläge, Gepäckträger, Griffheizung usw.
Ein hübscher kleiner Windschild fehlt mir noch.

Auf der Straße macht alles im Tempobereich zwischen 1 und 111 km/h richtig Laune. Ab 120 km/h wird es dann etwas zäher, bei 140 km/h lt. Tacho ist Schluß (echte 132 km/h). Auf Schotter und Single Trails ist man eh der König, da kann meine Tenere 700 nicht mithalten, außer es geht nur geradeaus.

Die CRF 300 ist eh extrem beherrschbar. Das ist sowohl für Einsteiger toll, aber auch für erfahrenere Fahrer sehr unterhaltsam​: Spitzkehren andriften, egal ob auf der Straße oder im Gelände, kein Problem.​ Kurven swingen bis die Raste schrappt, das geht selbst mit den knobbeligen Serienreifen. Wheelies üben oder das Vorderrad über Baumstämme oder Boardsteine lupfen, easy (allerdings eher nur mit Hilfe der Kupplung). Off-road setzen eigentlich nur die Reifen das Limit, Leistung ist m.E.n hier nicht das Problem. Selbst kleine Sprünge verträgt das Bike klaglos. Trailartiges Rumgeeiere, kein Problem. Fullspeed über (holländische) Sandpisten, aber gerne. Eine Enduro ist sie natürlich nicht.

Gestern habe ich straßenlastige Reifen montiert (Avon Trailrider), für eine anstehende längere Tour auf der Straße und Spaß auf der Kartbahn​. Damit läuft die kleine CRF erstaunlich spurtreu und zielgenau. Noch vor dem Sommer kommt wohl wieder etwas offroadlastigeres drauf. Die IRC Serien-Reifen sind nicht schlecht, aber - wie immer - ein Kompromiss und somit weder Fisch noch Fleisch.

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