Ab nach Australien! (Hoffentlich)
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Re: Ab nach Australien! (Hoffentlich)
Danke für die Genesungswünsche.
Der Sturz war auch nicht so heftig, aber vorher habe ich wohl das Handgelenk in einem blöden Winkel überlastet, es hat schon vor dem Sturz geschmerzt. Ich kann auch nicht sagen, ob es erst beim Sturz passiert ist.
Ja, Pausen sind wichtig, das habe ich auch schon gemerkt, eigentlich war sie jedoch in Türkei geplant.
Aber das gehört dazu, besonders wenn man offroad fährt kann doch immer was passieren.
Gruss
Paul
Der Sturz war auch nicht so heftig, aber vorher habe ich wohl das Handgelenk in einem blöden Winkel überlastet, es hat schon vor dem Sturz geschmerzt. Ich kann auch nicht sagen, ob es erst beim Sturz passiert ist.
Ja, Pausen sind wichtig, das habe ich auch schon gemerkt, eigentlich war sie jedoch in Türkei geplant.
Aber das gehört dazu, besonders wenn man offroad fährt kann doch immer was passieren.
Gruss
Paul
@moto_paul_90
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Re: Ab nach Australien! (Hoffentlich)
Hallo zusammen,
Wahnsinn! Ich habe hier das letzte Mal vor einem Jahr geschrieben!
Ich bin noch immer auf Reise. Aktuell in Nepal, leider muss das Fahren gerade pausieren, aber es geht irgendwann weiter.
Besteht eigentlich Interesse, wenn ich ein bisschen schreibe?
In einem Jahr ist doch sehr vieles passiert.
Gruss
Paul
Wahnsinn! Ich habe hier das letzte Mal vor einem Jahr geschrieben!
Ich bin noch immer auf Reise. Aktuell in Nepal, leider muss das Fahren gerade pausieren, aber es geht irgendwann weiter.
Besteht eigentlich Interesse, wenn ich ein bisschen schreibe?
In einem Jahr ist doch sehr vieles passiert.
Gruss
Paul
@moto_paul_90
Re: Ab nach Australien! (Hoffentlich)
Klaro, ich finde das gut wenn du uns teilhaben lässt.
- Mago
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Re: Ab nach Australien! (Hoffentlich)
Los Paal!
Schreib uns mal ein bisschen, was du so erlebt hast
Danke danke!
Gruß Mago
Schreib uns mal ein bisschen, was du so erlebt hast
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Gruß Mago
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Re: Ab nach Australien! (Hoffentlich)
Dann schreibe ich mal ein bisschen.
Nach Bulgarien ging es in die Türkei. Leider mit Riss im Knochen am linken Handgelenk und dementsprechend Schmerzen. Da ich schon früher zweimal in der Türkei war, ging es für mich gar nicht nach Istanbul. Diesmal war mein Plan entlang der ägäischen Küste zu fahren. Gutes Wetter, Strand , Urlaubsstimmung.
Ein längeren Stopp habe ich in Izmir eingelegt. Ich habe auf ein Paket aus Bulgarien gewartet. Das hat mir ein Motorradfahrer mitgebracht, da die Person, die das Paket bringen sollte, nicht mehr gekommen ist.
Ansonsten war der Plan zügig durch die Türkei zu fahren, da ich eine Freundin aus Deutschland in Georgien treffen wollte.
In Antalya habe ich mir wahrscheinlich Covid eingefangen. 3 Tage Pause, ein Tag fahren ging, aber es war kein Genuss. Leider war die Strecke bis Gaziantep auch nicht so schön wie erwartet.
Aber ab Gaziantep ging es für mich nach Norden Richtung Trabzon.
Das war für mich das Highlight der Türkei. Die Leute unglaublich hilfsbereit und offen und die Landschaft so abwechslungsreich. Dafür reise ich. Leider hatte ich etwas eilig um die Freundin in Georgien zu treffen.
Ein weiteres Highlight war die D915, angeblich eine der gefährlichsten Strassen der Welt. Ist es definitiv nicht.
Am Tag der D915 ging eine kleine Pechsträhne los. Morgens war eine Gewinde des Kinnteils aus dem Helm ausgerissen. Naja, hilft nichts, Klebeband drauf und los. Abends, total begeistert von der D915, war es Zeit eine Motorradversicherung fürs Motorrad in Georgien zu kaufen. Denn am nächsten Tag wollte ich nach Georgien, mein Lieblingsland. Tja... ich wollte meinen Fahrzeugschein holen um die Rahmennummer checken.. aber er war weg. Ich habe meinen Fahrzeugschein verloren Ohne Fahrzeugschein keine Grenzüberquerung. Mist!
Also doch noch Türkei, beim Zeit totschlagen in der Türkei zwischen den Teeplantagen, habe ich mir noch einen Nagel ins Hinterrad gefahren. Man. Aber passiert.
Glücklicherweise hat sich in der Zwischenzeit eine Lösung für meinen Fahrzeugschein gefunden. Meine Freundin hat in Deutschland einen neuen Fahrzeugschein geholt, ist dann einige Tage später nach Georgien geflogen, mit dem Bus an die türkische Grenze gefahren, zu Fuss die Grenze überquert und mir den Fahrzeugschein direkt hinter der Grenze überreicht.
Nach einem Mittagessen in der Türkei sind wir beide nach Georgien gefahren.
Die Türkei war klasse. Das war sicher nicht mein letztes Mal dort.
Nach Bulgarien ging es in die Türkei. Leider mit Riss im Knochen am linken Handgelenk und dementsprechend Schmerzen. Da ich schon früher zweimal in der Türkei war, ging es für mich gar nicht nach Istanbul. Diesmal war mein Plan entlang der ägäischen Küste zu fahren. Gutes Wetter, Strand , Urlaubsstimmung.
Ein längeren Stopp habe ich in Izmir eingelegt. Ich habe auf ein Paket aus Bulgarien gewartet. Das hat mir ein Motorradfahrer mitgebracht, da die Person, die das Paket bringen sollte, nicht mehr gekommen ist.
Ansonsten war der Plan zügig durch die Türkei zu fahren, da ich eine Freundin aus Deutschland in Georgien treffen wollte.
In Antalya habe ich mir wahrscheinlich Covid eingefangen. 3 Tage Pause, ein Tag fahren ging, aber es war kein Genuss. Leider war die Strecke bis Gaziantep auch nicht so schön wie erwartet.
Aber ab Gaziantep ging es für mich nach Norden Richtung Trabzon.
Das war für mich das Highlight der Türkei. Die Leute unglaublich hilfsbereit und offen und die Landschaft so abwechslungsreich. Dafür reise ich. Leider hatte ich etwas eilig um die Freundin in Georgien zu treffen.
Ein weiteres Highlight war die D915, angeblich eine der gefährlichsten Strassen der Welt. Ist es definitiv nicht.
Am Tag der D915 ging eine kleine Pechsträhne los. Morgens war eine Gewinde des Kinnteils aus dem Helm ausgerissen. Naja, hilft nichts, Klebeband drauf und los. Abends, total begeistert von der D915, war es Zeit eine Motorradversicherung fürs Motorrad in Georgien zu kaufen. Denn am nächsten Tag wollte ich nach Georgien, mein Lieblingsland. Tja... ich wollte meinen Fahrzeugschein holen um die Rahmennummer checken.. aber er war weg. Ich habe meinen Fahrzeugschein verloren Ohne Fahrzeugschein keine Grenzüberquerung. Mist!
Also doch noch Türkei, beim Zeit totschlagen in der Türkei zwischen den Teeplantagen, habe ich mir noch einen Nagel ins Hinterrad gefahren. Man. Aber passiert.
Glücklicherweise hat sich in der Zwischenzeit eine Lösung für meinen Fahrzeugschein gefunden. Meine Freundin hat in Deutschland einen neuen Fahrzeugschein geholt, ist dann einige Tage später nach Georgien geflogen, mit dem Bus an die türkische Grenze gefahren, zu Fuss die Grenze überquert und mir den Fahrzeugschein direkt hinter der Grenze überreicht.
Nach einem Mittagessen in der Türkei sind wir beide nach Georgien gefahren.
Die Türkei war klasse. Das war sicher nicht mein letztes Mal dort.
@moto_paul_90
Re: Ab nach Australien! (Hoffentlich)
Heyyy Paal
Ganz cool deine Reise. Schön das alles nun doch noch geklappt hat.
Ich wünsche dir eine gute Weiterreise
Ganz cool deine Reise. Schön das alles nun doch noch geklappt hat.
Ich wünsche dir eine gute Weiterreise
- Mago
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Re: Ab nach Australien! (Hoffentlich)
Vielen Dank für den ersten Bericht und die Bilder. Ich werde mal auf deinem Blog schauen, bevor ich hier weitere Fragen stelle, die du dort vielleicht schon beantwortet hast. Das Equipment interessiert mich zum Beispiel.
Gute Fahrt weiterhin und bis bald.
Gruß Mago
Gute Fahrt weiterhin und bis bald.
Gruß Mago
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Re: Ab nach Australien! (Hoffentlich)
Hallo
Weiter geht es mit Georgien, meinem Lieblingsland seit Jahren. (Das gute Essen, der Wein, die Mentalität der Leute haben mich schon beim ersten Besuch überzeugt.)
Zuerst ging es nach Batumi, paar entspannte Tage am Wasser verbringen.
Von Batumi bin ich über Achalziche gefahren statt weiter nördlich über die langweilige Autobahn.
Hat zwar länger gedauert, aber aufgrund der schlechten Strassen auch deutlich mehr Spass.
In Tiflis angekommen, wollte ich mein Handgelenk checken lassen, zur Sicherheit. Ich war mir sicher, dass nach 2 Monaten alles wieder ok ist.
Naja, nach dem Röntgen und MRT Bild war die Ansage vom Arzt 14 Physiotherapiesitzungen und 3 Monate das Handgelenk nicht voll belasten. 3 Monate wollte ich nicht pausieren, somit bin ich 6 Wochen in Tiflis geblieben und habe das Leben abseits von 2 Rädern genossen.
In der Zeit bin ich zufällig auf Motomogli gestossen (er war insgesamt 5 Jahre mit dem Motorrad unterwegs, mit seiner Katze...)und war mit ihm auf Tagestouren unterwegs.
Eine längere Tour ging für mich nach Omalo über den Abanopass, wirklich ein Highlight. Von dort weiter ins Pankissi-Tal, wo eine tschetschenische Minderheit lebt. Zu Kriegszeiten(Russland - Tschetschenien)sind viel dorthin übergesiedelt und geflüchtet.
Mestia habe ich diesmal ausgelassen, nach insgesamt über 2 Monaten in Georgien wollte ich wirklich weiter.
In Georigen bin ich viel Offroad gefahren, teils wirklich nicht nur Schotterwege, sondern einmal war der Weg vorbei und ich wollte nicht umdrehen, da ich keine Lust hatte nochmal von den riesigen Hirtenhunden verfolgt zu werden, also bin ich quer übers Land gefahren. Der Hirte auf seinem Pferd hat mich natürlich gesehen und gehört, aber nichts, kein Problem, eher hätte ich eine Einladung zum Wein bekommen.
Weiter geht es mit Georgien, meinem Lieblingsland seit Jahren. (Das gute Essen, der Wein, die Mentalität der Leute haben mich schon beim ersten Besuch überzeugt.)
Zuerst ging es nach Batumi, paar entspannte Tage am Wasser verbringen.
Von Batumi bin ich über Achalziche gefahren statt weiter nördlich über die langweilige Autobahn.
Hat zwar länger gedauert, aber aufgrund der schlechten Strassen auch deutlich mehr Spass.
In Tiflis angekommen, wollte ich mein Handgelenk checken lassen, zur Sicherheit. Ich war mir sicher, dass nach 2 Monaten alles wieder ok ist.
Naja, nach dem Röntgen und MRT Bild war die Ansage vom Arzt 14 Physiotherapiesitzungen und 3 Monate das Handgelenk nicht voll belasten. 3 Monate wollte ich nicht pausieren, somit bin ich 6 Wochen in Tiflis geblieben und habe das Leben abseits von 2 Rädern genossen.
In der Zeit bin ich zufällig auf Motomogli gestossen (er war insgesamt 5 Jahre mit dem Motorrad unterwegs, mit seiner Katze...)und war mit ihm auf Tagestouren unterwegs.
Eine längere Tour ging für mich nach Omalo über den Abanopass, wirklich ein Highlight. Von dort weiter ins Pankissi-Tal, wo eine tschetschenische Minderheit lebt. Zu Kriegszeiten(Russland - Tschetschenien)sind viel dorthin übergesiedelt und geflüchtet.
Mestia habe ich diesmal ausgelassen, nach insgesamt über 2 Monaten in Georgien wollte ich wirklich weiter.
In Georigen bin ich viel Offroad gefahren, teils wirklich nicht nur Schotterwege, sondern einmal war der Weg vorbei und ich wollte nicht umdrehen, da ich keine Lust hatte nochmal von den riesigen Hirtenhunden verfolgt zu werden, also bin ich quer übers Land gefahren. Der Hirte auf seinem Pferd hat mich natürlich gesehen und gehört, aber nichts, kein Problem, eher hätte ich eine Einladung zum Wein bekommen.
@moto_paul_90
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Re: Ab nach Australien! (Hoffentlich)
Hallo zusammen
Ein kleines Schlusswort: Ich bin wieder in Deutschland, mit Motorrad.
Bin aus Nepal heimgeflogen, Motorrad kam per Flugzeug hinterher.
Leider ist gesundheitlich einiges dazwischen gekommen, dass ich die Reise nicht weiter genießen konnte.
Die Entscheidung ist mir wirklich nicht leicht gefallen, aber manchmal ist es einfach so.
Die Reiselust ist dadurch leider nicht weniger geworden...
Besten Gruß
Paul
Ein kleines Schlusswort: Ich bin wieder in Deutschland, mit Motorrad.
Bin aus Nepal heimgeflogen, Motorrad kam per Flugzeug hinterher.
Leider ist gesundheitlich einiges dazwischen gekommen, dass ich die Reise nicht weiter genießen konnte.
Die Entscheidung ist mir wirklich nicht leicht gefallen, aber manchmal ist es einfach so.
Die Reiselust ist dadurch leider nicht weniger geworden...
Besten Gruß
Paul
@moto_paul_90