Die Alternative zur neuen 300er?

Rund um das Motorradfahren mit und ohne CRF.
LaLü
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Re: Die Alternative zur neuen 300er?

Beitrag von LaLü » Montag 11. September 2023, 18:23

Ja ich habe es getan...

Ich habe heute eine CRF 300 L Probe gefahren.

Ja, sie ist ein Quentchen kräftiger als die 250er, aber die besagte "Schwachbrüstigkeit" bei Gegenwind oder Anstiegen ist m.E. geblieben. Aus meiner Sicht ist der Drehmomentzuwachs also überschaubar.

Ich bin die gleiche Strecke, wie mit der 300er im Anschluss mit meiner 250er gefahren, der Unterschied in der jeweiligen V-Max bewegte sich im Bereich von 3-5 km/h plus "Meßtoleranzen".

Natürlich fährt sich die 300er einen Tick "erwachsener" und etwas leichtfüßiger als die 250er, dafür empfinde ich das Auspuffgeräusch der 300er als unverschämt und aufdringlich laut.

Nach einem Nachmittag Überlegen habe ich keinen eklatanten Vorteil der 300er für meine Zwecke erkannt.

Von daher ist die CRF 250 L für mich auf jeden Fall eine gute Alternative zur CRF 300 L!

... wenn ich die Teilepreise bei Bikerzbits vergleiche sowieso 🤭

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Mago
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Re: Die Alternative zur neuen 300er?

Beitrag von Mago » Dienstag 12. September 2023, 13:01

Danke für deine subjektive Meinung.
Ich bin gespannt,was langfristig die bekannten Umsteiger von der 250er auf die 300er schreiben werden, aber das gehört nicht hierher :lol:
In jedem Fall denke ich, dass die 250l als günstige Alternative genannt werden darf.
Zum Beispiel gibt es den Luftfilter als Ersatz bei Louis zur Zeit zu unter zwanzig Euro, sowie andere Verschleiß teile.
Wenn es sich auch immer schwieriger gestaltet,eine gut gepflegte mit wenig Kilometern zu finden.
Gruß Mago

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Re: Die Alternative zur neuen 300er?

Beitrag von xralfx » Dienstag 12. September 2023, 14:26

Warum sollte jemand von der 250er auf die 300er wechseln?
Es sei denn das Motorrad hat viele KM oder Unfall.

Mago hat geschrieben:
Dienstag 12. September 2023, 13:01
Danke für deine subjektive Meinung.
Ich bin gespannt,was langfristig die bekannten Umsteiger von der 250er auf die 300er schreiben werden, aber das gehört nicht hierher :lol:
In jedem Fall denke ich, dass die 250l als günstige Alternative genannt werden darf.
Zum Beispiel gibt es den Luftfilter als Ersatz bei Louis zur Zeit zu unter zwanzig Euro, sowie andere Verschleiß teile.
Wenn es sich auch immer schwieriger gestaltet,eine gut gepflegte mit wenig Kilometern zu finden.
Gruß Mago

LaLü
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Re: Die Alternative zur neuen 300er?

Beitrag von LaLü » Dienstag 12. September 2023, 16:52

xralfx hat geschrieben:
Dienstag 12. September 2023, 14:26
Warum sollte jemand von der 250er auf die 300er wechseln?
Es sei denn das Motorrad hat viele KM oder Unfall.
Na ja, es gibt schon Argumente, die für die 300er sprechen. Wenn ich überwiegend auf der Straße unterwegs wäre, dann würde ich die 250er schon gegen eine 300er tauschen.

Abseits des Asphalts punktet in meinen Augen aber die 250er bzw. zieht gleich.

Als herausragender Vorteil der 250er sind tatsächlich die günstigen Teilepreise (musste auch der FHH eingestehen), sowie das nahezu unbegrenzte Angebot an Zubehörteilen zu nennen.
Bei der 250er kann ich im Falle eines Falles den Heckrahmen einzeln und günstig tauschen, wo bei der 300er gleich der komplette Hauptrahmen fällig ist.

Je nach Einsatzzweck haben beide schon ihre Berechtigung, für mich persönlich passt aber die 250er besser. Eine neue 300er würde ich eben auch erst an meine Vorstellungen anpassen müssen, meine 250er hat soweit alles, was ich brauche.

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Re: Die Alternative zur neuen 300er?

Beitrag von bwm » Dienstag 12. September 2023, 19:15

Ich hab von der 250er auf die 300er gewechselt. Haben die Beta Alp von Frauchen verkauft, sie fährt seitdem Offroad die 250er (die vorher meine war) und ich hab mir die 300er dazu geholt. Ich bewege sie als reine Offroad Maschine und der Hauptvorteil ist - klar - der andere Motor. Etwas mehr Drehmoment unten rum, etwas mehr Leistung in der Spitze. Ich fand sie genau das fehlende Quäntchen souveräner. Wenn man langsam auf technischen Abschnitten dahin tuckert kommt sie etwas williger wieder auf Touren und im Sand und Matsch hat sie auch das Fünkchen mehr Drehmoment, um vernünftig zu schaufeln. Für mich war noch ein großer Unterschied das ABS (meine 2013er CRF250L hat keins) aber das gab es ja 2017 auch schon in der 250er

Die Haupt-Nachteile wurden ja auch schon genannt. Starrer Heckrahmen und das geradezu lächerliche Bordwerkzeug sind mir direkt selbst aufgefallen. Ansonsten ist sie weitestgehend ähnlich. Hätten sie ihr für Europa den LED Scheinwerfer oder die LED Blinker spendiert, sähe das vielleicht noch anders aus aber der Wechsel von 250 auf 300 nur für das neue Modell ist nicht sinnvoll. Wobei man das mit dem Heckrahmen auch in Relation sehen muss. Wie viele Leute hier haben denn ihren schon getauscht? Eben....
Zumal der Preis für den Heckrahmen bei bike parts Honda auch bei 1.224€ liegt
https://www.bike-parts-honda.de/honda-m ... 39/2/14763
Wobei es den bei Bikerzbits für 110€ plus 70€ Versand gibt. Alter, die Honda Preise in Europa sind schon absurd.

Die 300er ist halt wirklich nur die 250er mit leichten Veränderungen. Der Wechsel von einem 5 Jahre alten Golf auf den neuen ist halt auch selten sinnvoll

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Re: Die Alternative zur neuen 300er?

Beitrag von LaLü » Dienstag 12. September 2023, 20:46

Ich kenne drei verbogene Heckrahmen.

Bei einem reinen Offroad Moped finde ich persönlich ABS eher kontraproduktiv, wenn man es nicht komplett abschalten kann. Von daher verstehe ich das Argument nicht.

Die 300er ist super, aber eben nicht so super, dass sich der Tausch unbedingt lohnt.

Wobei... man soll niemals nie sagen, das Angebot war schon gut und wenn Honda jetzt die Tageszulassungen raushaut, dann werden die Gebrauchtpreise entsprechend sinken 😉

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Re: Die Alternative zur neuen 300er?

Beitrag von xralfx » Dienstag 12. September 2023, 21:26

LaLü hat geschrieben:
Dienstag 12. September 2023, 16:52
xralfx hat geschrieben:
Dienstag 12. September 2023, 14:26
Warum sollte jemand von der 250er auf die 300er wechseln?
Es sei denn das Motorrad hat viele KM oder Unfall.
Na ja, es gibt schon Argumente, die für die 300er sprechen. Wenn ich überwiegend auf der Straße unterwegs wäre, dann würde ich die 250er schon gegen eine 300er tauschen.

Abseits des Asphalts punktet in meinen Augen aber die 250er bzw. zieht gleich.

Als herausragender Vorteil der 250er sind tatsächlich die günstigen Teilepreise (musste auch der FHH eingestehen), sowie das nahezu unbegrenzte Angebot an Zubehörteilen zu nennen.
Bei der 250er kann ich im Falle eines Falles den Heckrahmen einzeln und günstig tauschen, wo bei der 300er gleich der komplette Hauptrahmen fällig ist.

Je nach Einsatzzweck haben beide schon ihre Berechtigung, für mich persönlich passt aber die 250er besser. Eine neue 300er würde ich eben auch erst an meine Vorstellungen anpassen müssen, meine 250er hat soweit alles, was ich brauche.
Wenn ich überwiegend Straße fahre nehme ich das Straßenmotorrad und eier nicht mit der 300er hinter dem LKW auf der Autobahn her.
Egal ob 250 oder 300er, Landstraße und leichtes Gelände, da ist sie gut.
Sieht natürlich jeder anders.

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Re: Die Alternative zur neuen 300er?

Beitrag von bwm » Mittwoch 13. September 2023, 08:31

LaLü hat geschrieben:
Dienstag 12. September 2023, 20:46
Ich kenne drei verbogene Heckrahmen.

Bei einem reinen Offroad Moped finde ich persönlich ABS eher kontraproduktiv, wenn man es nicht komplett abschalten kann. Von daher verstehe ich das Argument nicht.
Das war nicht die Frage. Die Frage war, wer den getauscht hat. Mit nem verbogenen Heckrahmen rumfahren geht mit der 300er genauso wie mit der 250er. Nur tauschen kannst du ihn nicht.

ABS abschalten habe ich noch nicht probiert aber normalerweise geht das mit abstecken der Sensoren vollständig aus. Ich finde das ABS der 300er sehr gut. Ich lass das sogar Offroad oftmals an. Es lässt genug Schlupf zu, dass man auch auf Sand noch genügend Bremswirkung erzielt. Und vorne blockieren fällt es mir sehr schwer, mir eine Situation vorzustellen, in der das Fahrdynamisch sinnvoll wäre. Wenn man dringend ganz schnell den einen Pilz pflücken will, ja. Aber sonst?

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Re: Die Alternative zur neuen 300er?

Beitrag von Mehrheit » Mittwoch 13. September 2023, 09:49

ABS wird ja auch nur hinten abgeschaltet.

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Re: Die Alternative zur neuen 300er?

Beitrag von LaLü » Mittwoch 13. September 2023, 10:21

Getauscht hat den Heckrahmen u.a. Sushi hier aus dem Forum (das Teil kam aus Thailand).

Die beiden anderen haben ebenfalls getauscht, da sonst nur ein blinder SV die Plakette geklebt hätte.

ABS vorne kann auch Offroad sehr sinnvoll sein, Husqvarna hatte damit mal experimentiert. Ich persönlich würde ABS auch nicht mehr missen wollen, allerdings bei reinem Offroad Einsatz nicht so sehr den Fokus darauf legen.

Natürlich gibt es bessere Straßenmotorräder als CRF 250/300 L, aber mit denen kann man dann vermutlich weniger abseits des Asphalts fahren. Ich sagte "mehr" Asphalt, nicht ausschließlich 😉

Ansonsten ist das eigentliche Thema wieder etwas aus den Augen verloren worden 😂

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