Campingausrüstung rund ums Motorradfahren
Re: Campingausrüstung rund ums Motorradfahren
So, ich würde auch mal meinen Senf dazu abgeben. Weit weg von Weltreisen und großen Touren hin zu Glamping und innerhalb von Europa.
Abseits von einem neuen Tankrucksack (der alte passt leider nicht) und den Seitentaschen, nutzen wir soweit alles was da ist. Dementsprechend unprofessionell ist das dann auch.
Als Kocher nutze ich mein Trangia-Mini-Set mit einem zusätzlichen Topf. Das ist recht leicht und nimmt auch nicht viel Platz weg. Damit sind wir auch immer zu zweit gut hingekommen. Der Endgegner sind aber Wind und die notwendige Zeit. Wir haben dieses Jahr einfach einen einfachen Mini-Gaskocher genutzt, für Skandinavien lief das richtig gut, da die Baumärkte passende Kartuschen führen.
Als Zelt hatte ich vormals eines der billigsten Sorte für 30 Euro, das hielt gute 5 Jahre, ging dann aber erwartungsgemäß durch Spontanversagen kaputt. Einwandig, schlecht belüftet, aber unter 3 kg und kleines Packmaß. Inzwischen hatte mich meine bessere Hälfte mit einem "Motorradzelt" beglückt. Das ist ein Pop-Up-Zelt-Trümmer. Fast 5 kg und ein Packmaß wie eine 60 l Rolle. Das ist das orange Ding auf dem Bild. Hat aber den Vorteil, sehr stabil, schnell aufgebaut und mit Abstand das geräumigste Zelt dieser Kategorie das ich kenne. Passt locker auch für 2 mit Gepäck. Selber kaufen, würde ich es aber nicht. Darum wickel ich meine Isomatte und als Schlafsack nutze ich einen Daunenschlafsack von Cumulus aus Polen.
Für die nächste Campingreise wird aber weiter abgespeckt. Mit Ausnahme, dass dann ein kleiner Faltstuhl mitfahren wird.
Abseits von einem neuen Tankrucksack (der alte passt leider nicht) und den Seitentaschen, nutzen wir soweit alles was da ist. Dementsprechend unprofessionell ist das dann auch.
Als Kocher nutze ich mein Trangia-Mini-Set mit einem zusätzlichen Topf. Das ist recht leicht und nimmt auch nicht viel Platz weg. Damit sind wir auch immer zu zweit gut hingekommen. Der Endgegner sind aber Wind und die notwendige Zeit. Wir haben dieses Jahr einfach einen einfachen Mini-Gaskocher genutzt, für Skandinavien lief das richtig gut, da die Baumärkte passende Kartuschen führen.
Als Zelt hatte ich vormals eines der billigsten Sorte für 30 Euro, das hielt gute 5 Jahre, ging dann aber erwartungsgemäß durch Spontanversagen kaputt. Einwandig, schlecht belüftet, aber unter 3 kg und kleines Packmaß. Inzwischen hatte mich meine bessere Hälfte mit einem "Motorradzelt" beglückt. Das ist ein Pop-Up-Zelt-Trümmer. Fast 5 kg und ein Packmaß wie eine 60 l Rolle. Das ist das orange Ding auf dem Bild. Hat aber den Vorteil, sehr stabil, schnell aufgebaut und mit Abstand das geräumigste Zelt dieser Kategorie das ich kenne. Passt locker auch für 2 mit Gepäck. Selber kaufen, würde ich es aber nicht. Darum wickel ich meine Isomatte und als Schlafsack nutze ich einen Daunenschlafsack von Cumulus aus Polen.
Für die nächste Campingreise wird aber weiter abgespeckt. Mit Ausnahme, dass dann ein kleiner Faltstuhl mitfahren wird.
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Re: Campingausrüstung rund ums Motorradfahren
Ja - Stuhl ist Pflicht und alle, die man ohne Stuhl trifft sagen letztendlich, dass sie beim nächsten Mal auch einen wollen Wenn man den ganzen Tag Moped gefahren ist, will man nicht noch abends auf dem Boden herumhocken. So viel Luxus darf sein.
Re: Campingausrüstung rund ums Motorradfahren
Hahaha stimmt, das hatte ich vergessen! Das ist der entscheidende Punkt der bei der nächsten Reise verändert wird!Tobi hat geschrieben: ↑Mittwoch 16. Oktober 2024, 09:20Ja - Stuhl ist Pflicht und alle, die man ohne Stuhl trifft sagen letztendlich, dass sie beim nächsten Mal auch einen wollen Wenn man den ganzen Tag Moped gefahren ist, will man nicht noch abends auf dem Boden herumhocken. So viel Luxus darf sein.
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Aktuell auf Weltreise.
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Re: Campingausrüstung rund ums Motorradfahren
Ich hab so ein Quechua Quick Hiker 2, damals für 100€ gekauft.guy.brush hat geschrieben: ↑Dienstag 15. Oktober 2024, 18:58Hehe da sieht man es also: Es gibt verschiedene "Lösungswege". Tobi wählt selbststehende Zelte - ich schwöre auf Tunnel. Er hat feste Träger, ich habe Softgepäck. Es gibt verschiedene Dinge, die ich auf der nächsten solchen Tour vielleicht anders machen, aber am Gepäck gibt es nichts, wo ich nicht happy war es genau so gemacht zu haben.
Denn: Beide Varianten sind richtig, wenn es für dich passt, beides ist falsch, wenn es für dich nicht passt. Wichtig ist es also letztlich die "eigenen" Vorlieben ins System zu integrieren.
Dabei hilft es aber natürlich sich Inspiration von anderen zu holen die mit "ihrer" Lösung glücklich sind...
Es ging mal eine Stange kaputt, aber sonst hat sich das Ding bei jedem Wetter total bewährt. Schnell aufgebaut und selbststehend. Packmaß ist auch noch ok.
Hängematte ist denke ich wirklich eher was für den warmen und bewaldeten Süden, als für Skandinavien. Bisher konnte ich mich nicht soooo richtig damit anfreunden, werde der Sache aber noch mal eine Chance geben.
Je nach Ziel muss man wählen, was dann das Beste für einen selbst ist...
Thema Tankrucksack: Da hab ich auf meiner 690er ein wirklich winziges Modell gewählt, damit ich mich frei auf dem Motorrad bewegen kann, wenn die Strecke mal anspruchsvoller wird. "Vorher" hatte ich immer so ein riesen Trümmer montiert, der einen total eingemauert hat. Mega nervig.
Bei der letzten Balkantour haben mich meine Mitfahrer "ausgelacht" wegen meines Gepäckvolumens und dass ich einen Stuhl dabei hatte. Es war zwar eine Tour mit festen Unterkünften (Camping nur im "Notfall", da die Mitfahrer nicht unbedingt campen wollten), aber über Schläuche, Montierhebel, Werkzeug haben sich die anderen dann doch gefreut, als es notwendig war.guy.brush hat geschrieben: ↑Mittwoch 16. Oktober 2024, 09:57Hahaha stimmt, das hatte ich vergessen! Das ist der entscheidende Punkt der bei der nächsten Reise verändert wird!Tobi hat geschrieben: ↑Mittwoch 16. Oktober 2024, 09:20Ja - Stuhl ist Pflicht und alle, die man ohne Stuhl trifft sagen letztendlich, dass sie beim nächsten Mal auch einen wollen Wenn man den ganzen Tag Moped gefahren ist, will man nicht noch abends auf dem Boden herumhocken. So viel Luxus darf sein.
Und ganz ehrlich: Ich würde auf viel verzichten, aber ganz sicher nicht auf einen Stuhl. Das merkt man aber wohl erst, wenn man tagelang mit dem Hintern im Matsch gesessen hat.
Für mich hat sich so ein Anglerdreibein bewährt. Passt perfekt zu Schlafsack und Isomatte in die Gepäckrolle.
Den Trangiakocher (27er) habe ich auch, aber das war mir bisher immer etwas zu sperrig. Hab gesehen, dass man auch den China "BRS"-Kocher 1a in den Trangia bauen kann´.
Isomatte: Ich kann dir gar nicht mehr recht geben. Reine Aufblasmatten find ich nicht so prall und diese Ultraleichtmatten wirken echt nicht stabil. Hab mir eine Thermarest TrailPro geholt. Nicht extrem klein, aber es geht noch. Dafür ist das Teil ULTRA bequem und richtig schön warm.
Daunenschlafsack: Wer kennt denn ein Modell "gut und günstig" mit Komfortbereich um die 0°C?
Bei Cumulus hab ich mal reingeschaut... ist halt schon teuer. Preise in der Tabelle sind UVP.
Für meine Zwecke wäre wohl dann der "Mysterious Traveller 500" am besten geeignet?
Oder Mountain Equipment Classic Eco 500, oder Mammut Cormfort Down Bag -5°C...
Eigentlich ist mir das alles zu teuer.
Camping "war" doch mal günstig. Was ist hier passiert?
Gibts vielleicht Kunstfaseralternativen mit einem kleinen Volumen?
Zuletzt geändert von kallegerd am Mittwoch 16. Oktober 2024, 12:26, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Campingausrüstung rund ums Motorradfahren
Ich jatte 2016 den Mysterious Traveller 700 für 250 euro gekauft, da war das noch vergleichsweise günstig. Der hält seitdem und ging auch problemlos bis -7°C. Damals musste man nur aufpassen, da diverse Dinge zusätzlich gebucht werden mussten. Keine Ahnung ob das noch so ist. So ist eine gefütterte, innenliegende Leiste zum Dämmen des Reißverschlusses wichtig. Das hat meiner nicht und dort zieht die Kälte dann rein.
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Re: Campingausrüstung rund ums Motorradfahren
Moin aus dem Norden,kallegerd hat geschrieben: ↑Mittwoch 16. Oktober 2024, 10:32
Hängematte ist denke ich wirklich eher was für den warmen und bewaldeten Süden, als für Skandinavien. Bisher konnte ich mich nicht soooo richtig damit anfreunden, werde der Sache aber noch mal eine Chance geben.
Je nach Ziel muss man wählen, was dann das Beste für einen selbst ist...
Camping "war" doch mal günstig. Was ist hier passiert?
in Sachen Hængematte und Skandinavien....Hier bei uns , sind die Wælder zwischen Kristiansand bis Haugesund seit 2019 teils extrem ueberfuellt mit Hængematten.
Im Juli 2021 waren wir auf Tour Kristiansand- Brokke-Sulekard- Lysefjord-Forsand-Stavanger-Haugesund und wollten mit Hængematte uebernachten, da es aber so voll an den geeigneten Stellen war , mussten wir auf Zelt und nach Bore Strand ausweichen. Der Trend hælt hier weiterhin an.
Wichtig ist nur eine gute Isolierung unten in der Hængematte , ein Moskitonetz und ein Tarp gegen Regen . Dann ist es problemlos und kostenlos ...
Egal ob mit Motorrad, Boot oder Auto , wir haben das Equipment fast immer dabei:
Ticket to the Moon Hængematte mit Moskitonetz und Robens 3x3 Tarp( und/oder Robens Lodge 3).
Robens Rapturous Matte und Rumpl Puffy Blanket (ich mag keine Schlafsæcke)
Robens Trailblazer Stool
Naturehike Lightweight Titanium Outdoor Cooking Pot und Jetboil Summit Skillet Pfanne (die Pfanne ist goldwert !)
UCO Gear Mess Kit (Teller,Schuessel,Becher,Spork)
MSR Pocket Rocket 2 , Gasskartusche (passt in den Kochpott oder vor Ort kaufen) und Primus CampFire Griddle Plate (zum Grillen)
UCO Mini Flatpack Grill & Firepit ( falls Gas leer )
Led Lenser ML6 Laterne
Wenger RangerWood 55 Multiwerkzeug.
Ausnahme ist Dænemark , wenn wir længer an einem Ort bleiben, dann kommt der Kram fuer Basecamp mit:
Robens Cabin 600 , komplett mit Tisch ,Stuehlen, Kueche,Schrænken, etc.....
Ja , Camping war mal guenstig , aber du bekommst das , wofuer du zahlst. Gewicht runter-Preis raus.Je leichter ,desto teurer.Wie bei Dessous fuer die Damen. Weniger kostet mehr .
Und die Materialien werden immer besser z.B Titan Tøpfe. An Materialkosten spare ich nicht mehr, der billige/guestige Kram hat meisten nicht so lange gehalten oder war einfach zu schwer.
Den Vorteil , den wir haben ist das Allemannsretten.Man darf auf dem Land, in Wäldern und Bergen unter freiem Himmel schlafen oder ein Zelt aufstellen – unter einer Voraussetzung: Es sollte mindestens 150 Meter Abstand zum nächsten bewohnten Haus oder zur nächsten bewohnten Hütte gehalten werden. Diese Regelung gilt auch für Vans, Wohnmobile und Wohnwagen.
Wenn man mehr als zwei Nächte an derselben Stelle übernachten wollen, müss man die Grundbesitzer um Erlaubnis bitten. Dies gilt nicht für die Berge oder sehr entlegene Bereiche.
Oeffentliche Toiletten und Gapahuks findet man auch fast ueberall und kostenlos
Nur in einem Land,wo die geistige Sonne tief steht,werfen Zwerge große Schatten.
Stephan
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Re: Campingausrüstung rund ums Motorradfahren
@Flensburger
Hängematte, Moskitonetz, Tarp und Isolierung - inwiefern hat man dann noch einen Vorteil zum Zelt? Ich sehe da eigentlich nur noch Nachteile.
Hängematte, Moskitonetz, Tarp und Isolierung - inwiefern hat man dann noch einen Vorteil zum Zelt? Ich sehe da eigentlich nur noch Nachteile.
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Re: Campingausrüstung rund ums Motorradfahren
Ich hab meinen Stuhl wieder rausgeschmissen, fahre aber auch zu 90% Campingplätze an. Weswegen auch die Küche zu Hause bleibt. Aber wenn ich länger fahre nehme ich jetzt immer mein Helinox Feldbett mit .
https://cuxenduro.com/zelten/
Grüße
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Re: Campingausrüstung rund ums Motorradfahren
@Sushi
Eine schöne Website hast du da.
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Re: Campingausrüstung rund ums Motorradfahren
Packmass und Gewicht ist niedriger.
Kosten sind niedriger.
Man muss nicht auf kaltem / gefrorenen / nassen Untergrund schlafen.
Man schlæft in der Hængematte besser, behaupten einige...
Was weiss ich ?
Ich bin frueher nur mit Tarp (uebers Motorrad befestigt)und BW Schlafsack auf Tour gewesen. Ging auch...
Heute moechte/bzw kann ich es nicht mehr. Und meiner Frau brauche ich mit so einem Vorschlag gar nicht erst kommen.
Muss halt eben jeder selbst mit sich ausmachen , welche Vor-bzw Nachteile eine Hængematte oder Zelt haben. Mittlerweile habe ich Tage, wo ich es vorziehe beides zuhause zu lassen und nur die Visa Karte dafuer einstecke... Huetten oder Hotels findet man hier ueberall.
Manchmal macht man einfach Sachen die keinen Vorteil haben , sondern einfach weil man mal Bock drauf hat...
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Stephan
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