Praxistaugliche Handynavigation

Alles, was man zusätzlich anschrauben kann, ist hier gut aufgehoben!
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Sushi
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Re: Praxistaugliche Handynavigation

Beitrag von Sushi » Freitag 25. Oktober 2024, 14:17

Ich hab mir da auch schon mal Gedanken gemacht. Feedback wäre cool.

https://cuxenduro.com/navigation-2/

Ich habe eine China Amazonhalterung für Handys bis 6 Zoll. Fahre ich jetzt 3-4 Jahre funzt super. Ist eine geschlossene damit gehen alte LG oder Samsung Handys Problemlos.

Navigation mit OsmAnd und OSM Karten.

Ich hab nur nen GPSMaps als Backup.

Sushi
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ThomasD
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Re: Praxistaugliche Handynavigation

Beitrag von ThomasD » Samstag 26. Oktober 2024, 10:11

Ich habe mich 2017 von Garmin verabschiedet und bin nur noch mit Android-Geräten unterwegs. Vom 8" Tablet mit Bordstromversorgung über Outdoorgeräte mit dickem Akku bis hin zum jetzigen Outdoorhandy mit QI-Ladung war alles dabei. Als Halterungen kommen bei mir immer RAM-Mounts zum Einsatz. Die Basishalter und Zwischenarme habe ich seit 2001 im Einsatz, die Geräteschalen wechseln logischerweise. Für die QI-Ladefähigkeit habe ich einfach ein billiges QI-Ladepad fürs Auto (mit festem Kabelanschluss, kein Löten notwendig) gestrippt, mit Plasti Dip versiegelt und in die vorhandene Universal-Geräteschale von RAM geklebt. Funktioniert einwandfrei.

Apps je nach Laune Locus Map, Osmand oder Kurviger.
Grüsse
Tom

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crf4fun
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Re: Praxistaugliche Handynavigation

Beitrag von crf4fun » Samstag 26. Oktober 2024, 20:32

iPhone 8 oder SE Referbed ca 130€
Grefay Motorad Handyhalterung 7,65 €
OSMand+ (Weltweite Karten Offline) einmalig 23€
Seit 3 Jahren oder 40.000km ohne Probleme
weniger Schrauben = mehr fahren 8-)
free Heel - open mind :shock:
open Helmet - cool brain :shock:

Supersammy
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Re: Praxistaugliche Handynavigation

Beitrag von Supersammy » Mittwoch 1. Januar 2025, 16:20

Hallo Gemeinde,

Ich muss so am Anfang meines Vorhabens einer "Handynavigation" mal fragen. Bei Benutzung eines 2. Handys (nur zur Navigierung) benötigt man dann eine 2. SIM Karte oder wie funktioniert das?
Danke für euer Feedback.

bwm
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Re: Praxistaugliche Handynavigation

Beitrag von bwm » Mittwoch 1. Januar 2025, 17:59

Ich nutze schon seit ein paar Jahren ein ausrangiertes Handy als Zweithandy zur Navigation.

Im Normalfall setze ich dort auf Navi Apps, die offline Karten haben und auch offline navigieren können. Onroad calimoto und offroad Komoot.
Wenn ich dann doch mal schnellste Strecke irgendwo hin muss, navigieren ich mit Google Maps und mache dafür einen Hotspot mit dem ersthandy auf. An sich wäre eine 2. Sim sinnvoller, aber die Provider in Deutschland verlangen da ja unverschämt viel Geld für. Die Telekom will in meinem Tarif 10€ pro Monat für eine reine Datensim und 15€ pro Monat für eine mit telefonieren und SMS schreiben. Deshalb gehe ich den Umweg über einen Hotspot. Es kommt nicht sooo oft vor, dass ich auf dem Motorrad die schnellste Route fahren will und wenn, dann muss ich eben noch ein USB Kabel in den Tankrucksack legen und mein Haupthandy laden. Wenn der Hotspot einmal eingerichtet ist, dauert eine neue Verbindung ja nur wenige Sekunden. Entsperren, leiste runter ziehen, mobile Hot Spot aktivieren - fertig.

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rso
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Re: Praxistaugliche Handynavigation

Beitrag von rso » Mittwoch 1. Januar 2025, 18:20

Genau so wie bwm geschrieben hat.

Das Navi-Handy braucht keine Sim, alles offline (und notfalls halt Tethering/Hotspot vom Ersthandy)
Hat den Vorteil, dass es ne alte Gurke tut (vorausgesetzt wasserfest und helles Display) und die Verlustgefahr (Diebstahl, Verloren, Sturz) nichts mit den wichtigen pers. Daten zu tun hat. Und das ganze Geschwafel vonwegen kaputtgehenden Fotoprozessoren aufgrund Vibrationen ist dann auch egal.

Ich benutze als App LocusMaps mit kostenlosen TopoKarten von OSM.
cu
Rainer

Wildwutz
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Re: Praxistaugliche Handynavigation

Beitrag von Wildwutz » Mittwoch 1. Januar 2025, 18:38

Wenn Du offline, ohne Sim Karte, navigieren möchtest, kannst Du auch mal die gratis Android App "Navigator" versuchen. Ein Nachteil ist jedoch das sich oft keine einzelnen Hausnummern genau anwählen lassen, daher muss man am Ziel per Auge die genaue Hausnummer in der Strasse lokalisieren.
Ich komme seit Jahren damit gut klar, ein Vertreter in der Gross Stadt würde damit sicher nicht glücklich werden. Ausserdem lässt sich mit der App auch gut über Waldwege navigieren, was ich mit dem E bike viel nutze.

Ps. Ein Schaden am Smartphone, durch Vibrationen, habe ich in den ganzen Jahren noch nie gehabt.

Gruss, Tom

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Re: Praxistaugliche Handynavigation

Beitrag von Micha » Mittwoch 1. Januar 2025, 20:16

Und zum Bedienen fährt man dann rechts ran, Handschuh aus, Taste drücken, Handschuh an, und weiter?
Finde ich insgesamt von der Bedienung so umständlich, dass meine Versuche, mit dem Handy zu navigieren, sehr früh und sehr endgültig beendet wurden.

Im Auto nur mit Handy (über Android Auto usw.) und auf dem Motorrad auschließlich mit Motorradnavi. Aber jeder, wie er mag.
Viele Grüße,

Micha

Nie schrauben Sie die Füller Heizkörper Motor
zu vermeiden, Hitze Sonnenbrand.
(Auszug Bedienungsanleitung Beta Rev 250 4T)

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Re: Praxistaugliche Handynavigation

Beitrag von Wildwutz » Mittwoch 1. Januar 2025, 20:51

Wo Du es denn erwähnst, ja es ist wohl ein Nachteil, dass man zur Bedienung rechts ran und den Handschuh ausziehen muss. So wie ich das verstehe hat der Gesetzgeber da aber auch eine eigene Meinung zu. Die Nutzung vom Smartphone, zur Navigation, ist auf dem Zweirad erlaubt, wenn sich das Gerät in einer Halterung befindet. Die Bedienung selbst allerdings, ist noch nicht mal an der roten Ampel erlaubt.

Gruss, Tom

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Re: Praxistaugliche Handynavigation

Beitrag von bwm » Mittwoch 1. Januar 2025, 21:36

Dabei geht es allerdings nicht nur um Mobiltelefone, sondern allgemein um elektronische Geräte. Auch die Bedienung des Touchscreens im Auto stellt eine verbotswidrige Bedienung eines elektronischen Gerätes dar.
https://www.versicherungsbote.de/id/489 ... er-Urteil/
In Sachen rechtlich zulässig (oder eben nicht) nehmen sich Navi und Handy also nix.

Ich muss in der Fahrt eigentlich nichts umplanen. Wenn ich nur eine Tankstelle hinzufügen will, ziehe ich schnell den Handschuh aus bzw es gibt inzwischen auch Handschuhe, die Touchscreen Kompatibel sind. Im Normalfall plane ich aber vor Abfahrt schon die Tankstopps mit ein. Alles, was darüber hinaus geht (neue Routenpunkte setzen, Baustellenumfahrung etc) benötigt so viel Aufmerksamkeit von mir, dass ich dafür eh anhalten würde.
Schnellste Route mit dem Motorradnavi ist ja eh hinfällig. Es gibt kein mir bekanntes Navi, das eine Stauumfahrung hat, die zumindest das Prädikat brauchbar verdient hätte. Das kann nur Google Maps zufriedenstellend. Insofern ist dafür Handy ja zwingend nötig.

Ich kenne inzwischen 3 Leute persönlich (und habe von vielen mehr online gelesen), denen der Bildstabilisator am Motorrad kaputt gegangen ist. Das ist also kein Mythos. Das Handy macht danach keine auch nur entfernt brauchbaren Bilder mehr. Daher ist und bleibt meine Empfehlung weiterhin, nur ausrangierte Handys für die Navigation am Motorrad zu verwenden. Es sei denn, das Handy hat keinen optischen Bildstabilisator. Dann ist es egal

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