Getriebeabstufung und Schalten

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Löwe
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Getriebeabstufung und Schalten

Beitrag von Löwe » Mittwoch 14. Mai 2025, 18:39

Hallo

Mich würde mal interessieren ab welcher Geschwindigkeit ihr bei der 250L in den 6. Gang schaltet.
Mir kommt der extrem lang übersetzt vor, mit zu viel Abstand zum 5.

MfG

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Micha
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Re: Getriebeabstufung und Schalten

Beitrag von Micha » Mittwoch 14. Mai 2025, 19:44

Der 6. ist kürzer übersetzt als bei der 300L.
Viele Grüße,

Micha

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pitts333
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Re: Getriebeabstufung und Schalten

Beitrag von pitts333 » Mittwoch 14. Mai 2025, 19:47

....aber auch weniger Hubraum+ PS

Manfred
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Re: Getriebeabstufung und Schalten

Beitrag von Manfred » Mittwoch 14. Mai 2025, 19:48

Geschwindigkeit weiß ich gar nicht. Davon ausgehend dass die rally die gleiche Abstufung hat, muss man den 5. schon ordentlich drehen dass der 6. dann einen vernünftigen Anschluss hat. Unter 5 geht da gar nix. Also muss der 5. mindestens 6000 haben dann wird’s rund.
Stört mich aber in keinster Weise. Den 6. nehm ich nur her wenn auf einer GS (großen Straße😛) gefahren wird. Bundesstraße oder so. Die 300er hat da dann sogar Kraft genug 110 oder 120 dauerhaft zu halten. Also auch an Steigungen. Da hatte die 250er trotz der kürzeren Übersetzung ihre liebe Mühe. Schalten war oft angesagt.
Viele Grüße Manni

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Re: Getriebeabstufung und Schalten

Beitrag von Käpt'n Grog » Mittwoch 14. Mai 2025, 19:49

Bei welcher Geschwindigkeit? Kommt doch drauf an, bergauf, bergab, will man beschleunigen oder nur so dahin rollen...
Ist halt immer anders.

Grüsse!

Manfred
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Re: Getriebeabstufung und Schalten

Beitrag von Manfred » Mittwoch 14. Mai 2025, 19:50

Oh. Es geht um die 250. hab ich iwie überlesen.
Viele Grüße Manni

Löwe
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Re: Getriebeabstufung und Schalten

Beitrag von Löwe » Mittwoch 14. Mai 2025, 20:54

Na, nicht bergrunter oder bergrauf, sondern auf der Geraden.
Drehzahl sagt mir Nix, hat ja keinen Drehzahlmesser.

Ab wann kann man eurer Meinung nach frühestens in den 6. schalten?
Km/h?

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Micha
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Re: Getriebeabstufung und Schalten

Beitrag von Micha » Mittwoch 14. Mai 2025, 21:52

Kein Drehzahlmesser, also Urmodell MD38.

Schalte einfach nicht bei der "frühest möglichen Geschwindigkeit" hoch, sondern halte den Motor im Wohlfühlbereich. Der liegt bei einem 250er Einzylinder bei mittleren, nicht bei niedrigen Drehzahlen. Mit untertourigem Geruckel tust Du ihm keinen Gefallen und bekommst auch keine flüssige Fahrweise (Herausbeschleunigen aus Kurven z.B.) hin.

Nimm mal an, Du bis bei der Mindestdrehzahl und durchfährst eine Kurve. Ein Tick Gas weg genommen und schon passt nichts mehr. Und mit Kettengehacke leben Motorrad und Kettensatz auch nicht länger, im Gegenteil.

Klar könnte ich jetzt sagen "ab siebzig". Aber jede Fahrsituation ist anders, von daher:
Bei allen CRF ist der letzte Gang dazu da, bei hohen Geschwindigkeiten die Drehzahl zu senken. Wenn Dir der Sprung vom 5. in den 6. zu groß vorkommt, hast Du vorher den 5. zu früh verlassen und nicht hoch genug gedreht. Der Anschluss kann gut passen, wenn Du es richtig machst.
Viele Grüße,

Micha

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Re: Getriebeabstufung und Schalten

Beitrag von Woschert » Donnerstag 15. Mai 2025, 11:40

....wenn im ebenen Verkehr "mitgeschwommen" wird is der 6ste bei mir schon ab 65-70km/h drin.
Wenn ich "freie Bahn" hab so ab 80km/h. Ich würde mich ehr als untertourigen Fahrer bezeichnen.
Nur wer sein Blut vom Rinnstein geleckt, weiß wie Motorradfahren schmeckt!

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Re: Getriebeabstufung und Schalten

Beitrag von Herb » Donnerstag 15. Mai 2025, 12:53

Grundsätzlich sollte man sich bei den 250/300er Modellen an eine höhertourige Fahrweise gewöhnen, zumindest wenn man von potenten Ein-oder Zweizylindern kommt. Das merkt man ja als aufmerksamer Fahrer am "Popmeter", dass der Motor eher so ab 4-5t Umdrehungen "rund" läuft. Ab 6t Touren geht es vorwärts, bis ca. 7,5 - 8t Touren.

Das machen die kleinen Nähmaschinen auch klaglos mit, zumindest wenn sie ordentlich warm gefahren sind und Öl haben.

Eine Erfahrung eines Kumpels, der professionell an Einzylindern schraubt (XT/TT 500/600): die meisten Motorschäden gibt es bei untertouriger Fahrweise! Da hat der Kolben im oberen Totpunkt zu wenig Geschwindigkeit und kippt eher, wodurch sich der Verschleiß drastisch erhöht. Lieber etwas mehr Umdrehungen, das ist besser für alle Lager, insbesonders für das Pleuellager. Wenn die Kette schon schlägt kommt das ja auch von einem eher ruckartigen Lastwechsel bei der Beschleunigung. Das sollte man auf Dauer absolut vermeiden und eher einen Gang runter schalten.

Kann man alles nicht mit einem Drei- oder Vierzylinder vergleichen. Schon ein Zweizylinder läuft da "runder".

Ich fahre inzwischen mindestens mit 4-5t Umdrehungen, drehe eher die Gänge aus, auch mal bis 8t Touren!

Im Enduroeinsatz wechsel ich alle 2-3 t km lieber mal das Öl.
Two beers or not two beers?!? 8-)

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